Abwicklungskonto in der Schufa? ⚠️Was es bedeutet, wie es erledigt/gelöscht werden kann!

Falls Sie mit einem Abwicklungskonto in der Schufa stehen, ist dies in der Regel negativ und wird Ihnen Probleme bereiten. Es dürfte entweder sofort oder in naher Zukunft dazu führen, dass Ihr Scorewert sich reduziert zeigt. 

Dies wiederum bedeutet dann, dass Ihnen möglicherweise Handyverträge, Mietverträge oder Kreditverträge nicht mehr wie vorher möglich sein könnten. 

Ich zeige auf, was es mit dem Eintrag Abwicklungskonto in der Schufa auf sich hat, inwieweit dieses Merkmal negativ ist, wann es als erledigt gilt und wie es mitunter zu löschen ist. Bei Fragen können Sie mich gern jederzeit kontaktieren.

Update 04.07.2024 – Schufa: Neue Regelung zur Löschung der Restschuldbefreiung

Die Aufbewahrungsfrist für Einträge zur Restschuldbefreiung bei der Schufa wird deutlich verkürzt. Bisher wurden solche Einträge für drei Jahre gespeichert.

Menschen, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten, haben die Möglichkeit, Privatinsolvenz anzumelden. Im Rahmen dieser Insolvenz können sie eine Restschuldbefreiung erhalten, wodurch ihnen nach einigen Jahren die unbeglichenen Schulden erlassen werden. Dies soll ihnen einen finanziellen Neustart ermöglichen. Bislang blieb der Eintrag über die Restschuldbefreiung jedoch drei Jahre lang in den Schufa-Daten gespeichert. Diese Praxis wird nun geändert.

Der Bundesgerichtshof (BGH) befasst sich aktuell mit der Frage, wie lange ein Eintrag zur Restschuldbefreiung gespeichert werden darf. Da der BGH in diesem Fall eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) abwarten möchte, hat die Schufa beschlossen, nicht auf diesen langen Instanzweg zu warten. Stattdessen hat sie selbstständig entschieden, die Speicherdauer zu verkürzen, um sofortige Klarheit und Sicherheit für die Verbraucherinnen und Verbraucher zu schaffen.

Ab sofort wird der Eintrag über die Restschuldbefreiung nur noch sechs Monate gespeichert. „Mit unserer Entscheidung schaffen wir Klarheit und Sicherheit für die Verbraucherinnen und Verbraucher. Wir ermöglichen so den Restschuldbefreiten einen schnellen wirtschaftlichen Neustart“, erklärte ein Vorstandsmitglied der Schufa in einer Pressemitteilung.

Einträge, die zum Stichtag am 28. März 2023 bereits länger als sechs Monate gespeichert sind, werden rückwirkend gelöscht. Laut Schufa betrifft diese Änderung etwa 250.000 Menschen. Sobald der Eintrag gelöscht ist, kann die Schufa keine Auskunft mehr über die Kreditwürdigkeit der betroffenen Personen geben.

Die Schufa betont, dass die Löschung der Restschuldbefreiung automatisch erfolgt und die Betroffenen sich nicht darum kümmern müssen. Die technische Umsetzung dieser neuen Regelung soll etwa vier Wochen dauern.

Update 26.06.2024 – Schufa gibt Einblick: So verbessern Sie Ihren Score

Für viele Verbraucher ist der Schufa-Score oft ein undurchsichtiges Rätsel. Inzwischen zeigt sich die Schufa jedoch offener und gibt bereitwilliger Informationen darüber preis, wie sie die Kreditwürdigkeit der Deutschen bewertet. Sie verrät sogar, welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um Ihren Score gegebenenfalls zu verbessern.

Es gibt zahlreiche Situationen, in denen Verbraucher auf eine positive Schufa-Auskunft angewiesen sind. Bisher hielt sich die Wirtschaftsauskunftei bedeckt, wie genau man eine gute Auskunft erhält. Auch heute noch bleibt die Formel für den Schufa-Score ein gut gehütetes Geschäftsgeheimnis. Doch die Schufa öffnet sich zunehmend.

Schufa lüftet Geheimnis: So erhalten Sie eine positive Auskunft

Ein erster Schritt ist der überarbeitete Internetauftritt der Schufa. Hier ist es nun einfacher, die gesetzlich vorgeschriebene, kostenlose Datenauskunft zu erhalten. Verbraucher finden dort zudem hilfreiche Tipps zur Verbesserung ihres Schufa-Scores.

Negativ kann es sich auswirken, wenn eine Person viele Kredite und laufende Zahlungsverpflichtungen hat. Laut Schufa erhöht dies die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Zahlungsaufforderungen nicht bedient werden können. Das bedeutet jedoch nicht, dass Ihr Score besser wird, wenn Sie keinerlei Kredite aufnehmen. Ein laufender Kredit oder eine Ratenzahlung, deren Raten pünktlich beglichen werden, kann sich sogar positiv auswirken.

Auch eine große Anzahl von Girokonten und Kreditkarten kann den Score negativ beeinflussen. Eine regelmäßige Überprüfung Ihrer Konten und Karten ist daher wichtig: Benötigen Sie wirklich mehrere Konten und Karten, oder reichen ein oder zwei aus?

Das Wichtigste bleibt jedoch, bestehende Forderungen pünktlich zu begleichen. Die Schufa beruhigt: Nicht jede verspätete Zahlung führt sofort zu einer Meldung bei der Schufa. Vertragspartner dürfen einen säumigen Schuldner erst melden, wenn zuvor zwei Mahnungen ausgesprochen wurden. Werden Sie ungerechtfertigt zur Zahlung aufgefordert, ist es laut Schufa wichtig, der Aufforderung zu widersprechen. Nur unbeantwortete Aufforderungen dürfen der Schufa gemeldet werden.

Zwischen den Mahnungen müssen zudem vier Wochen liegen. Auch dann ist eine Meldung bei der Schufa nur möglich, wenn Verbraucher zuvor darüber informiert wurden. Ein negativer Schufa-Eintrag entsteht also nicht aus dem Nichts.

Schufa will transparenter werden – und erhält so noch mehr Daten

Weitere Schritte zu mehr Transparenz sind laut der Schufa in Planung. Der Fokus liegt dabei auf einem Score-Simulator. Anhand der üblichen Schufa-Daten, die Sie angeben können – oder anhand angenäherter Werte, wenn Sie Ihre eigenen Daten lieber für sich behalten –, können Sie damit jederzeit eine ungefähre Einschätzung Ihres Scores simulieren.

Kritik gibt es hingegen an einem früheren Schritt der Schufa: Mit der Bonify-App können Sie Ihren Schufa-Basisscore kostenlos abfragen. Die Bonify-App verlangt jedoch im Gegenzug einen Einblick in die Bewegungen auf Ihrem Bankkonto – eines der wenigen Geheimnisse, das der Schufa bisher verborgen bleibt. Zudem war die Anwendung direkt nach ihrem Start angreifbar.

Durch diese Maßnahmen zeigt sich die Schufa transparenter, sammelt jedoch gleichzeitig auch mehr Daten von den Verbrauchern.

Update 17.02.2024 – Schufa-Auskunft im Fokus: Datenschutzverstöße laut Max Schrems und der Datenschutz-Organisation Noyb

Die Datenschutzorganisation Noyb, angeführt von Aktivist Max Schrems, hat rechtliche Maßnahmen gegen die Schufa, eine deutsche Auskunftei, ergriffen. Sie haben beim Hessischen Datenschutzbeauftragten Beschwerde eingereicht. Sie sind der Meinung, dass die Schufa nicht alle erforderlichen Daten in der kostenlosen Selbstauskunft, wie von der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gefordert, bereitstellt. Stattdessen bietet die Schufa bestimmte Informationen nur über eine kostenpflichtige „Bonitätsauskunft“ an, die rund 30 Euro kostet. Dies, obwohl Verbraucher rechtlich Anspruch auf eine vollständige kostenlose Auskunft haben. Die Schufa weist diese Behauptungen von sich.

Während die DSGVO-konforme kostenlose „Datenkopie“ lediglich einen „Basisscore“ umfasst, enthält die kostenpflichtige Auskunft sechs verschiedene „Branchenscores“. Noyb argumentiert, dass dies nicht dem vollständigen Umfang der im Artikel 15 der DSGVO geforderten Daten entspricht. Des Weiteren bemängelt Noyb, dass die Schufa für die Bereitstellung der kostenlosen Auskunft länger braucht als für die kostenpflichtige Version, was insbesondere Wohnungssuchende benachteiligt. Die Schufa macht es zudem schwer, die kostenlose Selbstauskunft online zu finden und bewirbt stattdessen ihr kostenpflichtiges Angebot.

Die Schufa hält dagegen, dass sie in ihrer Datenkopie nicht nur die gesetzlich erforderlichen Informationen bereitstellt, sondern sogar darüber hinausgeht, um den Verbrauchern mehr Transparenz zu bieten. Die Bearbeitungszeit für die kostenlose Auskunft liegt laut Schufa im Durchschnitt zwischen vier und sieben Tagen, abhängig vom Anfragevolumen, und manchmal ist eine genauere Identitätsprüfung notwendig, die zusätzliche Zeit erfordern kann.

Der Deutsche Mieterverbund hebt hervor, dass Mieter in begehrten Städten oft unter Druck gesetzt werden, umfassende Informationen über sich preiszugeben, auch wenn dies von den Vermietern rechtlich nicht gefordert werden kann. Der Mieterbund nahm zwar nicht direkt zu den Vorwürfen von Noyb Stellung, betonte jedoch, dass Vermieter nicht unbegrenzt Auskünfte verlangen dürfen und dass Mieter nur zu Fragen in direktem Bezug zum Mietvertrag wahrheitsgemäß antworten müssen.

Update 08.02.2024 – Strengere Regeln für Auskunfteien wie die Schufa

Das Bundeskabinett hat strengere Vorschriften für Kreditauskunfteien wie Schufa verabschiedet, als Reaktion auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Diese Maßnahme könnte für einige Firmen spürbare Konsequenzen haben. In Deutschland sind Auskunfteien unverzichtbar für Personen, die einen Kredit aufnehmen, eine Immobilie erwerben oder einen Mobilfunkvertrag abschließen möchten. Diese Institutionen verfügen über Daten von Millionen von Bürgern und nutzen komplexe Algorithmen, um die Kreditwürdigkeit der Einzelnen zu bestimmen. Ein niedriger Score-Wert, der beispielsweise auf einer Skala von eins bis 100 variiert, kann die Möglichkeiten der Verbraucher erheblich einschränken, beispielsweise beim Erhalt einer Wohnung, eines Handyvertrags oder der Option, Waren beim Online-Einkauf auf Rechnung zu kaufen.

Besserer Schutz von Verbrauchern

Angesichts der weitreichenden Auswirkungen ihrer Entscheidungen gelten Auskunfteien in Deutschland als einflussreiche Akteure. Jedoch ist die Basis ihrer Entscheidungsfindung, wie die Sammlung von Postleitzahlen und anderen Adressdaten zur Bewertung der Kreditwürdigkeit, umstritten. Die Bundesregierung strebt eine erhebliche Einschränkung dieser Praxis an und hat eine Reform des Bundesdatenschutzgesetzes eingeleitet, um Verbraucher bei der Bewertung durch Auskunfteien besser zu schützen. Ein erster Gesetzentwurf, vorgelegt von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), wurde vom Kabinett bereits genehmigt und wartet nun auf Zustimmung von Bundestag und Bundesrat.

Einschränkung bei den Bonitäts-Daten

Ein zentraler Punkt der Reform ist die Einschränkung der Daten, die Auskunfteien zur Bewertung der Bonität verwenden dürfen. Laut Nancy Faeser sollen Informationen zur ethnischen Herkunft, Gesundheitsdaten, persönliche Informationen aus sozialen Netzwerken und die Wohnanschrift bei der automatisierten Berechnung der Zahlungsfähigkeit keine Rolle mehr spielen. Dies zielt darauf ab, das sogenannte Geo-Scoring einzudämmen, bei dem Personen basierend auf ihrem Wohnviertel bewertet werden. Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke betont, dass zukünftig Merkmale wie die Häufigkeit von Umzügen, die bisher als Indikator für die wirtschaftliche Lage interpretiert wurden, nicht mehr berücksichtigt werden dürfen, um Diskriminierung durch Scoring zu verhindern.

Einblicke in Bankkonten schwieriger

Zusätzlich sollen Informationen über Kontobewegungen nicht mehr in die Score-Berechnung einfließen, was die Pläne der Auskunfteien, Einblicke in Bankkonten zu erlangen, deutlich erschwert. Um mehr Transparenz für Verbraucher zu schaffen, sollen Unternehmen wie Schufa zukünftig auf Anfrage detaillierte Informationen über die verwendeten personenbezogenen Daten und deren Gewichtung im Scoring-Prozess bereitstellen.

Diese Initiative der Bundesregierung folgt auf ein entscheidendes Urteil des EuGH, das die Praxis, Vertragsentscheidungen ausschließlich auf Basis automatisierter Scores zu treffen, infrage stellte. Der EuGH forderte, dass Scoring nur innerhalb strenger Grenzen erfolgen darf. Diese Rechtsprechung basierte auf zwei deutschen Fällen, die vor dem EuGH verhandelt wurden, und betraf die Speicherdauer von Informationen durch die Schufa sowie den Fall einer Frau, die einen Kreditantrag abgelehnt bekam und die Entscheidungsgrundlage sowie die Löschung ihrer Daten forderte.

Was bedeutet es, ein Abwicklungskonto in dem Datenbestand der Schufa zu haben?

Es bedeutet im Grunde, dass Ihr Gläubiger bei sich ein neues Konto über Sie führt. Dies wiederum tun Gläubiger dann, wenn die ursprüngliche Vereinbarung nicht eingehalten worden ist. 

Beispielsweise könnte es sein, dass Sie einen Kreditvertrag geschlossen haben und bis dato pünktlich Ihre Raten gezahlt haben. Dann existiert kein Abwicklungskonto über diesen Vorgang, da die Angelegenheit ja reibungslos läuft. 

Sollten Sie Ihren Zahlungsverpflichtungen jedoch nicht nachkommen, also beispielsweise die Ratenzahlung auslassen, wird früher oder später ein Abwicklungskonto eingeführt. Man wird von Ihnen die restliche Summe im Ganzen fordern.

Dieses neue Abwicklungskonto hat entweder der Gläubiger selbst erstellt oder ein mit dem Forderungseinzug beauftragtes Inkassobüro bzw. ein Inkassobüro, das die Forderung aufgekauft hat. 

So oder so wird das Abwicklungskonto dann der Schufa gemeldet und als Negativmerkmal geführt.

Abwicklungskonto in der Schufa: Ist das Abwicklungskonto ein negativer Eintrag?

Ja, der Schufa-Eintrag über ein Abwicklungskonto ist negativ. Er belastet Ihren Scorewert und führt insbesondere dann, wenn er dauerhaft unerfüllt bleibt, also nicht erledigt wird, zu immer schlechten Einschätzungen Ihrer Bonität. 

Bedeutet es, dass ich außer dem Abwicklungskonto ansonsten keine Schulden habe?

Nein, denn die Schufa arbeitet nicht mit jedem Gläubiger deutschlandweit zusammen. Es kann daher sein, dass Ihre Auskunft bei der Schufa gar kein oder nur ein Abwicklungskonto anzeigt, obwohl Sie tatsächlich noch viele weitere Schulden bei anderen Gläubigern haben, die nicht mit der Schufa zusammenarbeiten. 

Sie können sich daher nicht darauf verlassen, in der Schufa eine Komplettübersicht Ihrer Schulden zu erhalten.

Abwicklungskonto in der Schufa: Wie bekomme ich den Eintrag über das Abwicklungskonto erledigt?

Indem Sie die dem Eintrag zugrunde liegende Forderung beim Gläubiger vollständig ausgleichen. Dann gilt der Eintrag als erledigt, das Abwicklungskonto wird geschlossen. 

Der Negativeintrag bei der Schufa bleibt jedoch selbst dann, wenn die Angelegenheit erledigt ist, in der Regel noch 3 volle Jahre gespeichert. Allerdings hilft es Ihnen erfahrungsgemäß sofort beim Scorewert, wenn das Abwicklungskonto erledigt wird. Insofern ist dies ein guter Anreiz, die Forderung endlich zu begleichen. 

Der Gläubiger meldet der Schufa dann die Erledigung, sodass ein Erledigungsvermerk eingetragen werden kann. 

Kann man den Eintrag über das Abwicklungskonto löschen lassen?

Grundsätzlich löscht die Schufa erledigte Negativeinträge in ihrem Datenbestand nach 3 Jahren taggenau. Dies wohlgemerkt nur, wenn die Angelegenheit erledigt ist. Es bedeutet also, dass die Schufa Ihren Eintrag über ein Abwicklungskonto erst löscht, wenn er erledigt ist, und selbst dann nicht sofort. 

Eine vorzeitige Löschung eines Abwicklungskonto kommt nur in Frage, wenn datenschutzrechtliche Einwände gegen die Datenspeicherung bei der Schufa erhoben werden können. 

Die Schufa oder der Gläubiger müssten also datenschutzwidrig einen Eintrag veranlasst haben, damit Sie als Betroffene/r ein vorzeitiges Löschen erreichen. Datenschutzwidrig ist alles, was gegen die geltende DSGVO und das BDSG verstößt. 

Hierunter fallen falsche Daten, veraltete Daten, doppelte Daten und mitunter Fallkonstellationen, in denen der Gläubiger Sie zuvor nicht über einen nahenden Schufa-Eintrag informiert hat oder Sie nicht ordnungsgemäß gemahnt hat.

Falls Sie an einer vorzeitigen Löschung interessiert sind, sollten Sie einen spezialisierten Rechtsanwalt aufsuchen und diesem Ihren Fall schildern. Es wird darauf ankommen, wie genau es bei Ihnen zu einem Abwicklungskonto kam und ob dabei seitens der Schufa oder des Gläubigers Ihr Recht auf Datenschutz gewahrt worden ist. 

Abwicklungskonto in der Schufa: Musterschreiben lieber nicht nutzen

Bitte nehmen Sie davon Abstand, die Schufa mit aus dem Internet gedownloadeten, vorgefertigten Musterschreiben zu belästigen. Dies wird nicht zielführend sein und im Zweifelsfall eine gute Lösung mit der Schufa sogar erschweren. 

Musterschreiben aus dem Internet berücksichtigen nie sämtliche Umstände des Einzelfalls und können Ihre speziellen Gegebenheiten gar nicht mit aufgenommen haben.

FAQ Abwicklungskonto in der Schufa

Was ist ein Abwicklungskonto bei der Schufa?

Sollten Sie Ihren Zahlungsverpflichtungen nicht vertragsgemäß nachkommen, also beispielsweise die Ratenzahlung auslassen, wird früher oder später ein Abwicklungskonto bei der Schufa zu ihren Daten eingefügt. Dann wird für alle, die eine Schufa-Auskunft bekommen, deutlich, dass Sie Ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen sind. Der Scorewert bei der Schufa sinkt deutlich.

Ist ein Abwicklungskonto bei der Schufa schlecht?

Ja! Der Scorewert sinkt und damit die Kreditwürdigkeit. Jeder kann jetzt lesen, dass Sie nicht die Zahlungsverpflichtungen einhalten.

Kann ein Abwicklungskonto gelöscht werden?

Ja, das ist möglich. Zuerst muss aber die Forderung ausgeglichen werden. Dann kann ein spezialisierten Anwalt prüfen, ob eine vorzeitige Löschung möglich ist. Häufig ist dies erfolgreich, weil Datenschutzbestimmungen nicht eingehalten wurden.

Wird das Abwicklungskonto irgendwann automatisch gelöscht?

Der Negativeintrag bei der Schufa bleibt selbst dann, wenn die Angelegenheit erledigt ist, in der Regel noch 3 volle Jahre gespeichert. Danach wird er automatisch von der Schufa gelöscht.

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Fachanwalt IT-Recht Thomas Feil – 25 Jahre Erfahrung

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