Trading-Betrug durch Finministry (finministry.net)?

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Ich erhalte aus mehreren Informationsquellen Berichte und Informationen zu dem Finanzdienstleister Finministry (finministry.net). Investoren schildern, dass Finministry (finministry.net) keine Zahlungen vornimmt und die Aufforderung, Geld zurück zu überweisen ignoriert..

Haben SieIhr Vermögen bei Finministry (finministry.net) investiert? Dann sollten Sie unverzüglich reagieren und sich über diesen Fainazdienstleisterdetailliert informieren.

Wichtig ist, dass Sie keine Einzahlungen mehr vornehmen. Möglicherweise ist Ihre kritische Betrachtung von Finministry (finministry.net) berechtigt.

Wie gehen betrügerische Online-Broker vor?

Professionelle Betrügerbanden haben viel Know-How, wie Interessenten zu einer Investition überredet werden können. Der Geschäftskontakt beginnt zumeist telefonisch. Zuerst soll nur eine kleine Summe investiert werden. Es wird dann ein Handelskonto bei dem Broker eingerichtet und es erfolgt eine Zahlung von 250 EUR.

Die Investition entwickelt sich dann immer sehr erfreulich. Schnell sind gute Gewinne auf dem Handelskonto zu sehen. Diese gewinne motivieren viele Anleger, weitere Einzahlungen vorzunehmen. Hohe Gewinne winken und die Aussicht auf mehr Geldvermögen ist reizvoll.

Mit weiteren kleineren Beträgen geht die auf den ersten Blick erfolgreiche Geschäftsbeziehung weiter. Dabei bleibt es nicht, sondern irgendwann werden auch größere Beträge gefordert. Es können noch größere Gewinne und Erfolge erreicht werden, so die Empfehlung. Der Broker Finministry (finministry.net) habe doch viel Erfahrung und unterstütze seit vielen Jahren viele Kunden mit viel Erfolg. Solange eingezahlt wird, geht alles gut und die Stimmug ist bestens.

Schwierigkeiten treten auf, wenn wenn Sie Ihr Geld zurückfordern. Es gibt Hürden und wird kompliziert. Vor einer Auszahlung sollen erst “Steuern” oder Gebühren” gezahlt werden. Wenn Sie an diesem Punkt als Betroffener angekommen sind, ist große Vorsicht geboten. Solche Abläufe deuten auf einen Betrug hin.

Sind meine Gelder wirklich angelegt?

In einem Betrugsfall sind nach meiner Erfahrung alle Beträge auf dem Konto bei Finministry (finministry.net) falsche Angaben. Betrügerische Broker schaffen keine realen Werte.

Betroffene können oft nicht glauben, dass sie so getäuscht worden sind. Auf dem Handelskonto sind doch Gewinne und die Geldanlagen zu sehen. Nachvollziehbar ist, dass Betroffene einen solchen Missbrauch ihres Vertrauens kaum zugeben wollen.

Insoweit ist im Einzelfall genau zu prüfen, ob wirklich Geldanlagen in Finanzprodukte wie Aktien oder Bitcoin erfolgtenund insoweit ein Gegenwert für die Anzahlungen vorhanden ist.

In vielen Fällen ist dies leider nicht der Fall, sondern die Betrüger versuchen möglichst schnell, alle Gelder, die sie erhalten, abzuziehen. Dabei werden häufig Zahlungen in Kryptowährungen umgewandelt, die nur noch begrenzt nachvollziehbar sind.

AnyDesk genutzt

Viele Kunden sind mit den technischen Abläufen der Geldanlage überfordert und lassen den Broker über AnyDesk oder Teamviewer auf den eigenen PC zugreifen. Der Broker nimmt dann über diesen Fernzugriff Transaktionen und Handelsgeschäfte vor.

Dies ist rechtlich leider keine gute Ausgangssituation. Es wird im Zweifel schwierig nachzuweisen sein, dass die jeweiligen Kunden die Aufträge nicht selbst durchgeführt haben, sondern die Broker selbst in den Handelskonten aktiv waren.

Wenn eine Software für den Fernzugriff wie Teamviewer oder AnyDesk genutzt wurde, sollte diese Software auf jeden Fall gelöscht werden. So wird verhindert, dass es weitere unberechtigte Zugriffe auf dem PC der Opfer gibt. Wichtig ist dies vor allem dann, wenn über den PC auch das Online-Banking ausgeführt wird.

Hier sollte ein EDV-Unternehmen die Prüfung des Rechners vornehmen, ob über AnyDesk von dem Broker Schadsoftware und/oder ein Computervirus auf den Rechner aufgespielt wurde. Nur so können Sie die Gefahr ausschließen, dass es im Nachgang oder zu einem anderen Zeitpunkt einen unberechtigten Zugriff auf Ihr Online-Banking gibt und weitere Verlust eintreten.

Kontoinhaber ist nicht der Broker Finministry (finministry.net)

Wenn Sie eine Geschäftsbeziehung mit dem Broker Finministry (finministry.net) eingegangen sind, bedeutet dies nach meiner Beobachtung nicht, dass die Zahlungen auch direkt an Finministry (finministry.net) geleistet werden. Wir beobachten, dass der unseriöse Finanzdienstleister Kontoverbindungen nennt, die nicht direkt dem Online-Broker zuzuordnen sind. Teilweise wer-den Unternehmensnamen genannt, die keinen erkennbaren Bezug zu dem Online-Anbieter Finministry (finministry.net) haben.

Fordern Sie Erklärungen von Finministry (finministry.net), warum Zahlungen an Dritte zu leisten sind, die nicht mit dem Broker identisch sind. Im Zweifel haben Sie mit dem Kontoinhaber keine Geschäftsbeziehung oder eine vertragliche Vereinbarung. Die Zahlung erfolgt dann ohne Rechtsgrundlage.

Aus Sicht der Betrüger werden verschiedene Firmen und Kontoinhaber genutzt, um Zahlungsströme zu verschleiern und diese kurzfristig an andere Firmen weiterzuleiten. Dazu werden insbesondere Offshore-Firmen genutzt, um die eingehenden Beträge zu verschleiern.

Was passiert mit meinem Personalausweis?

Üblicherweise wird im Rahmen der Kundenbeziehung von dem Broker der Personalausweis und weitere persönliche Dokumente abgefordert. Wenn sich der Verdacht eines Betruges erhärtet, ergibt sich die Frage, was mit den Personalausweisen geschieht.

Aktuell habe ich noch nicht die Erfahrung gemacht, dass die nicht seriösen Online-Broker Personalausweise der Kunden für einen Identitätsmissbrauch nutzen. Allerdings ist eine solche Gefahr nicht auszuschließen. Ich empfehle daher Kunden von betrügerischen Brokern, sehr genau auf ungewöhnliche Zahlungen zu achten und regelmäßig die Kontoauszüge zu überprüfen.

Zwar lässt sich theoretisch der Broker auffordern, die Daten aus dem Personalausweis zu löschen. Allerdings wird eine solche Aufforderung bei Betrügern wenig Wirkung zeigen.

Anwalt hilft Ihnen gegen Finministry (finministry.net)

Sie müssen sich entscheiden, ob Sie dem Broker Finministry (finministry.net) weiter vertrauen wollen oder professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Reagieren Sie neben allen Emotionen und Enttäuschungen über Finministry (finministry.net) schnell und zielgerichtet.

Gern helfe ich Ihnen mit meinen Erfahrungen, um gegen Finministry (finministry.net) vorzugehen.

Nehmen Sie mit mir unter kanzlei@recht-freundlich.de Kontakt auf. Beschreiben Sie kurz Ihren Fall. Eine Schilderung in wenigen Worten ist ausreichend. Ich setze dann alle Hebel in Bewegung, um Ihr Geld wieder zu beschaffen.


Wir sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig
2% unseres Gesamtumsatzes spenden wir an die Welthungerhilfe
 

Rechtsanwalt Thomas Feil in den Medien

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