Bewertung auf glassdoor.de löschen lassen ⚠️

Bewertung auf glassdoor.de löschen lassen. Ist das möglich? Glassdoor ist ein Bewertungsportal, das es Arbeitnehmern ermöglicht ihren Arbeitgeber zu bewerten. Nicht selten sehen sich Unternehmen auf Portalen dieser Art mit beleidigenden Äußerungen konfrontiert.

Doch was lässt sich gegen derartige Bewertungen tun und welche rechtlichen Ansprüche ergeben sich bei einem unzulässigen Eintrag.

Das Wichtigste im Überblick

Auf einen Blick: Bewertung auf glassdoor.de löschen lassen

  • Bewertungen, die Persönlichkeitsrechte verletzen oder unwahre Tatsachen enthalten, können durch Abmahnungen und gegebenenfalls gerichtliche Schritte entfernt werden.
  • Direkte Antworten auf Bewertungen oder Kontaktaufnahme mit dem Portal ohne rechtliche Beratung können die Löschung erschweren.
  • Ein spezialisierter Anwalt kann effektiv helfen, indem er direkt Glassdoor oder den Bewertenden juristisch angeht​.


Wer ist Glassdoor?

Glassdoor, mit Sitz in San Francisco, bietet seit seiner Gründung im Jahr 2007 eine Plattform, auf der Arbeitnehmer anonym Bewertungen über ihre Arbeitgeber veröffentlichen können. Es zählt zu den bekanntesten Arbeitgeberbewertungsportalen und ist in verschiedenen Ländern, darunter auch Deutschland seit 2019 mit einem Büro in Hamburg, vertreten. Glassdoor wurde 2018 von der japanischen Firma Recruit für etwa 1,2 Milliarden US-Dollar übernommen. Das Angebot von Glassdoor umfasst anonyme Bewertungen und Gehälter von Mitarbeitern, Informationen zu Vorstellungsgesprächen sowie ein Jobportal. Die Plattform verfügte 2019 über 67 Millionen Nutzer weltweit und zählte ein Drittel der Fortune-500-Unternehmen zu seinen Kunden​.

Glassdoor in Konkurrenz zu Kununu

In Deutschland steht Glassdoor in direkter Konkurrenz zu kununu, dem führenden Arbeitgeberbewertungsportal im deutschsprachigen Raum. Kununu ermöglicht es, Unternehmen aus verschiedenen Perspektiven zu bewerten, einschließlich der von Mitarbeitern, Bewerbern und Auszubildenden. Glassdoor hingegen legt einen besonderen Fokus auf Gehaltsinformationen und Bewertungen des Top-Managements. Ein Alleinstellungsmerkmal von Glassdoor ist, dass Nutzer auch das Top-Management bewerten können, während kununu sich auf Unternehmensbewertungen, Arbeitsbedingungen und ähnliche Aspekte konzentriert​.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Plattformen liegt in ihrem Geschäftsmodell und Nutzererlebnis. Bei kununu können Unternehmen kostenpflichtige Profile erstellen, die vor Werbung von Mitbewerbern schützen. Glassdoor bietet dagegen bereits in der Basisversion kostenfreie Unternehmensprofile an, die es ermöglichen, auf Bewertungen zu antworten und Unternehmensdaten sowie Fotos zu präsentieren. Ein Upgrade auf ein kostenpflichtiges Premiumprofil ist möglich, um zusätzliche Funktionen wie Jobpostings und erweiterte Unternehmensdarstellungen zu nutzen​.

Relevanz beider Plattformen

Die Relevanz beider Plattformen in Deutschland und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt variieren. Kununu, mit einer starken Präsenz im deutschsprachigen Raum und über 750.000 Bewertungen von 187.000 Arbeitgebern, hat sich eine solide Basis geschaffen. Glassdoor, obwohl international bekannt und mit einer breiteren Datenbasis, ist in Deutschland noch relativ neu und muss seine Position im Vergleich zu etablierten Plattformen wie kununu festigen. Beide Plattformen bieten jedoch wertvolle Einblicke und Informationen für Arbeitssuchende und Unternehmen, die ihr Employer Branding verbessern möchten​​.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Glassdoor und kununu zwar in Konkurrenz zueinander stehen, aber beide eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Transparenz im Arbeitsmarkt spielen. Die Wahl zwischen den beiden hängt letztendlich von den persönlichen Präferenzen der Nutzer und den spezifischen Informationen ab, die sie suchen.

Wie funktionieren Glassdoor Bewertungen?

Sowohl Mitarbeiter als auch Bewerber können auf Glassdoor nach erfolgreicher Registrierung Bewertungen von Arbeitgebern veröffentlichen. Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass jeder Nutzer nur eine Bewertung pro Arbeitgeber, Jahr und Bewertungstyp veröffentlichen darf.

Um eine Bewertung abzugeben, steht ein 5-Sterne-System zur Verfügung, mit dem verschiedene Kriterien bewertet werden können, wie z.B. die Work-Life-Balance, die Unternehmenswerte und -kultur, die Karrierechancen, die Vergütungen und Zusatzleistungen sowie die Führungsebene.

Zusätzlich zu den Sternebewertungen haben die Bewerter die Möglichkeit, mit insgesamt 5000 Zeichen weitere Aussagen zu treffen, darunter Pros und Kontras des Unternehmens, eine Gesamtbewertung sowie Empfehlungen an das Management.

Glassdoor Bewertungen für Unternehmen wichtig?

Als Arbeitgeber sollten Sie sich bewusst mit den Glassdoor Bewertungen Ihres Unternehmens auseinandersetzen, denn sie sind ein entscheidender Faktor für Ihren Unternehmenserfolg. In Zeiten, in denen Menschen immer mehr auf Online-Recherche setzen, um Entscheidungen zu treffen, kann eine positive Reputation als Arbeitgeber ausschlaggebend sein, um die besten Talente zu gewinnen.

Die Bewertungen auf Glassdoor stammen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern sowie Bewerbern und bieten einen Einblick in das Arbeitsklima, die Kultur und die Führungsqualitäten Ihres Unternehmens. Wenn diese Bewertungen überwiegend positiv sind, kann das für potenzielle Bewerber und Kunden sehr ansprechend sein. Eine hohe Anzahl an negativen Bewertungen hingegen kann abschreckend wirken und das Interesse an Ihrem Unternehmen reduzieren.

Es ist also wichtig, dass Sie Ihre Glassdoor Bewertungen regelmäßig überwachen und auf negative Rückmeldungen reagieren. Auf diese Weise können Sie zeigen, dass Sie die Meinungen Ihrer Mitarbeiter und Bewerber ernst nehmen und an einer Verbesserung Ihres Arbeitsklimas interessiert sind. Eine aktive Kommunikation mit Ihren Mitarbeitern und Bewerbern kann dazu beitragen, eine positive Reputation aufzubauen und aufrechtzuerhalten.

Glassdoor Bewertungen sind ein wichtiger Indikator für den Erfolg Ihres Unternehmens. Sie sollten sie daher ernst nehmen und aktiv daran arbeiten, eine positive Reputation als Arbeitgeber aufzubauen. Indem Sie regelmäßig Überprüfungen durchführen, auf negative Rückmeldungen reagieren und Ihre Mitarbeiter und Bewerber engagieren, können Sie Ihre Reputation als hervorragender Arbeitgeber verbessern und die besten Talente für Ihr Unternehmen gewinnen.

Worauf sollte man bei Glassdoor Bewertungen achten?

Als potenzieller Arbeitnehmer oder Arbeitgeber ist es wichtig, sich bewusst mit den Bewertungen auseinanderzusetzen, die auf Plattformen wie Glassdoor veröffentlicht werden. Glassdoor ist eine der größten Online-Communitys für Arbeitnehmerbewertungen und bietet einen Einblick in das Arbeitsleben bei verschiedenen Unternehmen. Hier findet man Meinungen und Einschätzungen von ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern über ihre Erfahrungen in Bezug auf Gehalt, Arbeitsbedingungen, Vorgesetzte und vieles mehr.

Wenn man Glassdoor Bewertungen liest, sollte man jedoch einige Dinge im Hinterkopf behalten, um sicherzustellen, dass man ein akkurates Bild des Unternehmens bekommt.

Tipps zum Auswerten von Glassdoor Bewertungen

Hier sind einige Tipps, worauf man bei Glassdoor Bewertungen achten sollte:

  1. Datum der Bewertung: Es ist wichtig zu berücksichtigen, wann die Bewertung veröffentlicht wurde. Eine Bewertung, die vor mehreren Jahren veröffentlicht wurde, kann möglicherweise nicht mehr aktuell sein und das Unternehmen könnte sich in der Zwischenzeit verändert haben.
  2. Anzahl der Bewertungen: Je mehr Bewertungen ein Unternehmen hat, desto zuverlässiger ist das Gesamtbild. Wenn ein Unternehmen nur eine oder zwei Bewertungen hat, sollte man vorsichtig sein, da diese Bewertungen möglicherweise von einer sehr kleinen Gruppe von Menschen stammen, die möglicherweise eine besondere Agenda haben.
  3. Ton der Bewertungen: Es ist wichtig, auf den Ton der Bewertungen zu achten, um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, wie die Mitarbeiter über das Unternehmen denken. Wenn die meisten Bewertungen negativ sind, kann dies ein Indikator dafür sein, dass es im Unternehmen Probleme gibt, die man berücksichtigen sollte.
  4. Verifizierte Bewertungen: Es ist wichtig zu überprüfen, ob die Bewertungen von echten Arbeitnehmern stammen. Glassdoor verifiziert die Identität der Bewertenden nicht, aber man kann in der Regel erkennen, ob eine Bewertung authentisch ist, indem man auf Details achtet, die der Bewertende bereitstellt, wie z.B. seine Position, Abteilung und Dauer bei dem Unternehmen.
  5. Trends: Es ist hilfreich, Trends in den Bewertungen zu erkennen, um herauszufinden, ob es bestimmte Probleme im Unternehmen gibt, die immer wieder erwähnt werden. Dies kann auf ein kulturelles oder strukturelles Problem hindeuten.

Bewertung auf glassdoor.de löschen: Glassdoor Richtlinien

Als eine der führenden Websites für Arbeitgeberbewertungen und Karriereinformationen weltweit, hat Glassdoor ein starkes Interesse daran, die Integrität und Glaubwürdigkeit seiner Inhalte sicherzustellen. Daher hat das Unternehmen interne Richtlinien für die Abgabe und Löschung sowie Entfernung von Bewertungen entwickelt. Nachfolgend einige Anforderungen aus den Glassdoor Richtlinien.

Zunächst und vor allem müssen Bewertungen wahrheitsgetreu sein und die persönliche Meinung und Erfahrung des Bewerters mit dem aktuellen oder einem ehemaligen Arbeitgeber wiedergeben. Jede Person darf pro Arbeitgeber, Jahr und Bewertungstyp nur jeweils eine Bewertung abgeben. Der Inhalt sollte im Zusammenhang mit den Tätigkeiten stehen, die innerhalb der letzten fünf Jahre ausgeübt wurden, oder mit den in diesem Zeitraum durchgeführten Vorstellungsgesprächen.

Glassdoor erwartet, dass die Tätigkeit aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und Vor- und Nachteile genannt werden. Wenn Personen in Leitungspositionen eines Unternehmens genannt werden, sollte es sich um Personen handeln, die erheblichen Einfluss auf das Arbeitsumfeld haben und dessen Verhalten oder Leistung bei der Arbeit beschrieben wird. Es ist nicht erlaubt, negativ über Personen zu sprechen, die nicht in dieser Gruppe sind, aber dennoch eindeutig identifiziert werden können.

Bewertungen, die Schimpfwörter, Gewaltandrohungen oder diskriminierende Aussagen enthalten, sind ebenfalls verboten. Glassdoor wird jedoch nach eigenem Ermessen Bewertungen gestatten, in denen Ethnie, Religion, Nationalität, Geschlecht, sexuelle Orientierung und ähnliches genannt werden, wenn es für die Beschreibung einer Situation am Arbeitsplatz wichtig ist. Allgemeine Beschreibungen von Fehlverhalten am Arbeitsplatz sind zulässig, einschließlich illegaler Aktivitäten, Diskriminierung und sexueller Belästigung.

Bewertung auf glassdoor.de löschen: Keine Unternehmensinternas

Glassdoor akzeptiert keine Bewertungen , die vertrauliche, nicht für die Öffentlichkeit bestimmte interne Unternehmensinformationen preisgeben. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um die Integrität und Vertraulichkeit von Unternehmen zu schützen.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Überprüfung von Bewertungen ist, dass sie relevant für den Arbeitgeber sein müssen. Beiträge, die keinen Bezug zum Arbeitgeber haben, sondern nur eine Bewertung eines Produkts oder einer Dienstleistung darstellen, werden nicht genehmigt. Auch Inhalte, die als Werbung zu verstehen sind oder Links zu anderen Websites enthalten, sind nicht zugelassen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass alle Bewertungen vom Bewerter selbst formuliert sein müssen. Dies garantiert, dass die Bewertungen echt und aus erster Hand sind.

Ein weiteres Kriterium bei der Überprüfung von Bewertungen ist die Verwendung von Großbuchstaben und Füllwörtern oder -zeichen. Bewertungen, die überwiegend Großschreibung oder Füllwörter oder -zeichen enthalten, werden abgelehnt, da sie in der Regel keine hilfreichen Informationen bereitstellen.

Bewertung auf glassdoor.de löschen: Meinungsäußerung und Tatsachenbehauptung

Die Unterscheidung zwischen einer Meinungsäußerung und einer Tatsachenbehauptung bereitet oftmals Schwierigkeiten. Wie sich diese abgrenzen lassen und welche rechtlichen Unterschiede bestehen, sind oftmals unklar.

Grundsätzlich gilt jedoch, dass eine Äußerung eine Tatsachenbehauptung darstellt, wenn eine objektive Beziehung zwischen der Äußerung und der Wirklichkeit vorhanden ist und diese dem Beweise zugänglich ist.

Sie ist daher entweder wahr oder unwahr. Die Meinungsäußerung hingegen lässt sich nicht in wahr oder unwahr unterteilen. Vielmehr stellen Meinungen Äußerungen dar, die durch Elemente der Stellungnahme, des Dafürhaltens, durch Wertungen geprägt sind.

Beispiele

So kann beispielsweise die Behauptung, dass jemand lüge trotz einschränkender Formulierung, wie beispielsweise „offenbar“ oder „ich glaube“, eine Tatsachenbehauptung darstellen.

Einträge auf Bewertungsportalen werden hingegen eher als Meinungsäußerung eingestuft, wenn der Verfasser seine Meinung preis gibt und er zum Beispiel schlagwortartig seine Unzufriedenheit zum Ausdruck bringt.

Allerdings kann es sich bei Aussagen, die auf einem Werturteil beruhen, auch um Tatsachenbehauptungen handeln.

Dies ist dann der Fall, wenn bei dem Betroffenen durch die Äußerung die Vorstellung bestimmter Vorgänge hervorgerufen wird.

Bewertung auf glassdoor.de löschen: Was sagt die Rechtsprechung?

Das Bundesverfassungsgericht traf zum Thema Tatsachenbehauptung folgende Ausführungen

„Für Tatsachenbehauptungen gilt dagegen der Satz, daß die Vermutung zugunsten der freien Rede spreche, nur eingeschränkt. Soweit Tatsachenbehauptungen nicht von vornherein außerhalb des Schutzes von Art. GG Artikel 5 GG Artikel 5 Absatz I 1 GG bleiben, sind sie Einschränkungen im Interesse anderer Rechtsgüter leichter zugänglich als Meinungsäußerungen.

Das gilt auch, wenn sich wertende und tatsächliche Elemente in einer Äußerung so vermengen, daß diese insgesamt als Werturteil anzusehen ist.

Die Richtigkeit der tatsächlichen Bestandteile kann dann im Rahmen der Abwägung eine Rolle spielen.

Enthält die Meinungsäußerung erwiesen falsche oder bewusst unwahre Tatsachenbehauptungen, so wird regelmäßig das Grundrecht der Meinungsfreiheit hinter dem durch das grundrechtsbeschränkende Gesetz geschützten Rechtsgut zurücktreten“

Weitergehende Merkmale beachten

Jedoch ist die Abgrenzung nicht lediglich anhand der Beweisbarkeit festzumachen, sondern erfordert weitergehende Merkmale.

Im Mittelpunkt der Abgrenzung steht dabei die Meinungsfreiheit mit den entsprechenden Gegenrechten.

Wichtig dabei ist allerdings die Äußerung nicht isoliert zu betrachten, sondern auch den Gesamtzusammenhang zu betrachten.

Es muss zunächst herausgefunden werden, ob die in Frage stehende Bewertung   ihrem Schwerpunkt nach als Tatsachenbehauptung oder als Werturteil anzusehen ist.

Das Bundesverfassungsgericht äußerte sich wie folgt zur Findung des Schwerpunktes:

„Bei der Frage, ob eine Äußerung ihrem Schwerpunkt nach als Meinungsäußerung oder als Tatsachenbehauptung anzusehen ist, kommt es entscheidend auf den Gesamtzusammenhang dieser Äußerung an.

Die isolierte Betrachtung eines umstrittenen Äußerungsteils wird den Anforderungen an eine zuverlässige Sinnermittlung regelmäßig nicht gerecht.

Anders als bei Meinungen im engeren Sinne, bei denen insbesondere im öffentlichen Meinungskampf im Rahmen der regelmäßig vorzunehmenden Abwägung eine Vermutung zugunsten der freien Rede gilt, gilt dies für Tatsachenbehauptungen nicht in gleicher Weise.

Bedeutung und Tragweite der Meinungsfreiheit sind deshalb auch dann verkannt, wenn eine Äußerung unzutreffend als Tatsachenbehauptung, Formalbeleidigung oder Schmähkritik eingestuft wird mit der Folge, dass sie dann nicht im selben Maß am Schutz des Grundrechts teilnimmt wie Äußerungen, die als Werturteil ohne beleidigenden oder schmähenden Charakter anzusehen sind.“

Beispiel Tatsachenbehauptung auf glassdoor.de als Bewertung:

Tatsachenbehauptungen sind grundsätzlich dem Beweis zugänglich. So stellt beispielsweise die folgende Äußerung eine Tatsachenbehauptung dar.

„Das Unternehmen XY hält sich nicht an die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit.“

Diese Aussage stellt deshalb eine Tatsachenbehauptung dar, weil sich die geleistete Arbeitszeit nachweisen lässt. Es lässt sich Beweisen, ob getroffene Vereinbarungen tatsächlich nicht eingehalten worden sind.

Handelt es sich bei der Aussage um eine unwahre Tatsachenbehauptung, lässt sich der jeweilige Eintrag löschen.

Beispiel Meinungsäußerung auf glassdoor.de als Eintrag:

„Auf dem Firmengelände befinden sich zu wenige Parkplätze.“

Bei dieser Aussage handelt es sich um eine Meinungsäußerung.

Denn die Äußerung enthält Elemente der Stellungnahme und des Dafürhaltens und auch ein Nachweis kann hier nicht geführt werden.

Die Freiheit der Meinungsäußerung

„Das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung ist als unmittelbarster Ausdruck der menschlichen Persönlichkeit in der Gesellschaft eines der vornehmsten Menschenrechte überhaupt.

Für eine freiheitlich-demokratische Staatsordnung ist es schlechthin konstituierend, denn es ermöglicht erst die ständige geistige Auseinandersetzung, den Kampf der Meinungen, der ihr Lebenselement ist“ (BVerfGE 7, 198 (208)).“

Die Meinungsfreiheit stellt eine der wesentlichen Grundlagen einer demokratischen Gesellschaft dar und ist in Art. 5 Grundgesetz verankert.

Umfasst werden dabei nicht nur Äußerungen, die lediglich Wohlwollen erzeugen, sondern auch Äußerungen, die schockierend oder sogar verletzend sind.

Objektiver Betrachter ist Ausgangspunkt

Für die Deutung einer Äußerung werden die Sicht eines unvoreingenommenen und verständigen Betrachters, sowie die Gesamtumstände herangezogen.

Die Grenzen der Meinungsfreiheit sind jedoch besonders eng auszulegen. „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.

Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“

Grundsätzlich darf jeder Mensch seine Meinung frei äußern.

Die Grenzen der Meinungsfreiheit stellen dabei die allgemeinen Gesetze dar, deren Notwendigkeit im Einzelfall überzeugend nachgewiesen werden muss.

Ermessensspielraum

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte spricht den Konventionsstaaten einen gewissen Ermessensspielraum zu, ob und inwieweit ein Eingriff in die Meinungsfreiheit nötig ist. Dabei gilt es zwischen den Rechten der Betroffenen abzuwägen.

In welchem Verhältnis stehen beispielsweise die Interessen, also das Recht auf freie Meinungsäußerung und dem Schutz des Betroffenen, zueinander.

Bei dieser Abwägung ist ins besonders auf das Persönlichkeitsrecht zu achten. So lautet Art. 2 Abs. 1 GG:

„Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.“

Das Persönlichkeitsrecht soll eine Person vor Eingriffen in ihre Lebens- und Freiheitsbereiche schützen.

Als besonders schützenswert erachtet das Bundesverfassungsgericht den Schutz gegen Entstellungen und das Recht der persönlichen Ehre.

Bewertung auf glassdoor.de löschen: Meinungsfreiheit – allgemeines Persönlichkeitsrecht

Bewertung auf glassdoor.de löschen lassen? Besonders im Hinblick auf Bewertungsportale wie glassdoor, steht die Abwägung zwischen der Meinungsfreiheit und des allgemeinen Persönlichkeitsrechts im Vordergrund.

Bei der Frage, ob es sich um einen unzulässigen Beitrag handelt, der sich gegebenenfalls auch löschen lässt, gilt es zwischen den beiden Rechten abzuwägen.

Um einen unzulässigen Eintrag handelt es sich grundsätzlich, wenn dieser einen Angriff auf die Menschenwürde, Schmähkritik oder aber eine Formalbeleidigung darstellt.

In solchen Fällen ist dem Persönlichkeitsrecht der Vorrang zu gewähren. Es kommt daher grundsätzlich auf die Schwere der Beeinträchtigung an.

Bei Werturteilen hat die Meinungsfreiheit Vorrang, wenn es sich bei der Äußerung um einen Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung handelt.

Ein Blick in die Bewertungen, die sich auf glassdoor befinden macht jedoch klar, dass es sich bei negativen Bewertungen oftmals um Tatsachenbehauptungen und nicht um Meinungsäußerungen handelt.

Doch wann ist eine solche Tatsachenbehauptung unzulässig und wann lässt sich eine solche Bewertung entfernen?

Wann handelt es sich um eine unzulässige Tatsachenbehauptung bei glassdoor.de als Bewertung?

Die Besonderheit bei Tatsachenbehauptungen liegt darin, dass diese nicht wie Meinungen durch eine subjektive Einstellung des Verfassers zum Gegenstand des Eintrags gekennzeichnet sind.

Vielmehr handelt es sich bei einer Tatsache um innere oder äußere Vorgänge und Zustände, die in der Gegenwart oder der Vergangenheit liegen und dem Beweis zugänglich sind.

Vom Schutz der Meinungsfreiheit werden Tatsachenbehauptungen umfasst, wenn sie der Meinungsbildung dienen oder Voraussetzung für die Bildung von Meinungen sind. Unterschieden wird dabei grundsätzlich zwischen wahren und unwahren Tatsachenbehauptungen.

Bewertung auf glassdoor.de löschen: Unwahre Tatsachenbehauptung unzulässig

Eine unwahre Tatsachenbehauptung ist in der Regel unzulässig und eine wahre Tatsachenbehauptung zulässig.

Unzulässig ist eine wahre Tatsachenbehauptung nur dann, wenn diese einen schweren Eingriff in das Persönlichkeitsrecht einer anderen Person darstellt. Nur in einem solchen Fall lässt sich diese auch entfernen.

„Die Behauptung einer Tatsache fällt in den Schutzbereich der Meinungsfreiheit, soweit sie Voraussetzung für die Bildung von Meinungen ist. Daher endet der Schutz der Meinungsfreiheit für Tatsachenbehauptungen erst dort, wo sie zu der verfassungsrechtlich vorausgesetzten Meinungsbildung nichts beitragen können.

Das BVerfG geht deswegen davon aus, dass die erwiesen oder bewusst unwahre Tatsachenbehauptung nicht vom Schutz des Art. GG Artikel 5 GG Artikel 5 Absatz I 1 GG umfasst wird. Wahre Aussagen müssen in der Regel hingenommen werden, auch wenn sie nachteilig für den Betroffenen sind.

Das gilt auch für Äußerungen, in denen tatsächliche und wertende Elemente einander durchdringen. Bei der Abwägung fällt dann die Richtigkeit des tatsächlichen Äußerungsgehalts, der dem Werturteil zu Grunde liegt, ins Gewicht.

Bedeutung und Tragweite der Meinungsfreiheit sind verkannt, wenn eine Äußerung unzutreffend als Tatsachenbehauptung, Formalbeleidigung oder Schmähkritik eingestuft wird mit der Folge, dass sie dann nicht im selben Maß am Schutz des Grundrechts teilnimmt wie Äußerungen, die als Werturteil ohne beleidigenden oder schmähenden Charakter anzusehen sind.“

Doch nicht immer gestaltet sich die Unterscheidung zwischen einer wahren und unwahren Tatsachenbehauptung so einfach.

Für den Fall, dass sich der Wahrheitsgehalt einer Tatsachenbehauptung nicht klären lässt und eine die Öffentlichkeit wesentlich berührende Angelegenheit betroffen wird, darf diese dem Verfasser nicht untersagt werden.

Doch auch hier gilt es eine Gewichtung der Beeinträchtigung zwischen dem in der einschränkenden Norm geschützten Rechtsgut auf der einen und der Meinungsfreiheit auf der anderen Seite vorzunehmen.

Wann liegt eine Schmähkritik vor?

Grundsätzlich werden durch Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG nicht nur sachlich differenzierte Äußerungen geschützt, sondern auch Kritik, die wohlgemerkt auch überspitzt erfolgen darf.

Verwendet der Verfasser beispielsweise herabsetzende Äußerungen, um sich bei glassdor in einem Eintrag über seinen Arbeitgeber auszulassen, werden diese Äußerungen in der Regel nicht durch den Schutz der Meinungsfreiheit erfasst.

Die Schmähkritik stellt beispielsweise eine solch herabsetzende Äußerung dar. Grundsätzlich lässt sich ein Eintrag bei glassdoor, bei dem es sich eben um eine solche Schmähkritik handelt auch entfernen. Dazu muss nicht erst eine Abwägung zwischen der Meinungsfreiheit und dem Persönlichkeitsrecht vollzogen werden.

Denn die Meinungsfreiheit tritt in Fällen dieser Art hinter den Ehrenschutz zurück. Handelt es sich also um eine Schmähkritik, lässt sich der jeweilige Eintrag grundsätzlich löschen.

Strenge Voraussetzungen für Schmäkritik

Aus diesem Grund gelten jedoch besonders strenge Voraussetzungen bei der Prüfung, ob es sich tatsächlich um eine Schmähkritik handelt.

„Bedeutung und Tragweite der Meinungsfreiheit sind auch dann verkannt, wenn eine Äußerung unzutreffend als Tatsachenbehauptung, Formalbeleidigung oder Schmähkritik eingestuft wird mit der Folge, dass sie dann nicht im selben Maß am Schutz des Grundrechts teilnimmt wie Äußerungen, die als Werturteil ohne beleidigenden oder schmähenden Charakter anzusehen sind.“

„Wegen seines die Meinungsfreiheit verdrängenden Effekts ist der Begriff der Schmähkritik von Verfassung wegen eng zu verstehen. Auch eine überzogene oder gar ausfällige Kritik macht eine Äußerung für sich genommen noch nicht zur Schmähung.

Eine Äußerung nimmt diesen Charakter erst dann an, wenn nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern – jenseits auch polemischer und überspitzter Kritik – die Diffamierung der Person im Vordergrund steht“

Orientiert werden muss sich daher nach dem Vorliegen einer sachlichen Grundlage. Liegt diese nicht vor, handelt es sich in der Regel um eine Schmähkritik.

Es kommt daher immer auf den Einzelfall an, ob es sich bei dem jeweiligen Eintrag um eine Bewertung handelt, die eine solche Schmähkritik darstellt und sich daher auch entfernen lässt.

Beispiel Schmähkritik:

Das Bundesverfassungsgericht äußerte sich bezüglich einer Schmähkritik wie folgt „Eine herabsetzende Äußerung nimmt […] erst dann den Charakter der Schmähung an, wenn in ihr nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung der Person im Vordergrund steht. Sie muß jenseits auch polemischer und überspitzter Kritik in der Herabsetzung der Person bestehen.“

Bewertungsportale wie glassdoor beinhalten eine Vielzahl solcher Äußerungen, bei denen es sich nach den allgemeinen Grundsätzen um eine Schmähkritik handelt und die sich auch grundsätzlich entfernen lässt.

„Wie er mit Menschen umgeht, da kommt man sich vor wie im Dritten Reich.“

Das Landgericht Hessen entschied in einem Fall, in dem es um die oben genannte Äußerung ging, dass es sich bei dieser um eine Schmähkritik handelt.

Bewertungen dieser Art lassen sich bei glassdoor löschen. Ebenfalls entfernen lassen sich auch Formalbeleidigungen, die sich in der Regel jedoch weitaus leichter ausmachen lassen als eine Schmähkritik.

Was schreibt Glassdoor selbst zu dem Thema?

Glassdoor selbst gibt auch Informationen, wie mit negativen Bewertungen umgegangen werden kann. Nachfolgend die Informationen, die Glassdoor veröffentlicht:

Als Arbeitgeber haben Sie verschiedene Möglichkeiten, auf negative Bewertungen auf Glassdoor zu reagieren. Hier sind vier Ansätze, die Sie in Betracht ziehen können:

1. Bewertungen melden:
Wenn Sie glauben, dass eine Bewertung gegen die Community-Richtlinien oder Nutzungsbedingungen von Glassdoor verstößt, können Sie diese direkt auf der Plattform melden. Das Inhaltsteam wird die Bewertung prüfen und gegebenenfalls entfernen, falls sie gegen die Regeln verstößt. Beachten Sie dabei folgende Punkte:

  • Es ist nicht möglich, gegen Bezahlung Bewertungen entfernen zu lassen. Für alle Nutzer, ob Kunde oder nicht, gelten die gleichen Regeln.
  • Glassdoor prüft, ob Bewerter tatsächlich eine Beziehung zum Unternehmen haben.
  • Bewertungen können entfernt werden, wenn sie gegen die Regel „eine Bewertung pro Jahr und Unternehmen“ verstoßen.
  • Führungskräfte dürfen namentlich erwähnt werden, aber keine Mitarbeiter unterhalb dieser Ebene.
  • Glassdoor ergreift keine Partei in rechtlichen Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Bewertern.
  • Beweise von Personen, die ein eigenes Interesse an der Entfernung einer Bewertung haben, werden in der Regel nicht berücksichtigt.
  • Die Identität der Bewerter bleibt anonym.
  • Unternehmen können nicht von der Plattform entfernt werden.
  • Entscheidungen über Inhalte liegen im alleinigen Ermessen von Glassdoor und sind nicht verhandelbar. Mehr dazu erfahren Sie im Webinar „Content 101“.

2. Auf Bewertungen antworten:
Sie haben die Möglichkeit, auf Bewertungen zu reagieren und Ihre Sichtweise darzustellen. Mit einem kostenlosen Arbeitgeberkonto können Sie direkt auf der Glassdoor-Website antworten. Arbeitgebern wird empfohlen, sowohl auf positive als auch auf negative Bewertungen ruhig und sachlich zu reagieren. Studien zeigen, dass dies einen positiven Eindruck bei Nutzern hinterlässt. Ihre Antwort ist der einzige Kommentar, der unter einer Bewertung veröffentlicht wird, sodass Sie das letzte Wort haben. Weitere Informationen finden Sie im Webinar „Professionell auf Bewertungen antworten“.

3. Mitarbeiter um Bewertungen bitten:
Fordern Sie Ihre Mitarbeiter auf, ehrliche Bewertungen auf Glassdoor zu hinterlassen. Dies kann zu einem ausgewogeneren Bild Ihres Unternehmens führen, besonders wenn die Mehrheit der Mitarbeiter zufrieden ist. Nutzer neigen dazu, mehrere Bewertungen zu lesen und extreme Ausreißer zu ignorieren. Sie dürfen jedoch Mitarbeiter nicht zu positiven Bewertungen drängen oder zwingen. Jeder Mitarbeiter darf nur eine Bewertung pro Jahr und pro Unternehmen abgeben. Wenn Sie gegen diese Regel verstoßen, kann Glassdoor die entsprechenden Bewertungen entfernen und sogar eine Warnung auf Ihrem Profil veröffentlichen. Im Webinar „Mitarbeiterengagement 101“ erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Bewertungen anfordern können.

4. Rechtliche Schritte in Erwägung ziehen:
Sollten Sie mit den oben genannten Maßnahmen nicht zufrieden sein, könnten rechtliche Schritte eine Option sein. Bedenken Sie jedoch Folgendes:

  • Glassdoor ist gesetzlich vor der Verantwortung für von Nutzern eingereichte Inhalte geschützt.
  • Sollten Sie versuchen, Nutzer zu verklagen und ihre Identität offenzulegen, wird Glassdoor in der Regel Widerspruch einlegen und den Schutz der Anonymität vor Gericht verteidigen. Rechtliche Schritte könnten ungewollte Folgen haben, da negative Bewertungen dadurch mehr Aufmerksamkeit erhalten und von den Medien aufgegriffen werden. Sollte Glassdoor den Eindruck gewinnen, dass die Klage nur dazu dient, die Meinungsfreiheit einzuschränken, wird das Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um dies öffentlich zu machen.

Diese Informationen dienen lediglich der Orientierung und ersetzen keine rechtliche Beratung. Konsultieren Sie bei Bedarf einen spezialisierten Anwalt.

Bewertung auf glassdoor.de löschen. Welche Rechte haben Betroffene?

Betroffene, die auf glassdoor.de einen unzulässigen Eintrag erhalten haben, können sich gegen diesen auch zur Wehr setzen. Grundsätzlich steht Betroffenen in einem solchen Fall ein Anspruch auf Unterlassung nach § 1004 Abs. 1 i.V.m. § 823 Abs. 1 BGB zu.

Dafür müsste ein Eingriff in ein absolutes Recht aus § 823 BGB vorliegen. Bei einer Bewertung auf glassdoor wird es sich dabei in der Regel um das allgemeine Persönlichkeitsrecht und das Unternehmenspersönlichkeitsrecht handeln.

Im Rahmen der Abwägung gilt es zunächst festzustellen, um welche Art der Äußerung es sich bei dem jeweiligen Eintrag handelt. Nur wenn der jeweilige Eintrag nicht vom Schutzbereich der Meinungsfreiheit erfasst wird, lässt sich dieser auch löschen.

FAQ Negative Bewertung auf glassdoor.de löschen

Kann ich eine Bewertung auf Glassdoor.de löschen lassen?

Ja, Bewertungen auf Glassdoor.de können unter bestimmten Umständen gelöscht werden, besonders wenn sie rechtswidrig sind, beispielsweise durch Verletzung des Persönlichkeitsrechts oder durch das Enthalten unwahrer Tatsachenbehauptungen.

Wie unterscheidet man zwischen Tatsachenbehauptungen und Meinungsäußerungen bei Bewertungen?

Tatsachenbehauptungen sind objektiv überprüfbar und können entweder wahr oder unwahr sein. Meinungsäußerungen hingegen sind subjektiv und durch das Recht auf freie Meinungsäußerung geschützt, wodurch ihre Löschung schwieriger wird​.

Wie starte ich den Prozess zur Löschung einer Bewertung?

Der Prozess beginnt in der Regel mit einem Beanstandungsverfahren, bei dem Glassdoor mit einer juristischen Begründung zur Löschung der Bewertung aufgefordert wird. Ein auf das Medienrecht spezialisierter Anwalt kann hier effektiv unterstützen​.

Welche Rolle spielt ein Anwalt bei der Löschung einer Bewertung auf Glassdoor.de?

Ein Anwalt kann entscheidend sein, da er auf die Löschung spezialisiert ist, die rechtlichen Schritte kennt und bereits viele solche Fälle erfolgreich bearbeitet hat. Er kann sowohl Glassdoor direkt kontaktieren als auch gegen den Bewertenden vorgehen​.

Gibt es Risiken bei der Löschung einer Bewertung?

Ja, eine Löschung kann negative Auswirkungen auf die Reputation haben und den Eindruck erwecken, Kritik unterdrücken zu wollen. Zudem kann es zu einem Rechtsstreit kommen, der zusätzliche Kosten verursacht​.

Welche Fehler sollte man bei dem Versuch, eine Bewertung löschen zu lassen, vermeiden?

Es ist ratsam, nicht direkt auf Bewertungen zu antworten, keinen Kontakt mit dem Bewertungsportal aufzunehmen oder den Bewerter direkt zu kontaktieren, ohne vorher rechtliche Beratung eingeholt zu haben, da dies die Löschbarkeit der Bewertung beeinträchtigen kann​.

Bewertung auf glassdoor.de löschen

Sollten Sie Probleme mit negativen Bewertungen auf glassdoor.de haben, kann ich Sie gern unterstützen. Ich berate seit Jahren Unternehmen im Umgang mit schlechten Bewertungen und Fake-Rezensionen.

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Rechtsanwalt Thomas Feil
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Ihr Spezialist bei schlechten Bewertungen auf glassdoor.de

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