Doxing (oder Doxxing) ist eine Praxis, bei der persönliche Informationen über eine Person ohne deren Zustimmung gesammelt und öffentlich im Internet verbreitet werden, oft mit bösartiger Absicht. Dies kann Daten wie den echten Namen, die Adresse, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Fotos und andere persönliche Details umfassen. Das Ziel des Doxings kann variieren, beinhaltet jedoch häufig den Wunsch, der betroffenen Person Schaden zuzufügen, sie einzuschüchtern, zu belästigen oder zu diskreditieren.
Doxing kann schwerwiegende Folgen für die Privatsphäre, Sicherheit und das Wohlbefinden der betroffenen Personen haben. Es kann zu Belästigung, Identitätsdiebstahl, Verlust des Arbeitsplatzes, psychischen Gesundheitsproblemen und in extremen Fällen zu physischer Gewalt führen. Die Informationen, die beim Doxing verwendet werden, stammen oft aus öffentlich zugänglichen Quellen wie sozialen Medien, Datenbanken oder durch Hacking erlangten Daten.
Doxing wird allgemein als eine Form des Cyber-Mobbings oder der Online-Belästigung betrachtet und ist in vielen Ländern rechtlich verboten oder kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, abhängig von der Schwere des Falles und den lokalen Gesetzen zum Schutz der Privatsphäre und gegen Belästigung.
