Internetbetrug – was tun?

Internetbetrug

Wer Opfer eines Internetbetrugs geworden ist, fragt sich, was zu tun ist. Ich zeige auf, welche Fälle des Internetbetruges es gibt, und wie man verfahren sollte. Die bekanntesten Fälle sind die Phishing/Fishing-Fälle (Online-Banking-Betrug) und der Identitätsdiebstahl im Internet.

Wer einen Anwalt für Internetbetrug sucht, ist bei mir richtig. Meine Kanzlei ist auf das IT-Recht spezialisiert und kennt daher die genauen Begebenheiten des Rechts im Internet.

Update 26.03.2024 – Internetbetrug sorgt für Schäden in Millionen

Selbst auf Dating-Plattformen werden Nutzer zu Zielen: In Sachsen führen betrügerische Finanzmakler tausende von Menschen in den finanziellen Untergang. Angesichts zunehmender Vorfälle schlagen sowohl die Polizei als auch Verbraucherschützer Alarm.

Die Masche beginnt oft mit einer Locknachricht per E-Mail oder über soziale Medien und endet für die Betroffenen im finanziellen Desaster: In Sachsen ist die Anzahl der Betrugsfälle im Bereich des Cybertradings in den letzten Jahren drastisch angestiegen. International operierende kriminelle Gruppen locken mit der Aussicht auf hohe Erträge durch den Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin, aber auch Aktien, Rohstoffen und Fremdwährungen. Die Opfer jedoch erhalten ihr investiertes Kapital in der Regel nicht zurück. Das Landeskriminalamt Sachsen berichtet von einem Gesamtschaden von etwa 163 Millionen Euro aus über 3.200 bearbeiteten Fällen zwischen 2019 und 2023.

So wurde eine 67-jährige Dresdnerin nach Angaben der Polizei um mehr als 85.000 Euro betrogen, nachdem sie sich auf einem scheinbar seriösen Finanzportal angemeldet hatte. Noch am Tag ihrer Anmeldung kontaktierte sie ein vermeintlicher Finanzberater und forderte eine Anmeldegebühr von 250 Euro, die die Frau an eine ausländische Bank überwies. Anschließend wurden der Dame durch ihr Trading-Profil außergewöhnliche Wertsteigerungen ihres Investments vorgetäuscht, was sie zu weiteren Zahlungen über 15.000 Euro verleitete.

Betrugs-Callcenter im Ausland identifiziert

Unter dem Vorwand, sich ihr Guthaben hätte bereits nach wenigen Tagen verdoppelt, überzeugte sie ihr „Finanzberater“ unter dem Versprechen noch höherer Gewinne, sogar einen Kredit in Höhe von 70.000 Euro aufzunehmen. Als sie jedoch eine Auszahlung beantragte, fielen die erfundenen Kurse plötzlich ab, und der „Berater“ drohte mit der Löschung ihres Kontos, falls sie nicht weiter Geld einzahle. Die betrogene Investorin erstattete letztendlich Anzeige.

Dies ist nur einer von tausenden Fällen: Die Zahl der Cybertrading-Betrugsfälle stieg in Sachsen von 130 im Jahr 2019 auf zuletzt 900. Und diese Vorfälle illustrieren typische Betrugsmuster, wie auch das Bundeskriminalamt (BKA) in seinem „Bundeslagebild Wirtschaftskriminalität“ darlegt. Oft bemerken die Betroffenen den Betrug erst, wenn sie keinen Zugang mehr zu ihren Online-Konten haben und der persönliche „Makler“ unerreichbar ist. Die Betrüger operieren meist vom Ausland aus, wobei betrügerische Callcenter unter anderem in Zypern, Bulgarien, Spanien und Georgien ausgemacht wurden, erklärt ein Sprecher des LKA.

Viele Opfer werden ein zweites Mal zum Ziel

Besonders heimtückisch ist, dass Opfer, die bereits Verluste erlitten haben, oft erneut betrogen werden. Das BKA berichtet, dass Betrüger, nachdem der Erstkontakt abgebrochen wurde und die Opfer einen Totalverlust erlitten haben, erneut als Opfer ins Visier genommen werden. Dabei geben sich angebliche Anwaltskanzleien als Helfer aus, die gegen weitere Zahlungen die Rückgewinnung der Verluste versprechen, ein Phänomen bekannt als „Recovery Fraud“. In Sachsen wurden seit 2019 insgesamt 131 solcher Folgedelikte mit einem Schaden von über 423.000 Euro registriert, so der Sprecher des LKA.

„Die Rückholung des Geldes in solchen Betrugsfällen gestaltet sich als äußerst schwierig, wenn nicht unmöglich“, betont Madlen Müller, Leiterin des Bereichs Finanzdienstleistungen bei der Verbraucherzentrale Sachsen. Landesweit tauchten etwa 50 solcher Betrugsfälle in den Beratungsstellen auf. „Sobald das Geld weg ist, stehen die Chancen, es zurückzubekommen, meist sehr schlecht“, fügt sie hinzu.

Ermittlungen bei Cybertrading-Betrug

Das BKA weist darauf hin, dass die Ermittlungen im Zusammenhang mit Cybertrading-Betrug „besonders umfangreich, zeitintensiv und kompliziert“ sind. Die Täter gehen sehr professionell vor und lassen sich von nationalen Grenzen nicht aufhalten. Trotz der Schwierigkeiten halten es die Behörden für wichtig, in solchen Fällen Strafanzeige zu erstatten, um das Dunkelfeld dieser Kriminalität aufzuhellen. Im November 2022 gelang es den Zentralstellen Cybercrime Bayern und Sachsen zusammen mit anderen Polizeibehörden, ein kriminelles Netzwerk auszuheben, das durch Cyberbetrug weltweit Milliardenschäden verursacht hatte. Die Durchführung von Razzien in ganz Europa wurde durch die Anzeige eines Betrugsopfers aus Leipzig zwei Jahre zuvor ermöglicht.

Zum Schutz vor skrupellosen Anlagebetrügern empfehlen Polizei und Verbraucherschützer ein gesundes Maß an Skepsis gegenüber verlockenden Gewinnversprechungen. „Es wurde berichtet, dass die Werbung neuer Kunden oft mit einem sehr freundlichen Umgangston einhergeht“, sagt Verbraucherschützerin Müller. „Die Betrüger sind in ihren Methoden sehr geschult.“ Manchmal werden Kunden sogar aufgefordert, den „Beratern“ ihren Ausweis zu senden oder einer Fernwartungssoftware zuzustimmen, warnt sie.

Das BKA äußert zudem die Befürchtung, dass in Zeiten hoher Inflation die Risikobereitschaft der Anleger zunimmt. Darüber hinaus entwickeln Kriminelle ständig neue Betrugsmaschen. Laut den Ermittlern könnte der Einsatz künstlicher Intelligenz in der Zukunft das Potenzial für Finanzverbrechen durch automatisierte Callcenter und Chats weiter erhöhen. Zudem nutzen Tätergruppen mittlerweile auch Dating-Plattformen, um Kontakt zu potenziellen Opfern aufzunehmen: Eine Mischung aus Flirten, Vertrauensaufbau und anschließendem „heißen Finanztipp“.

Update 23.03.2024 – Darknet-Plattform „Nemesis Market“ erfolgreich deaktiviert

Über eine Plattform mit mehr als 150.000 Mitgliedern wurde umfangreich mit Drogen, illegal erworbenen Daten und Cybercrime-Dienstleistungen gehandelt

Die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt (BKA) hat die Server des weltweit tätigen Darknet-Marktplatzes „Nemesis Market“, die in Deutschland und Litauen standen, beschlagnahmt und die Plattform dadurch außer Betrieb gesetzt. Dabei wurden auch digitale Assets im Wert von 94.000 Euro in Kryptowährungen sichergestellt.

Die Durchführung dieser Maßnahmen erfolgte im Kontext von Ermittlungsverfahren, die synchron verliefen und in enger Zusammenarbeit zwischen den Strafverfolgungsbehörden Deutschlands, der USA und Litauens stattfanden. Die Aktion am 20.03.2024 ist das Ergebnis intensiver Ermittlungen, die seit Oktober 2022 vom BKA, der ZIT sowie den amerikanischen Behörden FBI, DEA (Drug Enforcement Administration) und IRS-CI (Internal Revenue Service Criminal Investigation) durchgeführt wurden.

„Nemesis Market“ war eine über das Tor-Netzwerk zugängliche Darknet-Seite. Die Betreiber stehen im Verdacht, kriminelle Handelsplattformen im Internet gewerbsmäßig betrieben zu haben und gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen zu haben.

Der im Jahr 2021 ins Leben gerufene „Nemesis Market“ verzeichnete einen schnellen Anstieg der Mitgliederzahl und hatte zuletzt weltweit über 150.000 Nutzer und mehr als 1.100 Verkäuferkonten, von denen laut aktuellen Ermittlungen fast 20 Prozent aus Deutschland stammten. Das Sortiment des Marktplatzes bestand aus Drogen, illegal erlangten Daten und Waren sowie verschiedenen Cybercrime-Dienstleistungen wie Ransomware, Phishing oder DDoS-Attacken.

Die Sicherstellung der Daten des Marktplatzes dient als Basis für die weiteren Ermittlungen gegen die kriminellen Verkäufer und Nutzer der Plattform. Die Schließung und die damit verbundene Strafverfolgung markieren einen weiteren Erfolg im Kampf gegen die Akteure der Underground Economy im Darknet und zeigen die Effektivität der internationalen Strafverfolgung im digitalen Bereich.

Phishing Attacke (Onlinebanking)

Internetbetrug ist insbesondere durch das Fishing/Phishing in das Bewusststein der Bürger gerückt. Phishing bedeutet, dass die Täter dem Internetnutzer entweder eine gefälschte Website, eine gefälschte E-Mail oder eine gefälschte Nachricht (SMS oder im Chat) vortäuschen. Der Internetnutzer vertraut der Quelle und gibt dort Daten preis.

Bestes Beispiel ist die gezinkte Website einer Bank für das Online-Banking. Professionelle Phishing-Betrüger ahmen die Websites von Banken detailgetreu nach und leiten über illegal aufgespielte Software oder E-Mails mit unwahrem Inhalt und entsprechenden Links die Internetnutzer auf das falsche Angebot. Dort angekommen geben die Internetnutzer nichtsahnend ihre Login-Daten für das Onlinebanking preis.

Die Phishing-Betrüger können sich nun selbst einloggen und die Kontrolle über das Online-Banking-Konto übernehmen. Der Internetbetrug ist damit aber noch nicht vollendet. In den meisten Fällen benötigen die Betrüger noch weitere Daten (Tan-Nummer), um beispielsweise eine Überweisung tätigen zu können. Auch dafür werden Phishing-Seiten oder Phishing-Emails eingesetzt. Onlinebanking ist daher immer wieder Ziel von Internetbetrügern.

Was tun, wenn man Opfer eines Internetbetrugs geworden ist?

Wer einen solchen Internetbetrug erlebt hat, sollte umgehend einen Anwalt aufsuchen, der sich mit den Begebenheiten auskennt. Es müssen höchstwahrscheinlich Rückzahlungsansprüche gegen die eigene Bank rechtlich sicher eingeleitet und durchgesetzt werden. Meine Kanzlei unterstützt Sie gern dabei.

Internetbetrug beim Onlinebanking

Was tun, wenn das eigene Onlinebanking gehackt wurde? Onlinebanking ist nur solange sicher, wie die Login-Daten und die TAN-Nummern sicher sind. Phishing läuft dabei meist so ab, dass Internetnutzer aufgefordert werden, zu „Testzwecken“ oder zur „Entsperrung“ des eigenen Kontos die Login-Daten einzugeben.

Auch die TANs werden „gephisht“, indem eine Testüberweisung gefordert wird. Internetnutzer, die zu solch einem Verhalten durch eine real aussehende E-Mail oder Website aufgefordert werden, sollten umgehend ihre eigene Bank anrufen und nachfragen, ob diese Aufforderungen tatsächlicher Natur sind. Die Banken sind auf Internetbetrug eingestellt und können Ihnen schnell mitteilen, ob etwas nicht stimmt und was Sie tun sollen.

TAN-Verfahren missbraucht – was tun?

Die Täter können mit den reinen Login-Daten noch keinen empfindlichen Internetbetrug beim Onlinebanking auslösen. Erst durch die Kenntnis von TAN-Nummern können die Betrüger Überweisungen durchführen.

Aber auch die TANs werden durch Phishing erlangt und eingesetzt. Die Folge ist, dass die Internetbetrüger sich auf ein eigenes, meist im Ausland liegendes Konto mehrere tausende Euros überweisen. Es ist dann sehr schwer, an die Internetbetrüger rechtlich heranzukommen. Deshalb müssten im Falle von Onlinebanking Betrug rechtliche Ansprüche gegen die Bank geltend gemacht werden.

Meine Kanzlei hat bereits Onlinebanking-Betrugsopfer rechtlich sicher begleitet und zum Erfolg verholfen. Ich weiß daher, was zu tun ist, um die Folgen des Betrugs zu beseitigen.

Anwalt für Phishing einschalten

Was kann ein Anwalt tun, wenn Phishing oder sonstiger Internetbetrug zu Ihren Lasten stattgefunden hat? Eine auf das IT-Recht spezialisierte Kanzlei ist grundsätzlich mit den Begebenheiten des Internetrechts vertraut.

Ich kenne auch genau die Fälle des Onlinebanking-Betrugs und haben Mandanten bereits erfolgreich dabei unterstützt, wieder an das Geld zu kommen, was ihnen gestohlen worden ist. Ein guter Anwalt für Internetbetrug zeichnet sich dadurch aus, dass er schnell reagiert, alles rechtlich Notwendige in die Wege leitet und Ihnen dabei hilft, die Folgen des Internetbetrugs zu bekämpfen.

Identitätsdiebstahl

Eine weitere Form des Internetbetrugs ist der Identitätsdiebstahl. Was tun, wenn die eigene Identität gestohlen wurde? Sich erst einmal informieren, dann rechtlich sicher handeln.

Beim Identitätsdiebstahl geht es auch um empfindliche Folgen für den Betroffenen. Beim Identitätsdiebstahl sollte deshalb ein Anwalt eingeschaltet werden, der sich umgehend um die rechtliche Dimension eines solchen Internetbetrugs kümmert.

Internetbetrug durch Identitätsdiebstahl – was tun?

Der Identitätsdiebstahl ist wird automatisch von Internetbetrügern beim Onlinebanking-Betrug durchgeführt. Wer sich mit fremden Daten einloggt und mit fremden Tan-Nummern eine Überweisung tätigt, spielt der ausführenden Bank eine falsche Identität vor.

Aber auch andere Identitätsdiebstähle sind denkbar. Wer sich bei fremden Amazon-Konten einloggt und dort Bestellungen aufgibt, täuscht auch über die eigene Identität.

Anwalt für Identitätsdiebstahl einschalten

Ein Anwalt für Identitätsdiebstahl sollte auf das IT-Recht und speziell das Internetrecht spezialisiert sein. Dies stellt sicher, dass der Anwalt oder die beauftragte Kanzlei auch die Begebenheiten kennt, die mit dieser Art des Internetbetrugs zusammenhängen.

Insbesondere müssen etwaige Verträge, die unter Ihrer Identität fälschlicherweise geschlossen wurden, wieder aus der Welt geschafft werden. Sollte der Identitätsdiebstahl zum Onlinebanking Betrug genutzt worden sein, muss das Geld zurückgeholt werden. Hierfür ist nötig, dass der Anwalt für Internetbetrug mit Nachdruck gegen die Bank rechtliche Rückforderungen geltend macht.

Internetbetrug anzeigen / melden

Wer Opfer eines Internetbetrugs – in welcher Form auch immer – geworden ist, sollte den Internetbetrug melden und anzeigen. Es hilft nichts, nur die Schäden zu beklagen und sich bei Freunden und Verwandten darüber auszutauschen.

Es müssen rechtliche Konsequenzen für die Täter erfolgen und die entstandenen Schäden behoben werden. Den Internetbetrug anzeigen und melden ist daher die richtige Wahl.

Internetbetrug der Polizei mitteilen

Zunächst sollte der Polizei mitgeteilt werden, dass Sie Opfer eines Internetbetrugs geworden sind. Die Polizei wird Ermittlungen aufnehmen und Ihre Hilfe dabei benötigen. Gern können Sie sich schon zu diesem Zeitpunkt mit einem Anwalt für Internetbetrug in Verbindung setzen, der Sie unterstützt.

Jedenfalls müssen Sie alle Geschehnisse und Folgen der Polizei mitteilen, damit diese zügig reagieren kann. Sollten Sie wegen eines Online Banking Betrugs etwa Geld verloren haben, wird Ihnen die Polizei bei der Rückforderung allerdings keine Hilfe leisten können. Dies kann aber eine Kanzlei für Internetbetrug oder ein Anwalt für IT-Recht für Sie übernehmen.

Internetbetrug und Verbraucherschutz

Auch der Verbraucherschutz ist eine gute Anlaufstelle für Opfer von einem Internetbetrug. Der Verbraucherschutz kann erste nützliche Hinweise erteilen und Ihnen auch einen Einblick verschaffen, welche Art Internetbetrug genau stattgefunden hat.

Auch eine rechtliche Beratung ist möglich. Achten Sie jedoch darauf, dass der Rechtsbeistand des Verbraucherschutzes mit Ihrem Fall des Internetbetrugs oder Onlinebanking Betrugs vertraut ist.

Anwalt für Internetbetrug

Ein Anwalt für Internetbetrug einzuschalten, macht Sinn, wenn Ihnen Geld abhanden gekommen ist. Dieses Geld fordert der Rechtsanwalt von der Bank zurück. Hierbei müssen einige Dinge beachtet werden. Nicht jeder Online-Banking-Betrug führt automatisch zu Rückzahlungsansprüchen gegen die Bank.

Wenn Sie beispielsweise Ihre TANs wegen grober Fahrlässigkeit verloren haben, oder sonst wie dazu beigetragen haben, dass Ihr Geld weg ist, wird die Bank sich rechtlich dagegen wehren, Ihnen Geld zu erstatten.

Sie beauftragen am besten eine Kanzlei für Internetbetrug, die die Rechtslage eingehend prüft und dann mit Nachdruck die Bank zur Zahlung bewegt. Gern können Sie auf mich zurückkommen, wenn Sie einen Anwalt für Internetbetrug benötigen.

Erkennung von Internetbetrug – Die roten Flaggen

Internetbetrug, insbesondere in den Bereichen Online-Trading und Kryptowährungen, ist ein wachsendes Problem. Betrüger verwenden verschiedene Taktiken, um an Ihr Geld zu kommen. Dabei können einige Warnsignale helfen, Betrug zu erkennen.

Unrealistische Versprechen

Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. Seien Sie skeptisch gegenüber Behauptungen über garantierte hohe Gewinne oder risikofreie Anlagen. Dies sind typische Lockmittel, die von Betrügern verwendet werden.

Druck, schnell zu handeln

Betrüger versuchen oft, Sie zu raschen Entscheidungen zu drängen. Sie setzen darauf, dass Sie unter Zeitdruck weniger gründlich prüfen. Wenn Sie aufgefordert werden, sofort zu investieren oder eine einmalige Gelegenheit zu verpassen, sollten Sie vorsichtig sein.

Verschwindendes Geld

Ein weiteres Warnzeichen ist, wenn Ihr Geld plötzlich verschwindet oder Sie keine Auszahlungen vornehmen können. Das ist oft ein Zeichen dafür, dass Sie Opfer eines Betrugs geworden sind.

Was tun bei Internetbetrug?

Sollten Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Opfer von Internetbetrug geworden sein, ist es wichtig, schnell zu handeln. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen sollten:

Berichterstattung und rechtliche Unterstützung

Der erste Schritt ist, den Vorfall zu melden und rechtliche Unterstützung zu suchen. Es ist wichtig, Beweise zu sichern, die Kommunikation zu speichern und keine weiteren Einzahlungen zu tätigen. Sie sollten auch eine rechtliche Beschwerde einreichen, die Behörden einbeziehen und Unterstützung von Börsen einholen.

Begrenzen Sie den Schaden

Versuchen Sie, den Schaden so gering wie möglich zu halten. Ändern Sie Passwörter, schützen Sie Ihre Konten und vermeiden Sie, weitere Gelder zu riskieren. Überprüfen Sie, ob die Verluste steuerlich absetzbar sind und ziehen Sie Ihre Rechtschutzversicherung in Betracht.

Kontaktieren Sie einen Fachanwalt

Wenn Sie betrogen wurden, ist es ratsam, einen Fachanwalt für IT-Recht zu kontaktieren. Ein spezialisierter Anwalt kann Ihnen helfen, die komplexen rechtlichen Herausforderungen zu navigieren und Ihnen Ratschläge geben, wie Sie am besten vorgehen sollten. Viele Anwälte bieten eine kostenlose Erstberatung an, selbst wenn der Betrug bereits vor Monaten stattgefunden hat.

Internetbetrug – was tun?

Sollten Sie Probleme mit Internetbetrug haben, kann ich Sie gern unterstützen. Ich berate seit Jahren Betroffene und Opfer eines Internetbetruges.

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Rechtsanwalt
Thomas Feil

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