Negative Kununu-Bewertungen können für Unternehmen existenzbedrohend sein. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels entscheiden Online-Bewertungen maßgeblich über Ihren Erfolg bei der Personalgewinnung. Aktuelle Studien zeigen: Über 86% der Bewerber informieren sich vor einer Bewerbung auf Kununu über potenzielle Arbeitgeber. Eine einzelne negative Bewertung kann dabei ausreichen, um Top-Talente abzuschrecken.
Die verhängnisvolle Ausgangssituation
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Ein mittelständisches Unternehmen plant die Besetzung einer Schlüsselposition für ein wichtiges Digitalisierungsprojekt. Die Stellenausschreibungen sind veröffentlicht, erste vielversprechende Gespräche laufen. Genau in dieser kritischen Phase entdeckt die Personalabteilung eine vernichtende Kununu-Bewertung. Die Vorwürfe wiegen schwer: systematisch nicht vergütete Überstunden, eine toxische Führungskultur und fehlende berufliche Entwicklungsperspektiven.
Die Auswirkungen sind unmittelbar spürbar. Qualifizierte Kandidaten ziehen ihre Bewerbungen zurück, laufende Gespräche werden abgebrochen. In dieser Situation reagiert das Unternehmen übereilt: Die Personalabteilung versucht eigenständig die Löschung zu erwirken, während parallel ein Billiganbieter für Bewertungslöschungen beauftragt wird.
Die fatalen Folgen übereilter Löschversuche
Was viele Unternehmen nicht wissen: Kununu dokumentiert jeden einzelnen Löschversuch. Die standardisierten Anfragen von Billiganbietern werden sofort erkannt und kategorisch abgelehnt. Noch gravierender: Das Unternehmen markiert sich durch diese unprofessionellen Versuche selbst als problematischer Arbeitgeber.
Als spezialisierter Rechtsanwalt für Bewertungsrecht erlebe ich täglich die verheerenden Konsequenzen solcher Schnellschüsse. Die Realität auf Deutschlands führendem Arbeitgeberbewertungsportal ist eindeutig: Jeder gescheiterte Löschversuch hinterlässt dauerhafte Spuren.
Die Billiganbieter-Falle verstehen
Der Markt für Bewertungslöschungen wird von verlockenden Angeboten überschwemmt. „Günstige Pauschalen“, „schnelle Löschung“ und „hohe Erfolgsquoten“ versprechen eine einfache Lösung. Die Realität sieht anders aus:
- Standardisierte Textbausteine werden von Kununu sofort als solche erkannt
- Oberflächliche Begründungen führen zur direkten Ablehnung
- Mangelhafte rechtliche Prüfung schwächt Ihre Position nachhaltig
- Unzureichende Dokumentation verbaut den Weg für weitere rechtliche Schritte
Die langfristigen Auswirkungen gescheiterter Löschversuche
Ein fehlgeschlagener Löschversuch wirkt wie ein dauerhaftes Stigma. Ihr Unternehmensprofil wird als „auffällig“ markiert, künftige Löschanträge unterliegen einer verschärften Prüfung. Selbst berechtigte Anträge haben es dann deutlich schwerer. Das Resultat: Ihr Arbeitgeberimage nimmt nachhaltigen Schaden, die Attraktivität für potenzielle Bewerber sinkt weiter.
Der professionelle Weg zur erfolgreichen Löschung
Als Fachanwalt für IT-Recht mit Spezialisierung auf Bewertungsrecht verfolge ich mit meinem Team einen grundlegend anderen Ansatz. Unsere Erfolgsquote von über 90% bei Löschanträgen basiert auf einer individuellen Fallbearbeitung:
- Detaillierte rechtliche Analyse jeder einzelnen Bewertung
- Maßgeschneiderte juristische Argumentation
- Lückenlose Beweissicherung für mögliche Gerichtsverfahren
- Kontinuierliche Einarbeitung aktueller Rechtsprechung
- Professionelles Follow-up bei initialen Ablehnungen
Ihre Handlungsoptionen
Negative Kununu-Bewertungen erfordern schnelles, aber wohlüberlegtes Handeln. Ein falscher Schritt kann Ihr Unternehmensprofil dauerhaft schädigen. Vertrauen Sie daher auf spezialisierte rechtliche Expertise. Eine professionelle Beratung von Beginn an schützt nicht nur Ihren Ruf, sondern spart langfristig Zeit und Kosten.
Fazit
Der Umgang mit negativen Kununu-Bewertungen entscheidet maßgeblich über Ihren Erfolg im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte. Aktuelle Daten zeigen: Nur etwa 5% der Arbeitgeber in Deutschland erreichen die begehrte „Top Company“ Auszeichnung von Kununu. Eine einzelne negative Bewertung kann den Weg in diese Spitzengruppe dauerhaft versperren. Setzen Sie daher von Anfang an auf professionelle rechtliche Unterstützung, um Ihren Ruf als attraktiver Arbeitgeber nachhaltig zu schützen.