Mittelherkunftsnachweis gefordert, was tun? Wenn die Bank Sie auffordert, einen Mittelherkunftsnachweis zu erbringen, geht es Ihnen damit wie vielen anderen Bankkunden auch. Möglicherweise machen Sie sich Sorgen und wissen nicht genau, welche konkreten Schritte nun notwendig sind. Fakt ist dennoch, dass es immer häufiger auftritt, dass Finanzdienstleister einen Mittelherkunftsnachweis fordern.
Es kann Sie demnach jederzeit treffen. Sie können die Forderung nicht umgehen oder ignorieren, ohne entsprechende Konsequenzen zu erfahren. Doch ist es gar nicht so kompliziert, den geforderten Nachweis zu leisten. Mit den notwendigen Informationen und der richtigen Unterstützung an Ihrer Seite gelingt es.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Herkunftsnachweis?
- Wieso wird ein Mittelherkunftsnachweis von der Bank benötigt?
- Finanzielle Themen führen häufig zu Verunsicherung
- Die Verschärfung der Gesetze
- Kann der Mittelherkunftsnachweis mit Stückelungen von Bargeld umgangen werden?
- Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
- Die Pflicht der Bank
- Gilt der Mittelherkunftsnachweis auch für Geschäftskunden?
- Reicht ein Telefonat zur Erklärung der Mittelherkunft?
- Die Forderung zum Mittelherkunftsnachweis ignorieren?
- Wenn Sie keinen ausreichenden Nachweis vorlegen können
- Mittelherkunftsnachweis gefordert – Was können Sie tun?
- Stehen Sie bei der Forderung eines Mittelherkunftsnachweises unter Verdacht?
- Sie können sich auf meine Unterstützung verlassen
- Unverbindlich anfragen – Fachanwalt IT-Recht berät
Was ist ein Herkunftsnachweis?
Ein Mittelherkunftsnachweis kann unter bestimmten Bedingungen von Ihrer Bank angefordert werden. Wird ein Mittelherkunftsnachweis gefordert, dient dies dem Zweck, zu überprüfen, woher das Geld konkret stammt. Als Nachweis können exemplarisch folgende Dokumente dienen:
- Kontoauszüge, aus denen Barauszahlungen ersichtlich werden
- Quittungen von Barauszahlungen
- Verkaufsbelege
- Erbscheine oder ähnliche Erbnachweise
- Schenkungsanzeigen oder Schenkungsverträge
Es gilt beim Mittelherkunftsnachweis zu berücksichtigen, dass sich dieser nicht bloß auf Bargeld bezieht. Auch Überweisungen und andere Vermögenswerte wie zum Beispiel Aktien oder Gold sind betroffen. Dies gilt ebenso für Kryptowährungen. Es lohnt sich für Sie, sich umfassend mit dem Thema auseinanderzusetzen. Schließlich geht es um Ihre finanzielle Sicherheit, die stets eine hohe Priorität hat.
Wieso wird ein Mittelherkunftsnachweis von der Bank benötigt?
Möglicherweise fühlen Sie sich bei dem Gedanken, die Herkunft Ihrer finanziellen Mittel gegenüber der Bank offenzulegen, nicht wohl . Dies ist durchaus verständlich. Wahrscheinlich fragen Sie sich auch, wieso diese Informationen von Ihnen gefordert werden.
Der Ursprung für den Mittelherkunftsnachweis liegt in den Vorschriften des Geldwäschegesetzes (GwG) sowie in weiteren EU-rechtlichen Regelungen, die der Bekämpfung von Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche dienen. Die betroffenen Regelungen wurden erheblich verschärft, um gegen kriminelle Aktivitäten vorzugehen. Diese Verschärfungen haben unter anderem zu der Pflicht des Mittelherkunftsnachweises geführt, von der Sie gegebenenfalls ebenfalls betroffen sind.
Finanzielle Themen führen häufig zu Verunsicherung
Wird ein Mittelherkunftsnachweis gefordert, fühlen Sie sich eventuell davon überfordert. Insbesondere dann, wenn Sie noch nie zuvor mit dem Thema in Berührung gekommen sind. Es ist völlig verständlich, wenn Sie zuerst gar nicht wissen, wie Sie genau vorgehen sollen. Schließlich müssen all Ihre Einnahmen von der Bank nachvollzogen werden können, wobei Ihr Mittelherkunftsnachweis zudem regulatorische Anforderungen erfüllen muss. Dies bezieht beispielsweise ein, dass Ihr Mittelherkunftsnachweis die gesetzlichen Bestimmungen erfüllen muss, um gültig zu sein. Daraus wird ersichtlich, dass es kein leichtes Unterfangen ist, den Mittelherkunftsnachweis konform zu erstellen.
Hinzukommt, dass auch emotionale Befangenheit eine weitere Belastung darstellen könnte. Schließlich ist in Deutschland der Spruch “Über Geld spricht man nicht” weit verbreitet. Dieser Satz sitzt oft unbewusst im Hinterkopf, sodass ein beklemmendes Gefühl aufkommen kann, wenn plötzlich ein Mittelherkunftsnachweis gefordert wird. Deswegen biete ich Ihnen eine umfassende Hilfestellung an, wenn Sie sich in der Position befinden, dass ein Finanzinstitut einen Mittelherkunftsnachweis von Ihnen verlangt.
Die Verschärfung der Gesetze
Die rechtlichen Vorgaben, die finanzielle Transaktionen betreffen, werden immer strenger. Dies trifft nicht nur wirtschaftsstarke Unternehmen, sondern auch Privatpersonen in bestimmten Fällen.
Ein Mittelherkunftsnachweis erfüllt den Zweck, dass Sie belegen können, woher welche Vermögenswerte von Ihnen stammen. Durch entsprechende Nachweise über Transaktionen belegen Sie, dass Sie nicht versucht haben, sich durch Straftaten, exemplarisch Geldwäsche, zu bereichern und somit über illegale Vermögenswerte verfügen. Die rechtlichen Auflagen sollen folglich dazu dienen, das Einbringen von illegal erlangten Vermögenswerten in den laufenden Wirtschaftskreis erheblich zu erschweren.
Auch wenn das Verhindern von Straftaten vollkommen im Sinne der Gesellschaft erfolgt, ist es für Sie als Privatperson natürlich dennoch eine Belastung, wenn eine Finanzbehörde den Nachweis über die Herkunft bestimmter Mittel von Ihnen einfordert. Dies kann im ersten Moment ein richtiger Schreck sein, wenn Sie die Forderung erhalten. Insbesondere, da vor der Verschärfung des Gesetzes nicht üblich gewesen ist, Bürgerinnen und Bürger um Nachweise zu bitten. Kontrollen und Nachweispflichten verbinden Sie wahrscheinlich, wie die meisten anderen Menschen auch, eher mit großen Unternehmen und nicht mit einzelnen Privatpersonen.
Als Privatperson spüren Sie die Auswirkungen der verschärften Gesetze insbesondere im Umgang mit Ihrem Bargeld. In Deutschland besteht keine Bargeldobergrenze, wie sie im klassischen Sinne verstanden wird. Doch wird die Verwendung von Bargeld zunehmend durch die rechtlichen Verordnungen eingeschränkt. Dies ist besonders bei Bareinzahlungen auf das eigene Konto erkennbar. Es ist nicht mehr möglich, eine Geldsumme in beliebiger Höhe auf Ihr Girokonto einzuzahlen. Ab einer Summe von 10.000 Euro wird nämlich der Mittelherkunftsnachweis von der Bank eingefordert.
Kann der Mittelherkunftsnachweis mit Stückelungen von Bargeld umgangen werden?
Die Forderung eines Mittelherkunftsnachweises ist unausweichlich mit einem gewissen Aufwand verbunden: Dokumente müssen herausgesucht und zusammengetragen werden. Demnach ist es vollkommen nachvollziehbar, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, ob die Forderung nicht zu umgehen ist. Bei einer Bargeldeinzahlung über 10.000 Euro sind Sie zu einem Mittelherkunftsnachweis verpflichtet. Um dies zu vermeiden, kommen Sie eventuell auf die Idee, die Einzahlung gestückelt vorzunehmen, um die Grenze von 10.000 Euro nicht mit einer Einzahlung zu überschreiten. Jedoch wird auch bei einer Stückelung ein Mittelherkunftsnachweis gefordert, sodass dies nicht zu umgehen ist.
Monatliche Einzahlungen sind jedoch nicht davon betroffen, da die Bank bei einer regelmäßig anfallenden Einzahlung nicht von einer gestückelten Einzahlung ausgeht. Auch technisch wird überprüft, ob es sich um eine absichtliche Stückelung handelt, um den Mittelherkunftsnachweis zu umgehen oder ob die Einzahlungen unabhängig voneinander stattgefunden haben.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht(BaFin) handelt im öffentlichen Interesse. Sie kontrolliert unter anderem die Banken, ob alle Gesetze eingehalten werden. Kommt eine Bank Ihrer Pflicht nicht nach, von ihren Kunden gewisse Nachweise zu verlangen, bekommt die Bank rechtliche Schwierigkeiten, da sie kontrolliert und geprüft wird. Demnach können Banken gesetzliche Vorschriften zur Vermeidung von Geldwäsche nicht schleifen lassen, sondern müssen diese mit größter Sorgfalt umsetzen – und das wird für Sie als Privatperson bei gewissen Transaktionen spürbar.
Die Pflicht der Bank
Betrachten Sie die Bank nicht als Ihren Feind, der Ihnen schaden möchte. Jedes Bankinstitut ist aufgrund der rechtlichen Gegebenheiten dazu verpflichtet, unter bestimmten Bedingungen Informationen zur Mittelherkunft von ihren Kunden abzufragen. Ihre Bank ist folglich dazu verpflichtet, du prüfen, dass die Kundschaft kein Geld in Umlauf bringt, welches vor kriminellen Hintergründen erwirtschaftet wurde.
Tatsächlich ist die Überprüfung der Mittelherkunft für die Bank eine unwirtschaftliche Tätigkeit und folglich eine Belastung, die Sie zu bewältigen haben. Sie können ergo davon ausgehen, dass Ihre Bank und Sie auf einer Seite stehen, wenn es um den Mittelherkunftsnachweis geht. Das Finanzinstitut kommt der Aufgabe schließlich lediglich aus gesetzgebenden Gründen nach und nicht, weil es selbst Vorteile dadurch erlangt. Da die Bank zur Kontrolle der Mittelherkunft der Kunden gesetzlich verpflichtet ist, kann es dazu kommen, dass Ihre Transaktion oder Kontoführung bei der jeweiligen Bank abgelehnt wird.
Gilt der Mittelherkunftsnachweis auch für Geschäftskunden?
Bei Firmenkunden ist es häufiger der Fall, dass auch größere Geldbeträge eingezahlt werden. Deswegen sind gewerbliche Kundinnen und Kunden grundsätzlich nicht davon betroffen, bei einer Einzahlung in einer Höhe von über 10.000 Euro entsprechende Nachweise vorzulegen. Daraus ergibt sich, dass Banken von Geschäftskunden in der Regel keinen Mittelherkunftsnachweis fordern, wenn die Transaktion denn für den jeweiligen Kunden üblich ist. Weicht die Transaktion jedoch vom typischen Einzahlungsverhalten des Geschäftskunden ab, kann es auch hier zu Rückfragen der Bank kommen.
Reicht ein Telefonat zur Erklärung der Mittelherkunft?
Der Nachweise über die Mittelherkunft kann nicht telefonisch gelöst werden, auch wenn es naheliegend ist, schnell zum Hörer zu greifen und die Bank zu kontaktieren, wenn ein Brief oder eine E-Mail bei Ihnen ankommt, die zum Nachweis der Mittelherkunft auffordert, um den Sachverhalt schnellstmöglich zu klären. Jedoch reicht es nicht aus, die Herkunft der finanziellen Mittel am Telefon zu erläutern, da ein Telefongespräch nicht als ausreichender Nachweis geltend gemacht werden kann. Die Bank benötigt in jedem Fall Dokumente, die den Ursprung der Mittel erklären. Hinzukommt, dass es passieren kann, dass Ihnen im Gespräch über die Herkunftsnachweise Ihrer Mittel Informationen “herausrutschen”, die Sie der Bank nicht mitteilen müssen. Um Ihren Datenschutz bestmöglich zu schützen, ist folglich von einem Telefonat oder persönlichen Gespräch bei der Bank abzusehen.
Die Forderung zum Mittelherkunftsnachweis ignorieren?
Wenn die Bank einen Mittelherkunftsnachweis gefordert hat, den Sie willentlich ignorieren, ist es möglich, dass die Bank mit einer Sperrung Ihres Kontos droht. Dies sollten Sie ernst nehmen, da es tatsächlich zu einer Kontosperrung kommen kann, wenn Sie die Aufforderung zum Nachweis der Herkunft Ihrer Mittel ignorieren oder sich weigern, der Forderung nachzukommen.
Ignorieren Sie die Aufforderung häufiger und versuchen, die Bank zu wechseln, sobald ein Mittelherkunftsnachweis gefordert wird, um dem Nachweis zu entgehen, wird sich der Fall lediglich weiter verhärten. Wenn Sie der Forderung nicht nachkommen, können Behörden daraus schlussfolgern, dass Sie möglicherweise etwas zu verbergen haben. Tritt dies ein, werden sich das Finanzamt und weitere behördliche Stellen aufgrund des Verdachts auf Geldwäsche mit Ihnen in Verbindung setzen.
Wer keinen nachvollziehbaren Nachweis über seine finanziellen Mittel erbringen kann, wird in jedem Fall Konsequenzen tragen müssen. Nicht nur, dass die Bank Ihr Konto kündigen kann, Sie geraten auch in den Verdacht, Geldwäsche zu betreiben, wodurch Sie die Aufmerksamkeit der entsprechenden Ermittlungsbehörden auf sich ziehen.
Wenn Sie keinen ausreichenden Nachweis vorlegen können
Wenn Sie nicht dazu in der Lage sind, den Nachweis über die Mittelherkunft zu erbringen, liegen hierfür in der Regel legitime Gründe vor. Wichtig ist, dass Sie diese der Bank so vermitteln, dass Ihre Erklärung plausibel erscheint. Da dies kein leichtes Unterfangen darstellt, unterstütze ich Sie hierbei sehr gerne. Allein durch das Auftreten eines Anwalts wirken Sie für Ihre Bank glaubwürdiger, was einen entscheidenden Vorteil für Sie erwirken kann.
Mittelherkunftsnachweis gefordert – Was können Sie tun?
Wenn die Bank Sie auffordert, einen Nachweis über die Herkunft Ihrer Mittel darzulegen, sollten Sie bestenfalls planmäßig und strukturiert vorgehen. Überstürzen Sie nichts und gehen den Fall Schritt für Schritt an. So bewahren Sie einen kühlen Kopf und erledigen den Nachweis schnellstmöglich mit Erfolg.
Folgende Schritte empfehle ich Ihnen, wenn Sie eine Forderung zum Mittelherkunftsnachweis erhalten:
Schritt Nummer 1: Genau lesen
Im ersten Schritt sollten Sie sich das Schreiben, in dem Sie um einen Mitteherkunftsnachweis gebeten werden, genau durchlesen. Da Sie im ersten Moment aufgeregt sein könnten, ist es nie verkehrt, das Schreiben ein zweites Mal zu lesen, wenn der erste Schreck vorüber ist. Nach dem Lesen der Forderung sollten Sie folgende Fragen beantworten können:
- Wird Ihnen eine Frist vorgegeben, die Sie für eine Rückmeldung einhalten müssen?
- Bezieht sich die Forderung auf alle Mittel oder nur auf ganz bestimmte Transaktionen?
- Werden Ihnen Konsequenzen angedroht, die eintreten, wenn Sie der Forderung nicht nachkommen?
Sollte Ihnen eine Information aus dem Schreiben nicht verständlich sein, scheuen Sie nicht davor zurück, Ihre Bank zu kontaktieren und nachzufragen. Es ist von hoher Bedeutung, dass Sie genau wissen, welcher Nachweis verlangt wird. Nur so können Sie der Forderung schnellstmöglich und erfolgreich Folge leisten, um potentielle Konsequenzen zu vermeiden. Gerade da Forderungen zum Mittelherkunftsnachweis durch die gesetzlichen Bestimmungen neu sind, ist es überaus legitim, Rückfragen zu stellen oder um konkretere Informationen zu Ihrem Fall zu bitten. Zudem werden sowohl die Bank als auch die Kryptobörse entgegenkommend auf Ihre Rückfragen reagieren. Sie tragen dazu bei, den Fall schnellstmöglich abzuschließen.
Schritt Nummer 2: Ordnung in die persönlichen Transaktionen bringen
Reagieren Sie nicht mit einer überstürzten Rückmeldung an Ihre Bank oder Ihre Börse, wenn diese von Ihnen einen Mittelherkunftsnachweis gefordert hat. Fokussieren Sie sich stattdessen auf Ihre Ordnung über Transaktionen und Ihr Vermögen. Es ist durchaus hilfreich, wenn Sie selbst einen Überblick über Ihre getätigten Transaktionen erhalten. Sollten Sie Ihre Finanzen noch nicht dokumentieren, wäre dies ein geeigneter Zeitpunkt, um einen Durchblick zu erhalten. Sie können sich dies erleichtern, indem Sie eine Tabelle anlegen, in der Sie Geldeingänge, Geldausgänge, Transaktionen mit Kryptowährungen und andere Vermögensbewegungen eintragen. Bei der Erstellung der Tabelle geht es lediglich darum, dass Sie persönlich einen genauen Überblick erhalten, woher welche Geldmittel zu Ihnen geflossen sind. Seien Sie hierbei möglichst penibel, um eine optimale Vorarbeit zu leisten.
Erst wenn Sie Ihre Daten erarbeitet und aufgelistet haben, entscheiden Sie, welche Informationen aus Ihrer Übersicht an die Bank oder die Börse weitergegeben werden müssen. Geben Sie Daten nicht allesamt an die Finanzinstitutionen weiter, sondern prüfen genau, welche Daten die Bank oder die Kryptobörse benötigt.
Schritt Nummer 3: Die Übermittlung der Dokumente zum Nachweis
Wenn Sie die Anfrage des Nachweises über die Herkunft Ihrer Mittel als legitim einstufen, können Sie die angeforderten Nachweise nun an das Finanzinstitut übermitteln. Sie sollten sich jedoch bewusst machen, dass es dazu kommen kann, dass der Fall damit noch nicht erledigt ist. Des Weiteren sollten Sie davon absehen, nicht mehr als die verlangten Daten zu offenbaren.
Wenn Sie jedoch davon überzeugt sind, dass die Forderung nach den gewünschten Nachweisen der Bank oder der Börse nicht berechtigt sind und die Herkunft der Mittel gesetzesmäßig nicht belegungspflichtig ist, sollten Sie die Anforderung der Mittelherkunftsnachweise ablehnen. Trifft dies bei Ihnen persönlich zu, übermitteln Sie keine Daten über Ihre Transaktionen an das Finanzinstitut. Rechnen Sie in diesem Fall jedoch mit entsprechenden Konsequenzen, wie beispielsweise der Sperrung Ihres Kontos. Doch bleiben Sie gelassen – Sie sind mit der Problematik definitiv nicht alleine. Ich unterstütze Sie mithilfe meiner Kenntnisse und meiner Erfahrungen, sodass Sie rechtlich auf der sicheren Seite sind.
Stehen Sie bei der Forderung eines Mittelherkunftsnachweises unter Verdacht?
Machen Sie sich bewusst, dass Sie nicht unter dem Verdacht stehen, in illegale Geschäfte verwickelt zu sein, wenn der Finanzdienstleister einen Mittelherkunftsnachweis von Ihnen verlangt. In der Regel handelt es sich bei der Aufforderung über einen Nachweis bloß um eine Formalie. Die Vorgaben muss die Bank erfüllen muss. Werden Sie dazu aufgefordert, die Herkunft Ihrer Mittel gegenüber der Bank zu erklären, bedeutet dies jedoch nicht automatisch, dass die Bank den Verdacht hat, dass Sie illegale Mittel in den Wirtschaftskreislauf einbringen möchten. Viel mehr ist die Bank dazu verpflichtet, die Nachweise Ihrer Kundschaft anzufordern, wenn bestimmte Voraussetzungen vorliegen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie mehr als 10.000 Euro in bar auf Ihr Konto einzahlen möchten.
Sie können sich auf meine Unterstützung verlassen
Ich biete Ihnen gern meine Unterstützung an, wenn die Bank oder die Krypto-Börse Sie zu einem Mittelherkunftsnachweis aufgefordert hat. Durch meine Erfahrung und Kenntnisse über die genaue rechtliche Lage bin ich dazu befähigt, Ihnen tatkräftig zur Seite zu stehen. Ich weiß, an welchen Punkten ich ansetzen kann, um Ihren Nachweis über die Herkunft Ihrer Mittel geltend zu machen oder eingefrorenes Vermögen aufgrund fehlender Nachweise wieder frei zu bekommen.
Unverbindlich anfragen – Fachanwalt IT-Recht berät
Kontaktieren Sie mich gerne, wenn Sie meine fachkundige Unterstützung wünschen. Gemeinsam lösen wir die Komplikationen der Nachweise über Ihre Mittelherkunft mit vollkommener Rechtsicherheit auf.
Scheuen Sie nicht davor zurück, mir Ihren individuellen Fall zu schildern, um meine Einschätzung zu erhalten. Im Anschluss entscheiden Sie persönlich darüber, für welchen Weg Sie sich entscheiden, um ohne Komplikationen den Fall abzuschließen. Gerne unterstütze ich Sie bei dem Prozess.
Als Krypto-Anleger haben Sie die Möglichkeit, mit einem Mittelherkunftsnachweis die Echtheit Ihrer Finanzmittel zu belegen. Dies sorgt dafür, dass Finanzinstitute, Banken und Krypto-Börsen sicher sein können, dass Ihre Mittel nicht durch illegalen Aktivitäten wie Geldwäsche, Finanzierung von Terrorismus oder Transaktionen über das Darknet erlangt wurden.
Als geeignete Nachweise für den Nachweis der Herkunft können insbesondere ein aktueller Kontoauszug einer anderen Bank sein, der die Barauszahlung des (Lauf-)Kunden belegt.
Steuerzahler erkundigen sich häufig, ob das Finanzamt Einsicht in ihre Finanzen und Kontoaktivitäten nehmen darf und kann. Seit 2005 ist das Finanzamt rechtlich berechtigt, Informationen über ihr Konto abrufen zu dürfen.
Wenn Sie Schwierigkeiten mit der Mittelherkunft haben, ist es ratsam, sich an einen Fachanwalt für IT-Recht zu wenden, der sich auf den Nachweis der Herkunft von Geldern spezialisiert hat. Achten Sie bei der Auswahl Ihres Anwalts auf seine entsprechende Expertise.
Für Bargeld-Einzahlungen gelten strenge Vorschriften: Seit August 2021 muss für jede Bargeld-Zahlung ab € 10.000 ein Beleg dafür vorgelegt werden, woher das Geld stammt.
