Erfahrungen mit Getnode, Rechtsanwalt einschalten

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In Informationen, die uns zugetragen wurden, wird beschrieben, dass der Online-Broker Getnode Gelder nicht auszahlt, sondern statt dessen neue Zahlungen mit unterschiedlichen Begründungen verlangt.

Welche Tricks haben Betrüger auf Lager?

Professionelle Betrügerbanden haben viel Know-How, wie Interessenten zu einer Einzahlung überredet werden können. Zu Beginn wird telefoniert und das Gespräch gesucht. In den ersten Gesprächen geht es nicht um große Summen. Häufig ist die erste Einzahlung ein Betrag in Höhe von 250,00 EUR.

Ihr Geld wirft schnell Gewinn ab und Sie freuen sich über diese interessante Geldanlage. Diese gewinne motivieren viele Anleger, weitere Zahlungen vorzunehmen. Hohe Gewinne winken und die Aussicht auf mehr Geldvermögen ist reizvoll.

Einzahlungen werden dann in kleinen Schritten angefordert. Beträge in Höhe von 500 Euro oder 1.000 Euro sind typisch in solchen Konstellationen. Dabei bleibt es nicht, sondern irgendwann werden auch größere Beträge gefordert. Sie können noch erfolgreicher Ihr Geld vermehren und reich werden. Bei kritischen Nachfragen wird von Ihrem Ansprechpartner bei Getnode auf die langjährige Erfahrung verwiesen. Teilweise berichten uns Mandanten, dass bis zu diesem Zeitpunkt die Atmosphere vertrauensvoll und gut war.

Die Situation ändert sich, wenn Sie als Kunde das erste Mal eine Auszahlung eines Betrages fordern. Die Ansprechpartnerinnen oder Ansprechpartner werden dann vielfach aggressiv. Haben Sie ähnliches erlebt und wird die Auszahlung von Getnode verweigert, kommen Sie nur mit professioneller Unterstützung vorwärts.

Weiterer Scam durch unzuverlässige Ermittlungsfirmen

Angebliche Ermittlungsunternehmen, die nachunserem Kenntnisstand zu den Täterinnen und Tätern des eigentlichen Kapitalbetrugs hinzugerechnet werden können, möchten unter Zuhilfenahme von Computerviren erfolgreich gegen die verantwortlichen Täter eines Anlagebetrugs vorgehen. Hierfür soll ein „RAT-Virus“ genutzt werden, der dem angeblichen Compliance-Team Zugriff auf Endgeräte der Täterinnen und Täter gewähren soll. Es wird versprochen, dass mithilfe von Tests zu etwaigen Sicherheitslücken erfolgreich ein Back-End-Exploit möglich sei.

Es wird behauptet, dass die zuständigen Strafverfolgungsbehörden keine Verfahren durchführen können, da die Kriminellen tatsächlich gute Arbeit leisten, um ihre Vermögensverschiebungen zu verunkenntlichen und zu verheimlichen. Hier versprechen solche angeblichen Ermittlungsunternehmen eine extrem höhere Erfolgsquote und eine Erfolgsgarantie.

Niemals sollten Sie solcherart Versprechungen Vertrauen schenken. Es wäre sicher nicht in Ihrem Sinne, wenn zu dem ursprünglichen Betrug ein weiterer Geldverlust im Rahmen der behaupteten Ermittlungen hinzukäme.

Verbraucherschützer fordern mehr staatliche Maßnahmen

Nach dem Willen von Verbraucherschützern sollten staatliche Organe massiver gegen den Internetbetrug mit Finanzprodukten vorgehen. Beispielsweise könnte die Bundesnetzagentur entsprechende betrügerische Internetseiten sperren. Dies müsste der Gesetzgeber mit einer Rechtsvorschrift regeln.

Verbraucherschützer werfen auch die Frage auf, warum irreführend mit Gewinnen von 15 % oder 30 % pro Woche im Internet für deutsche Kunden geworben werden kann. Warum greift der Staat hier nicht ein? Die staatliche Passivität ist unerklärlich, Insbesondere in Anbetracht der Schadenssummen.

Verbraucherschützer raten Anlegern, die von den Betrügern ihr Geld nicht zurückbekommen, die Polizei einzuschalten. Weiterhin ist es rechtlich möglich, bei einem rechtlichen Fehlverhalten die beteiligten Zahlungsdienstleister zu belangen oder auch den betrügerischen Broker selbst anzugehen.

Zu prüfen ist auch, inwieweit Verluste bei Internet-Kapitalanlagen steuerlich geltend gemacht werden können. Wie kommt Getnode an Kunden? Vielen Scammern und betrügerischen Brokern gelingt es nicht, bei den Suchdiensten, zum Beispiel bei dem führenden Anbieter Google, bei den werbeintensiven Suchbegriffen auf die gut sichtbaren Trefferlistenpositionen zu gelangen. Nicht selten sind die Internetpräsenzen häufig nicht fortgeschritten genug und nicht umfassend genug, zum anderen drängen sich überviele interessante Webseiten um die vorderen Plätze in den Search Engines bei marketingträchtigen Schlüsselbegriffen wie “Aktienanlage” oder “Kryptowährungen”.

Um ihre “Kapitalanleger” zu betrügen, verwenden Scammer zum jetzigen Zeitpunkt insbesondere Soziale Netzwerke wie Tinder oder Facebook. Teilweise werden auch Werbeinserate auf großen Internetseiten wie spiegel.de oder bild.de geschaltet. Auch ein Kontakt mit „echten Menschen“ kann als Werkzeug verwendet werden, um Kunden zu fangen. Bei dieser Vorgehensweise beim Kapitalanlagebetrug sind wie uns geschildert wurde sprachliche Probleme zu vermerken, insbesondere wenn die Kommunikation in Deutsch ablaufen soll.

Betrug nach telefonischer Beratung

Vielfach wird ein Online-Betrug über das Telefon durchgeführt. Kunden sind am Telefon gut zu überzeugen, so die Erfahrung der Anbieter..

Auch Privates ist Thema in den Telefonaten. Der Gesprächspartner erzählt aus seinem familiären Umfeld. So scheint es zumindest..

Es entsteht Vertrauen und eine persönliche Beziehung, die dann in betrügerischer Weise im Weiteren ausgenutzt wird.

Wie kann ich nun mein Geld zurückholen?

Ihnen liegen nun wichtige Informationen über Getnode vor. Jetzt müssen Sie entscheiden, ob Sie auf die Forderungen des Brokers Getnode nach weiteren Zahlungen eingehen wollen oder lieber alles Energie in die Rückforderung der eingezahlten Gelder stecken.

Gern helfen wir Ihnen mit unseren Erfahrungen, um gegen Getnode vorzugehen.

Nehmen Sie mit uns unter kanzlei@recht-freundlich.de Kontakt auf und schildern Sie kurz Ihren Fall. Eine Schilderung in Stichworten ist ausreichend.


Wir sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig
2% unseres Gesamtumsatzes spenden wir an die Welthungerhilfe
 

Rechtsanwalt Thomas Feil in den Medien

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