Fivoro (fivoro.com): Fachanwalt IT-Recht hilft bei Trading-Betrug

Lesezeit: ca. 3 Minuten

Herzlich willkommen, liebe Leserinnen und Leser. Mein Name ist Thomas Feil und ich bin Fachanwalt für IT-Recht. In den letzten Jahren habe ich zahlreiche Fälle von Online-Betrug behandelt, insbesondere in Bezug auf Online-Trading-Plattformen. Einer dieser Fälle betrifft eine Plattform namens Fivoro (fivoro.com), die als Betrugsfall identifiziert wurde. In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen einige wichtige Informationen und Ratschläge im Zusammenhang mit Fivoro und ähnlichen Betrugsfällen geben.

Fivoro (fivoro.com): Ein Überblick

Fivoro ist ein Broker, der auf den ersten Blick durch seine einfache Benutzeroberfläche besticht. Allerdings verbirgt sich hinter dieser Einfachheit eine betrügerische Praxis. Fivoro ist unter den Gesetzen von Saint Vincent und den Grenadinen registriert, einem Land, das keine Regulierung für die FX-Marktbranche bietet. Daher hat Fivoro keine Lizenz und stellt ein erhebliches Risiko dar.

Die Webseite von Fivoro bietet einen Web-Trader, auf dem Forex-Währungspaare, Rohstoffe, Indizes, Aktien, ETFs und Kryptowährungen gehandelt werden können. Die Kosten für den Handel mit EUR/USD sind als 1,1 Pip angegeben, und der Hebel, laut der Webseite, beträgt 1:500.

Die Betrugspraxis von Fivoro

Die betrügerische Natur von Fivoro zeigt sich in verschiedenen Aspekten. Die Trading-Software von Fivoro bietet kaum einzigartige Funktionen und scheint für niemanden nützlich zu sein, außer für den Betrüger selbst.

Die Einzahlungs- und Auszahlungsmethoden sowie Gebühren sind ebenfalls problematisch. Fivoro bietet keine klaren Informationen zu Zahlungsdetails, was darauf hindeutet, dass seine Zahlungsbedingungen wahrscheinlich ähnlich wie bei den meisten anderen unlizenzierten Brokern sind. Beliebte Zahlungsmethoden sind Banküberweisung, Karten und insbesondere Krypto-basierte Wallets, da sie nicht nachverfolgt werden können. Sobald eine Summe überwiesen wurde, kann sie nie wieder zurückgeholt werden.

Wie funktioniert der Betrug?

Die Betrugspraxis läuft in der Regel in mehreren Schritten ab. Zunächst versuchen die Betrüger, das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen, oft durch übermäßige Freundlichkeit und Verkaufsversprechen. Der Kontakt beginnt meist online und erweitert sich schnell auf das Telefon. Sobald die Betrüger erfolgreich eine erste Einzahlung veranlasst haben, wird der Nutzer zum Opfer. Ab diesem Zeitpunkt versuchen die Betrüger, den Kunden so lange wie möglich zu halten und ihn dabei finanziell auszunutzen. Im Durchschnitt dauert es 2 bis 3 Einzahlungen, bis ein Nutzer bemerkt, dass etwas sehr Unrechtes passiert.Zu diesem Zeitpunkt hat der Broker jedoch meistens bereits alle Kommunikationen mit dem Nutzer abgebrochen und lehnt alle Auszahlungsanfragen ab.

Was tun, wenn Sie betrogen wurden?

Falls Sie Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können. Die häufigste Aktion ist das Beantragen einer Rückbuchung, aber das ist nur möglich, wenn Sie mit einer Kredit- oder Debitkarte investiert haben. Wenn Geld über eine Karte investiert wurde, beträgt die Chargeback-Frist für MasterCard und VISA 540 Tage.

Bei Einzahlungen per Banküberweisung ist es schwieriger, das Geld zurückzubekommen. In diesem Fall empfehle ich, sich an die Bank zu wenden, um eine Lösung zu suchen. Ändern Sie unbedingt so schnell wie möglich Ihren Bankkontonamen und Ihr Passwort!

Leider sind Krypto-Transaktionen endgültig verloren. Da Kryptowährungen immer zahlreicher werden und die sie untermauernden Systeme immer komplexer, nutzen Betrüger diese Aspekte voll aus, und die Endresultate sind sehr lukrativ. Vertrauen Sie also niemals unregulierten Brokern mit Krypto-Zahlungen.

Wir helfen Geschädigten von Fivoro gemeinsam

Blockchain-Analyst Anton Hochnadel – Brokerbetrug.de

Zusammen mit Herrn Hochnadel ergreifen wir alle technischen und juristischen Maßnahmen, um Betroffenen eines Anlagebetruges zu helfen.

Schlussfolgerung Fivoro (fivoro.com)

Fivoro (fivoro.com) ist ein Beispiel für die vielen betrügerischen Online-Trading-Plattformen, die im Internet existieren. Als Fachanwalt für IT-Recht empfehle ich dringend, vor der Nutzung solcher Plattformen sorgfältig zu recherchieren und immer auf der Hut vor verdächtigen Praktiken zu sein.

Ich hoffe, dass dieser Blogbeitrag Ihnen hilft, potenzielle Betrugspraktiken besser zu erkennen und zu verstehen, wie Sie vorgehen können, wenn Sie Opfer eines solchen Betrugs geworden sind. Passen Sie auf sich auf und handeln Sie sicher!

Fachanwalt IT-Recht Thomas Feil – 25 Jahre Erfahrung

Wir sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig
2% unseres Gesamtumsatzes spenden wir an die Welthungerhilfe
 

Rechtsanwalt Thomas Feil in den Medien

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