Crypto.com

Wer ist Crypto.com?

Insbesondere bei der Frage nach einer verlässlichen und seriösen Handelsplattform für Kryptowährungen ist es besonders wichtig, genau hinzuschauen, um was für eine Plattform es sich handelt. Crypto.com erfreut sich auch dank seines einfach zu merkenden Namens großer Beliebtheit, denn laut eigener Angabe verfügt das Portal über 50 Millionen Nutzer.

Neben dem eingängigen Namen sorgt auch das Alter von Crypto.com dafür, dass sich ein solider Kundenstamm gebildet hat. Denn die Handelsplattform wurde bereits im Jahr 2016 in Singapur gegründet.

Crypto.com älter als Binance

Damit ist sie älter als beispielsweise die bekannte Handelsplattform Binance. Allerdings firmierte Crypto.com zunächst unter dem Namen „Monaco“ und wurde erst im Jahr 2018 in Crypto.com umbenannt. Im Gegensatz zu einigen schwarzen Schafen der Branche agiert Crypto.com nicht im Dunklen, sondern selbstbewusst und offen am Markt.

Um sich besser im öffentlichen Bewusstsein zu etablieren und noch mehr Nutzer anzuziehen, fungiert Crypto.com beispielsweise als einer der offiziellen Hauptsponsoren der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar. Neben vielen weiteren Sponsorings hält Crypto.com auch die Namensrechte des traditionsreichen ehemaligen Staples-Stadions der Los Angeles Lakers.

Neben diesem offenen Firmenauftritt überzeugt Crypto.com auch durch die Tatsache, dass diese Handelsplattform unter anderem von der zypriotischen Börsenaufsicht (CySEC) kontrolliert wird. Der Hauptsitz von Crypto.com befindet sich derzeit in Singapur.

An wen richtet sich Crypto.com?

Crypto.com fungiert als eigenständige Börse für Kryptowährungen und bietet über 250 Titel zum Handel an. Deshalb spricht Crypto.com insbesondere Investoren an, die neben Bitcoin auch viele weitere Altcoins handeln wollen.

Unter Altcoins versteht man von Bitcoin verschiedene alternative digitale Münzen. Bezüglich des Umfangs der Börse richtet sich Crypto.com somit an erfahrene Trader von Kryptowährungen. Doch die Plattform spricht durch ihre einfache Handhabung zusätzlich auch Einsteiger am Kryptomarkt an.

Aus diesem Grund bietet Crypto.com neben einer Desktop-Variante auch eine eigene App an. So können User ganz bequem von unterwegs die besten Kryptowährungen handeln. Die App punktet dabei mit einem aufgeräumten und übersichtlichen Design. Allerdings verfügt sie derzeit noch nicht über ein deutsches Interface.

Was kostet es auf Crypto.com zu handeln?

Dank der Möglichkeit, die Desktop- oder App-Variante nutzen zu können, fällt der Einstieg in den Handel von Kryptowährungen sehr leicht. Allerdings gilt es zu bedenken, dass auf der Plattform von Crypto.com selbst nur mit Kryptowährungen bezahlt werden kann.

Wer also Fiatwährungen wie zum Beispiel Euro gegen eine Kryprowährung eintauschen möchte, muss diese folglich zunächst konvertieren. Dieser Vorgang ist dabei lediglich in der Crypto.com-App möglich. Prinzipiell stehen Investoren im Rahmen dieser App zwei Möglichkeiten offen, um Kryptowährungen zu kaufen.

Zahlungen per Kreditkarte oder Überweisung

Zum einen können diese per Kreditkarte bezahlt werden. Hierfür fallen allerdings Gebühren in Höhe von 2,99 Prozent an. Damit reiht sich Crypto.com bezüglich der Einzahlungsgebühren im Mittelfeld der bekanntesten Krypto-Handelsplätze ein.

Wer trotzdem von den Einzahlungsgebühren abgeschreckt ist, kann Fiatgeld alternativ auch per SEPA-Überweisung einbezahlen. Denn hierfür fallen keinerlei Gebühren an. Im Laufe Ihrer Investitionstätigkeit an der Kryptobörse, können Anleger mit Hilfe von Crypto.com teilweise hohe Gewinne erzielen. Möchten sie diese wieder in Euro konvertieren, müssen sie dabei allerdings einige Punkte beachten.

Auszahlung und Gebühren

Denn je nach gewählter Kryptowährung, muss ein bestimmter Mindestbetrag erreicht werden, um eine Auszahlung veranlassen zu können. Abhängig von der jeweiligen Kryptowährung fallen zusätzlich entsprechende Auszahlungsgebühren an.

Über diese informiert Crypto.com transparent. Neben diesen Auszahlungsgebühren und eventuell anfallenden Kosten für die Einzahlung werden bei dem Anbieter zusätzlich Handelsgebühren fällig. Diese sind für jeden Trade zu entrichten und volumenabhängig. Insbesondere bei größeren Handelsvolumina sind diese Gebühren im Vergleich zur Konkurrenz sehr attraktiv. Bei kleineren Trades schlagen sie hingegen zum Teil deutlich höher ins Kontor als bei anderen Handelsplattformen.

Desktop oder App – Welche Variante von Crypto.com ist am besten?

Die Frage, ob die Desktop- oder die App-Variante von Crypto.com für Anleger empfehlenswerter ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Eine Entscheidung sollte deshalb jeder Nutzer individuell für sich treffen.

Wer am eigenen PC über die Crypto.com-Exchange handelt, hat naturgemäß durch das größere Display häufig einen besseren Überblick, als Nutzer am Smartphone. Allerdings kann bei der Desktop-Version nicht mit Fiatgeld gehandelt werden. Deshalb ist es nicht möglich beispielsweise mit Euro eine Kryptowährung zu kaufen.

Dieser Vorgang ist ausschließlich in der App-Variante durchführbar. Somit sind die meisten Einsteiger in den Kryptohandel auf die App-Version beschränkt. Die webbasierte Desktop-Version eignet sich demnach lediglich für eher erfahrene Trader mit einem entsprechenden Guthaben an Kryptowährungen.

Ist Crypto.com seriös?

Neben der großen Auswahl an handelbaren Währungen punktet Crypto.com auch durch die Tatsache, dass sowohl am PC als auch am Smartphone oder Tablet bequem gehandelt werden kann. Trotzdem sind diese vielfältigen Möglichkeiten der Plattform nicht der größte Pluspunkt von Crypto.com ist die Tatsache, dass es sich hierbei um eine seriöse Handelsplattform handelt.

Denn neben der Tatsache, dass Crypto.com unter anderem von zypriotischen Börsenaufsicht überwacht wird, spricht auch das entsprechende Ranking der Website cer.live dafür, dass es sich bei dem Anbieter um ein seriöses Angebot handelt. Schließlich wird Crypto.com dort auf Platz 1 im Ranking der sichersten Handelsplattformen geführt. Insbesondere die Finanzierung der Plattform ist als besonders Anlegerfreundlich zu bewerten.

Finanzierung der Plattform

Denn durch die hohen Vermögenswerte von Crypto.com können Investoren sehr sicher sein, dass sie Ihr Anlagevermögen garantiert ausbezahlt bekommen. Im Gegensatz zu einigen schwarzen Schafen der Branche sind bei Crypto.com auch alle Kosten und Gebühren für Investoren transparent aufgeführt.

Ein weiteres Indiz für die Seriosität von Crypto.com besteht in der Tatsache, dass renommierte Unternehmen wie Amazon, Spotify, Expedia und airbnb mit dieser Handelsplattform kooperieren. Zusätzlich erhielt Crypro.com vom Zahlungsexperten Visa Card einen indirekten Ritterschlag. Schließlich ist es möglich, eine entsprechende Crypto.com Visa Kreditkarte zu beantragen. Je nachdem, wie hoch der Guthaben an Cronos-Coins ist, erhalten Nutzer attraktive Cashbacks oder Gratifikationen.

Der Crypto.com-Coin

Crypto.com verfügt über eine eigene digitale Währung. Diese firmiert derzeit unter dem Namen Cronos (CRO). Dieser Coin eignet sich selbstverständlich, ähnlich wie Bitcoin oder Litecoin auch dazu, Werte zwischen Personen oder Institutionen zu transferieren. Zusätzlich können durch den Kauf von Cronos-Coins weitere Vorteile genutzt werden.

Denn wer eine bestimmte Anzahl an CROs hält, muss auf der Crypto.com-Exchange weniger Gebühren bezahlen und spart hierdurch bares Geld. Ein weiterer Anreizt besteht in der Kombination von CRO und der Crypto.com Visa Card. Denn je höher der eigene CRO-Bestand ist, desto geringer fallen die entsprechenden Gebühren aus. Zusätzlich steigen mit einem zunehmenden CRO-Guthaben auch die Cash-Backs beim Einsatz der Crypto-com Visa Karte.

Die Crypto.com Visa Karte

Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal von Crypto.com ist die Kooperation diese Plattform mit Visa Card. Deshalb ist es möglich, eine Crypto.com Visa Karte zu bestellen. Hierbei handelt es sich um eine Karte auf Debit-Basis. Mit ihr können Nutzer ganz bequem mit diversen Kryptowährungen bezahlen. Zur Auswahl stehen zum Beispiel Bitcoin, Ethereum, Cardano, EOS oder Dogecoin. Aber auch die Verwendung von Stablecoins wie Tether ist selbstverständlich möglich.

Zahlung mit Kryptowährungen

Der Clou beim Einsatz der Crypto.com Visa Karte besteht darin, dass es mit ihrer Hilfe möglich ist, in allen Geschäften, die reguläre Kreditkarten akzeptieren, ganz einfach mit Kryptowährungen zu bezahlen. Hierdurch können beispielsweise Auszahlungsgebühren umgangen werden. Zusätzlich kann ein je nach Kartentyp unterschiedlich hoher Guthabenbetrag mit der Kreditkarte gratis in bar abgehoben werden.

Prinzipiell kann jeder Nutzer von Crypto.com eine entsprechende Visa Karte beantragen. Allerdings sind mit der Basisvariante „Midnight Blue“ lediglich Barabhebungen in Höhe von 200 Euro kostenlos möglich. Wer über CRO-Token im Wert von mindestens 350 Euro verfügt, kann eine „Ruby Steel“ Karte erhalten. Mit ihr sind Barabhebungen sogar bis 400 Euro gratis.

Attraktives Cashback-System

Der größte Vorteil dieser Karte besteht allerdings in ihrem attraktiven Cashback-System. Schließlich erhält der entsprechende Nutzer mit 1 % seines jeweiligen Monatsumsatzes gutgeschrieben. Durch dieses Cashback-Programm und der vergleichsweise moderaten Anforderung an gehaltenen CRO-Token erfreut sich diese Kreditkarte einer hohen Beliebtheit. Immerhin stellt sie ein sehr gutes Bindeglied zwischen der Welt der Kryptowährungen und der regulären Wirtschaft inklusive eines Cashback-Systems dar.

Wer seine gehaltenen CROs auf einen Wert von 3.500 Euro verzehnfacht, kommt sogar in den Genuss eines auf 2 % verdoppelten Cashbacks. Bei gehaltenen CROs im Wert von 35.000 beziehungsweise 350.000 Euro steigt das Cashback auf 3 % und 5 %. Neben dem Cashback-Programm und der Möglichkeit gratis Geld abzuheben, können je nach Menge an gehaltenen CROs mit der Crypto.com Visa Kreditkarte weitere Gratifikationen wie ein kostenloser Zugang zu Spotify, Netflix oder Amazon in Anspruch genommen werden.

Darüber hinaus können bei Partnershops wie airbnb und Expedia bei einer Bezahlung mit der Crypto.com Visa Kreditkarte exklusive Rabatte genutzt werden.

Weshalb ermittelt die BaFin gegen Crypto.com?

Der seriöse Ruf der Handelsplattform hat gelitten, seit bekannt wurde, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gegen die Plattform ermittelt. Viele Anleger sind diesbezüglich durch den Wirecard-Skandal besonders sensibel und fürchteten deshalb bereits um ihre Einlagen auf Crypto.com.

Doch die Untersuchung der BaFin gilt nicht dem eigentlichen Geschäftsmodell von Crypto.com. Schließlich zielt die Untersuchung lediglich darauf ab, ob die Plattform in Deutschland Werbung für das eigene Produkt macht. Denn hierzu ist das Unternehmen nach deutschem Recht nicht befugt. Zwar verfügt Crypto.com über eine maltesische Lizenz.

Diese ist für Deutschland allerdings nicht gültig. Aus diesem Grund prüft die BaFin derzeit, ob Crypto.com unrechtmäßig Werbung in Deutschland geschaltet hat. Stein des Anstoßes ist diesbezüglich das Versprechen von Crypto.com auch für deutsche Kunden die Steuererklärung bezüglich ihrer gehandelten Kryptowährungen durchzuführen.

Ob es sich hierbei um aktive und damit derzeitig für Crypto.com verbotene Werbung handelt oder nicht, muss folglich geklärt werden. Unabhängig vom Ausgang des Verfahrens scheint Crypto.com eine entsprechende Lizenzierung für Deutschland zu planen.

Fazit Crypto.com:

Crypto.com ist eine im Vergleich zu anderen Handelsplattformen für Kryptowährungen seriöse und solide finanzierte Börse für den Handel mit Digitalwährungen. Sowohl die transparenten Gebühren als auch das offensive Sponsoring in vielen unterschiedlichen Bereichen hinterlassen ein gutes Gefühl in Bezug auf die Sicherheit beim Handel an dieser Plattform.

Die derzeitigen Ermittlungen der BaFin gegen Crypto.com beziehen sich deshalb auch nicht primär gegen das Geschäftsmodell der Plattform. Vielmehr soll geklärt werden, ob die Plattformillegale Werbung in Deutschland verbreitet. Neben der vergleichsweise hohen Sicherheit beim Handel mit Kryptowährungen stellt die Crypto.com Visa Kreditkarte einen zusätzlichen Anreiz dar, um den Anbieter gegenüber anderen Plattformen zu bevorzugen.

Die Tatsache, dass Fiatwährungen an der Crypto.com Exchange nicht gegen Kryptowährungen eingetauscht werden können, erschwert Einsteigern allerdings die Nutzung der Desktop-Variante dieser Handelsplattform. Wer mit Euro Kryptowährungen erwerben möchte, kann dies allerdings mit Hilfe der Crypto.com-App tun. Mit einer SEPA-Überweisung ist die Einzahlung dabei sogar kostenlos.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner