Cyberdrohungen


„Cyberdrohungen“ beziehen sich auf potenzielle oder tatsächliche Angriffe aus dem Cyberspace, die darauf abzielen, Computersysteme, Netzwerke oder digitale Informationen zu schädigen, zu stören oder unbefugt darauf zuzugreifen. Diese Drohungen können von verschiedenen Akteuren ausgehen, darunter einzelne Hacker, kriminelle Gruppen, terroristische Organisationen oder staatlich gesponserte Akteure. Cyberdrohungen umfassen eine breite Palette von Angriffsmethoden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf:

  1. Malware: Bösartige Software, die entwickelt wurde, um Schaden anzurichten oder unbefugten Zugriff auf Computersysteme zu erlangen. Beispiele sind Viren, Würmer, Trojaner und Ransomware.
  2. Phishing: Betrügerische Versuche, sensible Informationen wie Benutzernamen, Passwörter und Kreditkartendetails durch Vortäuschen einer vertrauenswürdigen Entität in elektronischer Kommunikation zu erlangen.
  3. Denial-of-Service-Angriffe (DoS): Versuche, eine Website oder Online-Dienst unzugänglich zu machen, indem das Ziel mit so viel Datenverkehr überflutet wird, dass es seine Dienste nicht mehr erbringen kann.
  4. Man-in-the-Middle-Angriffe (MitM): Angriffe, bei denen der Angreifer die Kommunikation zwischen zwei Parteien abfängt und möglicherweise manipuliert, ohne dass die Parteien davon wissen.
  5. Advanced Persistent Threats (APT): Langfristig angelegte, zielgerichtete Angriffe, die darauf abzielen, sich unbemerkt Zugang zu einem Netzwerk zu verschaffen und über einen längeren Zeitraum hinweg darin zu verbleiben.
  6. Exploit Kits: Werkzeuge, die Schwachstellen in Software ausnutzen, um Malware zu verbreiten oder andere bösartige Aktivitäten durchzuführen.
  7. Insider Threats: Bedrohungen, die von Personen innerhalb der Organisation (z.B. Mitarbeiter, Auftragnehmer) ausgehen, die autorisierten Zugriff auf das Netzwerk haben.

Diese und weitere Cyberdrohungen stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit von Informationen, die Privatsphäre von Personen und die Integrität von Infrastrukturen weltweit dar. Organisationen und Einzelpersonen müssen daher proaktive Maßnahmen ergreifen, um ihre Systeme und Daten gegen solche Bedrohungen zu schützen.

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