GFE Markets Anlagebetrug? Erfahrungen

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Wir werden darauf hingewiesen, dass es Streitigkeiten mit dem Anbieter GFE Markets bei Auszahlungswünschen von Kunden und Investoren gibt. Wer sicher gehen will, kann ein IT-Unternehmen mit der Prüfung der EDV beauftragen. So wird vollständig ausgeschlossen, dass es im Nachgang unberechtigte Zugriffe auf die Rechner und PCs der Opfer gibt.

Personalausweis an den Broker gegeben

Viele Broker verlangen von ihren Kunden die Übersendung eines Personalausweises und weitere persönliche Dokumente. Wenn Betroffene dann feststellen, dass sie einem Betrug aufgesessen sind, besteht häufig die Sorge, was mit dem Personalausweis passiert.

Zwar sind es bisher noch keine Fälle bekannt, dass solche Personalausweise missbräuchlich genutzt worden sind. Dennoch ist Vorsicht geboten. Insbesondere sollten ungewöhnliche Zahlungen auf den Kontoauszügen nach verfolgt werden. Denkbar sind auch Käufe und Bestellungen mit gestohlenen Identitäten im Online-Handel.

Natürlich kann der Broker aufgefordert werden, die Personalausweisdaten zu vernichten. Bei Betrügern wird eine solche Aufforderung wirkungslos sein.

Online-Broker im Internet Vielen Betrügern und Scam-Brokernscheint es unmöglich, bei den Internetsuchdiensten, vornehmlich bei Google, bei den “kriegsentscheidenden” Begriffen auf die vorderen Plätze zu kommen. Oft sind die Websites häufig nicht fortgeschritten genug und nicht gut recherchiert genug, zum anderen drängen sich überviele eingehend recherchierte Infoseiten um die vorderen Plätze in den Suchdiensten bei zentralen Keywords wie “Investmentanlage” oder “Kryptowährungen”.

Um ihre “Investoren” zu manipulieren, nutzen nicht seriöse Broker aktuell insbesondere Soziale Netzwerke wie Twitter oder Tinder. Erfahrungsgemäß werden auch Marketingflächen auf nahmhaften Internetseiten wie spiegel.de oder bild.de geschaltet. Auch ein Kontakt mit „professionellen Finanzcoaches“ kann als Tool genutzt werden, um Kunden zu bestehlen. Bei dieser kriminellen Masche sind häufig sprachliche Probleme zu beobachten, insbesondere wenn die Kommunikation in Deutsch vonstatten geht.

Weiterer Betrugsversuch durch unseriöse Ermittlungsfirmen

Angebliche Ermittlungsunternehmen, die nachunserem Kenntnisstand zu den Hintermännern der Betrugsmaschen hinzugerechnet werden können, wollen unter Zuhilfenahme von Computerviren erfolgreich gegen die tatsächlichen Täter eines Finanzbetrugs vorgehen. Hierfür soll ein „RAT-Virus“ eingesetzt werden, der dem angeblichen Compliance-Team Zugriff auf IT-Infrastruktur der betrügerischen Broker gewähren soll. Es wird zugesagt, dass mithilfe von Tests zu etwaigen Sicherheitslücken erfolgreich ein Back-End-Exploit durchführbar sei.

Es wird behauptet, dass die lokalen Polizeistellen keine Untersuchungsverfahren umsetzen können, da die Täter tatsächlich gute Arbeit leisten, um ihre Finanzflüsse zu überdecken und zu verheimlichen. Hier garantieren solche angeblichen Ermittlungsunternehmen eine extrem höhere Erfolgsquote und eine Erfolgsgarantie.

Auf keinen Fall sollten Sie derlei Versprechungen Glauben schenken. Es wäre schlimm, wenn zu dem eigentlichen Betrug ein weiterer Geldverlust im Rahmen der behaupteten Ermittlungen hinzukäme.

Keine AGB und kein Vertrag

In den Geschäftsbeziehungen mit Banken gehören Vertragsdokumente zum Normalfall. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank müssen akzeptiert werden und weitere Erklärungen sind zu unterzeichnen.

Beispielsweise wird bei deutschen Zahlungsdienstleistern auch die sogenannte „Schufa-Klausel“ unterzeichnet, die einen Datenaustausch der Bank mit der Schufa ermöglicht. So wollen sich Banken vor Zahlungsausfällen absichern.

Bei den unseriösen Online-Brokern soll der Vertragsschluss möglichst einfach sein. Mit einer Registrierung ist man Kunde. Vertragsdokumente sind nicht notwendig und werden vermieden. Ohne vertragliche Vereinbarungen ist aber unklar, welche Rechte sie in der Geschäftsbeziehung mit dem Broker haben und welche Pflichten sich für ihren Vertragspartner ergeben.Haben sie keine Vertragsdokumente von GFE Markets bekommen, sollten Sie sofort von weiteren Zahlungen Abstand nehmen und die Situation kritisch bewerten. Es könnte ein Onlinebetrug vorliegen. Auf jeden Fall sollten Sie sich dann anwaltlich beraten lassen.

Welchen Beweiswert haben Videoaufnahmen und Chat-Verläufe?

Nach einer Beauftragung analysieren wir auch die umfassende Kommunikation zwischen Geschädigten und Kriminellen. Einige Opfer von abzockenden Börsen-Angeboten erstellen auch Videos und umfangreiche WhatsApp-Verläufe.

Daher ist wichtig zu erfahren, welchen Beweiswert solche Videos und WhatsApp-Verläufe aufweisen. Im Rahmen der strafrechtlichen Kriminalinspektion prüft die Polizeistelle, ob sich aus solchen Informationsmaterialien Hinweise auf die Täterinnen und Täter ergeben. Ob am Ende Videos und WhatsApp-Verläufe im Rahmen von Ermittlungsverfahren zu Verurteilungen führen können, kann nicht sicher ausgesagt werden.

Aus unserer Sicht ist es aber bedeutend, möglichst alle Informationen über den Online-Betrug und die unseriösen Anleger-Services zusammenzutragen, um im Rahmen der zivilrechtlichen Maßnahmen und der strafrechtlichen Ermittlungen erfolgreich handeln zu können.

Wie kann ich nun mein Geld zurückholen?

gehen Sie mit uns gegen Betrüger vor und setzen Sie Ihre Ansprüche gegen GFE Markets durch. Wir agieren über die Landesgrenzen hinweg und sind es gewohnt, mehrsprachig zu kommunizieren. So können wir auch die verschiedenen europäischen Aufsichtsbehörden kontaktieren. Eine kurze E-Mail mit Stichworten zu Ihrem Fall an kanzlei@recht-freundlich.de und Angaben zu der investierten Summe, und schon kann eine Kontaktaufnahme erfolgen.

Sie erhalten eine kostenlose Ersteinschätzung. Dann können Sie entscheiden, ob Sie uns mit der Geltendmachung Ihrer Forderungen beauftragen wollen.


Wir sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig
2% unseres Gesamtumsatzes spenden wir an die Welthungerhilfe
 

Rechtsanwalt Thomas Feil in den Medien

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