Auszahlung von RubyFinance nicht erfolgt? Sofort reagieren!

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Wir werden darauf hingewiesen, dass es Streitigkeiten mit dem Anbieter RubyFinance.pro bei Auszahlungswünschen von Kunden und Investoren gibt. Hier sollte ein EDV-Unternehmen die Prüfung des Rechners vornehmen, ob über AnyDesk von dem Broker Schadsoftware und/oder ein Computervirus auf den Rechner aufgespielt wurde.

Nur so können Sie die Gefahr ausschließen, dass es im Nachgang oder zu einem anderen Zeitpunkt einen unberechtigten Zugriff auf Ihr Online-Banking gibt und weitere Verlust eintreten.

UPDATE So schildert eine Geschädigte die Abläufe

Eine Geschädigte beschreibt die Abläufe des Betruges durch RubyFinance wie folgt:

Ich habe bei der Firma Ruby Finance 250,-Euro zum Traden einbezahlt, in der Hoffnung etwas Gewinn zu machen. Dann hat die Firma Ruby Finance über 2 Wochen lang für mich getradet und angeblich einen Gewinn von ca. 11.000,-Euro für mich erzielt. Daraufhin wollten die ca.10% von der Gewinnsumme von mir bezahlt haben, damit mein Gewinn dann ausbezahlt werden könne.

Ich habe mich darauf nicht eingelassen.

Immer wieder habe ich dann versucht dort anzurufen oder mit den Angestellten wieder über Whatsapp versuch in Kontakt zu treten. Leider ohne Erfolg. Die haben meine Nachrichten nicht einmal bei Whatsapp angesehen.

So läuft der Betrug durch RubyFinance

Personalausweis an den Broker gegeben

Üblicherweise wird im Rahmen der Kundenbeziehung von dem Broker der Personalausweis und weitere persönliche Dokumente abgefordert. Wenn sich der Verdacht eines Betruges erhärtet, ergibt sich die Frage, was mit den Personalausweisen geschieht.

Zwar sind es bisher noch keine Fälle bekannt, dass solche Personalausweise missbräuchlich genutzt worden sind. Dennoch ist Vorsicht geboten. Insbesondere sollten ungewöhnliche Zahlungen auf den Kontoauszügen nach verfolgt werden. Denkbar sind auch Käufe und Bestellungen mit gestohlenen Identitäten im Online-Handel.

Natürlich kann der Broker aufgefordert werden, die Personalausweisdaten zu vernichten. Bei Betrügern wird eine solche Aufforderung aber kaum Wirkung zeigen.

Online-Broker im Internet Den meisten Scammern/Scam-Brokern , bei den Suchdiensten, namentlich bei Google, bei den höchst relevanten Begriffen auf die Spitzenpositionen zu kommen. Nicht selten sind die Webseiten häufig nicht reif genug und nicht umfassend genug, darüber hinaus drängen sich sehr zahlreiche interessante Websites um die vorderen Trefferlistenpositionen in den Suchmaschinen bei marketingträchtigen Schlüsselbegriffen wie “Geld vermehren” oder „Bitcoin“.

Um ihre “Anleger” zu betrügen, nutzen nicht seriöse Broker momentan insbesondere social media-Kanäle wie Instagram oder Tinder. Erfahrungsgemäß werden auch Werbeinserate auf bekannten Webseiten wie spiegel.de oder bild.de geschaltet. Auch eine Kommunikation mit „authentischen Beratern“ kann als Werkzeug verwendet werden, um Kunden zu fangen. Bei dieser Betrugsmasche sind vermehrt sprachliche Probleme festzustellen, insbesondere wenn die Kommunikation in Deutsch ablaufen soll.

Weiterer Betrugsversuch durch nicht seriöse Ermittlungsfirmen

Angebliche Ermittlungsunternehmen, die nach unserer Einschätzung zu den Hintermännern der Betrugsmaschen hinzugezählt werden können, möchten mit Hilfe von Computerviren zielführend gegen die eigentlichen Täter eines Geldanlagebetrugs vorgehen. Dazu soll ein „RAT-Virus“ in Gang gebracht werden, der dem angeblichen Compliance-Team Zugriff auf Systeme der Täterinnen und Täter gewähren soll. Es wird versprochen, dass mithilfe von Schwachstellentests erfolgreich ein Back-End-Exploit umsetzbar sei.

Es wird erklärt, dass die ansässigen Strafverfolgungsbehörden keine Untersuchungsverfahren einleiten können, da die Betrüger tatsächlich gute Arbeit leisten, um ihre Vermögensverschiebungen zu verschleiern und zu verheimlichen. Hier garantieren solche angeblichen Ermittlungsunternehmen eine übertrieben höhere Erfolgsquote und eine Erfolgsgarantie.

Niemals sollten Sie derlei Versprechungen Vertrauen schenken. Es wäre fatal, wenn zu dem ursprünglichen Betrug ein weiterer Finanzverlust im Rahmen der behaupteten Ermittlungen hinzukäme.

Keine AGB und kein Vertrag

Vertragsdokumente sind gesetzliche Pflicht und völlig normal im Umgang mit Banken und Zahlungsdienstleistern und auch mit Brokern. Nur so sind die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien geklärt.

Beispielsweise wird bei deutschen Zahlungsdienstleistern auch die sogenannte „Schufa-Klausel“ unterzeichnet, die einen Datenaustausch der Bank mit der Schufa ermöglicht. So wollen sich Banken vor Zahlungsausfällen absichern.

Bei Betrugsfällen im Internet ist zu beobachten, dass der „Vertragsschluss“ möglichst einfach gestaltet ist. Vertragsdokumente werden nicht ausgetauscht. Teilweise gibt es noch nicht einmal Vertragsbedingungen auf der Internetseite. Ohne vertragliche Vereinbarungen ist aber unklar, welche Rechte sie in der Geschäftsbeziehung mit dem Broker haben und welche Pflichten sich für ihren Vertragspartner ergeben.Wenn Sie keine Vertragsdokumente von RubyFinance.pro erhalten haben und auch auf der Internetseite keine Vertragsregelungen finden, ist Vorsicht geboten. Möglicherweise liegt ein Betrug vor. Wir empfehlen Ihnen eine anwaltliche Beratung und Prüfung.

Welchen Beweiswert haben Videos und Chat-Verläufe?

Während unserer Fallbearbeitung analysieren wir auch die umfangreiche Kommunikation zwischen Kunden und Tätern. Einige Opfer von scamhaften Finanz-Angeboten erstellen auch Videos und umfangreiche WhatsApp-Verläufe.

Für Betroffene ist relevant, welchen Beweiswert solche Videos und WhatsApp-Verläufe innehaben. Im Rahmen der strafrechtlichen Ermittlungstätigkeit prüft die Polizei, ob sich aus solchen Datensätzen Hinweise auf die Täterinnen und Täter ergeben. Ob schließlich Videos und WhatsApp-Verläufe im Rahmen von Kriminalverfahren zu Verurteilungen führen können, kann nicht erahnt werden.

Aus unserer Sicht ist es aber bedeutend, möglichst alle Spuren über den Online-Betrug und die unseriösen Kapital-Services zusammenzutragen, um im Rahmen der zivilrechtlichen Maßnahmen und der strafrechtlichen Ermittlungen erfolgreich handeln zu können.

Mit erfahrenen Anwalt gegen RubyFinance.pro vorgehen

gehen Sie mit uns gegen Betrüger vor und setzen Sie Ihre Ansprüche gegen RubyFinance.pro durch. Wir agieren über die Landesgrenzen hinweg und sind es gewohnt, mehrsprachig zu kommunizieren. So können wir auch die verschiedenen europäischen Aufsichtsbehörden kontaktieren.

Eine kurze E-Mail mit Stichworten zu Ihrem Fall an kanzlei@recht-freundlich.de und Angaben zu der investierten Summe, und schon kann eine Kontaktaufnahme erfolgen.

Sie erhalten eine kostenlose Ersteinschätzung. Dann können Sie entscheiden, ob Sie uns mit der Geltendmachung Ihrer Forderungen beauftragen wollen.


Wir sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig
2% unseres Gesamtumsatzes spenden wir an die Welthungerhilfe
 

Rechtsanwalt Thomas Feil in den Medien

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