Im Moment rufen uns besorgte Investoren an, die bei FinCloud investiert haben. Geldanleger beschreiben, dass es Hürden bei der Auszahlung von Gewinnen und investierten Geldern gibt.
Update 16.06.2022
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) veröffentlicht eine Warnmeldung zu FinCloud:
Genauer gesagt ermittelt die BaFin gegen fincloud.capital und die Firma Surreptitious Group LLC. Sie müssen von einem Betrug ausgehen. Damit ist Ihr Geld massiv gefährdet.
Wir empfehlen Ihnen dringend, einen spezialisierten Rechtsanwalt einzuschalten.
Wie versuchen Betrüger an Ihr Geld zu kommen?
Mit Raffinesse und einer Menge Erfahrung gehen Betrüger auf Interessenten zu.. Zu Beginn suchen die Broker den persönlichen Kontakt und telefonieren. Zuerst soll nur eine kleine Summe investiert werden. Es wird dann ein Handelskonto bei dem Broker eingerichtet und es erfolgt eine Zahlung von 250 EUR.
Die Investition entwickelt sich dann immer sehr erfreulich. Schnell sind gute Gewinne auf dem Handelskonto zu sehen. Diese gewinne motivieren viele Anleger, weitere Einzahlungen vorzunehmen. .
Auch die nächsten Zahlungen sind noch nicht hoch. Es kommt aber der Zeitpunkt, dass der Ansprechpertner, dem Sie als Betroffener langsam vertrauen, eine höhere Zahlung fordert. Sie können Ihr Geld vermehren und beispielsweise Ihre Rente aufbessern. Der Broker FinCloud habe doch viel Erfahrung und unterstütze seit vielen Jahren viele Kunden mit viel Erfolg. Teilweise berichten uns Mandanten, dass bis zu diesem Zeitpunkt die Atmosphere vertrauensvoll und gut war.
Die Situation ändert sich, wenn Kunden erstmalig eine Auskehrung einer Summe (auch einer kleinen Summe) fordern. Die Ansprechpartnerinnen oder Ansprechpartner werden dann vielfach ungeduldig und unleidlich. Wenn Sie an diesem Punkt als Betroffener angekommen sind, ist große Vorsicht geboten. Solche Abläufe deuten auf einen Betrug hin.
Sichern Garantien meine Auszahlung wirklich ab?
Online-Broker arbeiten auch mit „Garantien“, um Kunden von der Seriosität der Geschäftsaktivitäten zu überzeugen. Solche Garantien werden teilweise mit amtlichen Namen und in einer amtlichen Gestaltung übersandt.
Sie sollten sich also nicht zu schnell zu einer weiteren Zahlung überreden lassen, wenn Ihnen eine „Garantie“ vorgelegt wird. Gerne können Sie uns entsprechende Garantien übersenden und wir prüfen rechtlich, ob diese einen Mehrwert für Sie bedeuten. Solche Dokumente sollten genau untersucht werden, ob tatsächlich irgendeine Art von „Garantie“ vorliegt oder ob es sich um eine wertlose Fälschung handelt. Rechtlich ist es völlig nutzlos, wenn solche vom Broker ausgestellte Garantien vom Kunden zu unterzeichnen sind. Hier wäre eher eine Unterschrift des Geschäftsführers oder der Geschäftsleitung des Brokers notwendig, um rechtswirksame Erklärungen abzugeben.
Welche Beweiskraft haben Videos und Messenger-Verläufe?
Während unserer Fallbearbeitung untersuchen wir auch die umfassende Kommunikation zwischen Kunden und Tätern. Einige Opfer von kriminellen Kapitalanlage-Angeboten erstellen auch Videos und umfangreiche WhatsApp-Verläufe.
Daher ist wichtig zu erfahren, welchen Beweiswert solche Videos und WhatsApp-Verläufe aufweisen. Im Rahmen der strafrechtlichen Kriminalinspektion prüft die zuständige Ermittlungsbehörde, ob sich aus solchen Dokumentationen Hinweise auf die Betrüger ergeben. Ob letzten Endes Videos und WhatsApp-Verläufe im Rahmen von Strafverfahren zu Verurteilungen führen können, kann nicht vorhergesagt werden.
Aus unserer Sicht ist es aber erstrebenswert, möglichst alle Informationen über den Online-Betrug und die unseriösen Trading-Plattformen zusammenzutragen, um im Rahmen der zivilrechtlichen Maßnahmen und der strafrechtlichen Ermittlungen für die Mandantschaft Erfolge bringen zu können.
Zahlungsempfänger und Broker FinCloud nicht identisch
Wenn Sie eine Geschäftsbeziehung mit dem Broker FinCloud eingegangen sind, bedeutet dies nach unserer Beobachtung nicht, dass die Zahlungen auch direkt an FinCloud geleistet werden. Wir beobachten, dass der unseriöse Finanzdienstleister Kontoverbindungen nennt, die nicht direkt dem Online-Broker zuzuordnen sind. Teilweise wer-den Unternehmensnamen genannt, die keinen erkennbaren Bezug zu dem Online-Anbieter FinCloud haben.
Fordern Sie Erklärungen von FinCloud, warum Zahlungen an Dritte zu leisten sind, die nicht mit dem Broker identisch sind. Im Zweifel haben Sie mit dem Kontoinhaber keine Geschäftsbeziehung oder eine vertragliche Vereinbarung. Die Zahlung erfolgt dann ohne Rechtsgrundlage.
Die Täter nutzen verschiedene Konten und Kontoinhaber und verschleiern so die Zahlungswege. Von den Empfängerkonten werden dann die Gelder weitergeleitet, teilweise an sogenannte Offshore-Firmen.
Wie heißen die Drahtzieher bei FinCloud?
Auf den Internetseiten der Online-Broker lässt sich vielfach nicht ermitteln, wer die Handelsgeschäfte betreibt und wer Inhaber ist. Ein Impressum, das den gesetzlichen Anforderungen entspricht, fehlt in allen Fällen. Bei Fincloud ist als Betreiber der Plattform fincloud.capital die Firma „Surreptitious Group LLC“, Geschäftssitz Kingstown, St. Vincent und die Grenadinen, angegeben.
Entgegen den gesetzlichen Erfordernissen ist keine genaue Anschrift genannt und auch Angaben zur Geschäftsleitung, beispielsweise Name und Vorname des Geschäftsführers sind nicht veröffentlicht.
Damit ist für Kunden unklar, wer im Rahmen der Geschäftsleitung für die Geschäfte des Online-Brokers verantwortlich ist. Geschickt nutzen die Online-Broker die Anonymität, um ihre betrügerischen Aktivitäten zu entfalten.
Auch lassen sich praktisch Ansprüche auf den Grenadinen nicht durchsetzen.
Unser Ansatz ist es, die Spur des Geldes zu verfolgen.
Anwalt hilft Ihnen gegen FinCloud
Mit uns können Sie gegen den Finanzdienstleister FinCloud vorgehen. Eine kurze E-Mail mit Stichworten zu Ihrem Fall an kanzlei@recht-freundlich.de und Angaben zu der investierten Summe, und schon kann eine Kontaktaufnahme erfolgen.
Sie erhalten eine kostenlose Ersteinschätzung. Dann können Sie entscheiden, ob Sie uns mit der Geltendmachung Ihrer Forderungen beauftragen wollen.
Heute 15.20 Uhr Anruf von Herrn Sparmann.
Auf meinem Konto liegen 24.300,– Euro. was soll mit dem Geld geschehen?
Ich hatte vor einem Jahr Kontakt mit Fincloud -Amelie Fischer. Nach Einzahlungen von ca. 14.000,– Euro war der Kontakt abgebrochen. Der Betrag wurde über
eine Aufdeckerfirma Konrad Fischer gefunden und auf Blockchain verbucht.
Jetzt will Herr Sparmann wissen, was mit dem Geld geschehen soll.
Ich möchte nur die Auszahlung, soweit dies natürlich möglich ist.
Oder soll ich den Kontakt abbrechen.
Hallo,
der Anruf ist nur ein erneuter Betrugsversuch. Herr Sparmann ist leider nicht von “Blockchain”. Aus meiner Sicht führt der Kontakt zu nichts weiter und kann abgebrochen werden.
Viele Grüße
Thomas Feil
“fincloud” https://fincloud.center/de/sign-up
Ist Scam (Betrug).. nach einer Einzahlung von 250€ wurde täglich nur ein kleiner Gewinn angezeigt und nach 14 Tagen keine Tätigkeiten seitens des Providers.
Wir haben dann selbst gehandelt und unser Konto bis insgesamt 7.789,35€ + 4.235,38€ hochgearbeitet.
Nach Anforderung einer Auszahlung von 4.000,00€ hatten wir plötzlich keinen Zugang zu der oben genannten Plattform, der Handel auf der Plattform (Handel) webtrader.fn-trande-link funktioniert noch.
Einzahlung, 250,00€
Kontostand:116695-1:200/EUR
WTLive
DEPOSIT
Balance
€7,789.35
120096-1:100/EUR
WTLive
DEPOSIT
Balance
€4,235.38
Ja, Fincloud ist leider ein betrügerischer Broker. Die bei Fincloud angezeigten “Gewinne” sind leider nicht echt. Ich habe Ihnen gerade eine Mail mit weiteren Informationen geschickt.
Ich wollte mir da. 4000,-€ von Fincloud Richtung Nuri-Konto auszahlen lassen.
Ist bei Nuri NICHT angekommen! Fincloud Beraterin sagte, es müssten erst noch 5000,-€ eingezahlt werden, um Auszahlung freizugeben. Ist auch nicht bei Nuri angekommen.
Es hieß die Finanzaussichtsbehörde hat Geld eingefroren.Es müsste noch Mal 5000,-€ eingezahlt werden.
Dann meldet sich Nuri-Bank, Gebühr von 15% für die Einzahlung als Strafgebühr für Handel mit Kryptowährung ist fällig. D.h. über 2000,-€ eingezahlt. Fehlbuchung auf Fincloud zurück überwiesen.weitere 2000,-€ das gleiche auf Fincloud zurück überwiesen. Dann noch Mal 2000,-€, ist angekommen!
Nuri kann aber Geld NICHT auszahlen weil der Englische Behörde FCA das Geld nicht freigibt weil Auszahlungs-Limit zu niedrig.
Die Differenz soll jetzt noch eingezahlt werden, dann Auszahlung durch Nuri-Bank.
Sehr geehrter Herr Kusebauch,
Sie haben soeben von mir eine Mail zu FinCloud erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Feil