Arbeitsplatzbetrug

Arbeitsplatzbetrug bezieht sich auf betrügerische Aktivitäten, die im Zusammenhang mit der Suche nach Arbeit, der Anstellung oder während des Beschäftigungsverhältnisses auftreten. Diese Art von Betrug kann verschiedene Formen annehmen und sowohl Arbeitssuchende als auch Arbeitgeber betreffen. Hier sind einige gängige Beispiele für Arbeitsplatzbetrug:

Für Arbeitssuchende

  1. Vorauszahlungsbetrug: Betrüger verlangen eine Gebühr für die Vermittlung von Arbeitsplätzen, die Schulung oder die Bereitstellung von Materialien, die für die Arbeit benötigt werden. Nach Zahlung der Gebühr verschwindet der Vermittler, oder die versprochene Stelle existiert nicht.
  2. Scheinarbeitsangebote: Betrüger geben vor, Arbeitgeber zu sein und bieten nicht existierende Jobs an, um persönliche Informationen oder Geld von Jobsuchenden zu erhalten.
  3. Rückzahlungsbetrug: Nach einer vermeintlichen Anstellung werden neue Mitarbeiter gebeten, Geldbeträge für verschiedene Zwecke zu überweisen, mit dem Versprechen, dass diese Beträge später erstattet werden.

Für Arbeitgeber

  1. Betrug durch Scheinbewerber: Personen bewerben sich mit gefälschten Lebensläufen und Zeugnissen, um eine Anstellung zu erhalten, oft mit dem Ziel, Zugang zu sensiblen Unternehmensinformationen oder finanziellen Ressourcen zu erlangen.
  2. Entgeltbetrug: Mitarbeiter erfinden oder manipulieren Arbeitszeiten, Spesenabrechnungen oder andere Ausgaben, um unrechtmäßige Zahlungen zu erhalten.

Schutzmaßnahmen

  • Für Arbeitssuchende: Seien Sie skeptisch gegenüber Jobangeboten, die eine Vorauszahlung verlangen, zu gut klingen, um wahr zu sein, oder bei denen Sie zur Weitergabe sensibler persönlicher Informationen aufgefordert werden. Überprüfen Sie die Glaubwürdigkeit des Arbeitgebers durch unabhängige Quellen.
  • Für Arbeitgeber: Führen Sie eine gründliche Überprüfung der Bewerber durch, einschließlich der Überprüfung von Referenzen und Zeugnissen. Achten Sie auf Anomalien in Spesenabrechnungen und Arbeitszeiterfassungen.

Allgemein ist es wichtig, wachsam zu sein und bei Verdacht auf Betrug entsprechende Schritte zu unternehmen, wie die Kontaktaufnahme mit Behörden oder Berufsverbänden.

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