CNP-Betrug (Card Not Present)

CNP-Betrug (Card Not Present-Betrug) bezeichnet eine Art des Kreditkartenbetrugs, bei dem der Betrüger Transaktionen durchführt, ohne dass die physische Karte anwesend sein muss. Dies geschieht in der Regel bei Online-Käufen, Telefonbestellungen oder anderen Transaktionen, bei denen die Kreditkarteninformationen (wie Kartennummer, Ablaufdatum und Sicherheitscode) manuell eingegeben werden, ohne dass eine physische Überprüfung der Karte durch den Verkäufer stattfindet.

Bei CNP-Betrug nutzen Betrüger oft gestohlene oder gefälschte Kreditkarteninformationen, um Waren oder Dienstleistungen zu kaufen, ohne dass der tatsächliche Karteninhaber davon weiß. Da keine physische Karte benötigt wird, ist es für Betrüger einfacher, solche Transaktionen anonym durchzuführen. Die Herausforderung bei der Bekämpfung von CNP-Betrug liegt darin, dass Händler die Identität des Käufers schwer verifizieren können, besonders wenn Betrüger fortschrittliche Techniken zur Verschleierung ihrer Identität oder zur Fälschung von Kreditkarteninformationen verwenden.

Um CNP-Betrug zu verhindern, setzen Händler und Kreditkartenunternehmen verschiedene Sicherheitsmaßnahmen ein, wie z.B. die Verifizierung des Karteninhabers (z.B. durch Passwörter oder SMS-Codes), die Verwendung von Sicherheitscodes (CVV/CVC-Codes), die bei Online-Transaktionen abgefragt werden, und fortschrittliche Betrugserkennungssysteme, die ungewöhnliche Transaktionsmuster identifizieren können.

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