Mittelherkunftsnachweis bei Bitpanda einreichen? Worauf muss ich achten?

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Sollten Sie von der Kryptowährungs-Börse Bitpanda aufgefordert werden, einen Mittelherkunftsnachweis zu erbringen, lesen Sie unbedingt weiter. Mittelherkunftsnachweis bei Bitpanda, Fachanwalt für IT-Recht hilft schnell.

Aufgrund der Geldwäschegesetzgebung und der Gesetze zur Verhinderung von Terrorfinanzierung ist Bitpanda dazu verpflichtet, solche Mittelherkunftsnachweise unter Umständen anzufordern.

Werden die Mittelherkunftsnachweise zu Ihren Bitcoins, Kryptowährungen und Euro-Guthaben nicht, nicht zeitnah genug oder nicht ordnungsgemäß erbracht, droht die Sperre des Accounts und/oder Sperre bezüglich der dort lagernden Assets und Guthaben.

Mittelherkunftsnachweis bei Bitpanda: Bitpandas Motivation verstehen!

Bitpanda fordert Sie nicht zum Spaß auf, Mittelherkunftsnachweise einzureichen. Nach meiner Erfahrung gefährdet Bitpanda hierdurch die Beziehung zu den eigenen Kundinnen und Kunden.

Hieran hat Bitpanda sicher kein Interesse.

Allerdings gibt es EU-Richtlinien zur Prävention von Geldwäsche und Terrorfinanzierung, die in nationale Gesetze gegossen nun mehr Eingang im FM-GwG (Finanzmarkt-Geldwäschegesetz) gefunden haben (österreichisches Recht – Pendants dazu gibt es in anderen Jurisdiktionen ebenso).

Bitpanda muss das also tun. Der Gesetzgeber fordert die Mittelherkunftsnachweise zu Bitcoins, Kryptowährungen und Fiatguthaben.

Doch wie oft? Mit welchem Umfang? Was, wenn es keine Herkunftsnachweise gibt? Oder wenn Bitpanda Ihre Herkunftsnachweise nicht akzeptiert?

Beispiele für Herkunftsnachweise bei Bitpanda

Von Bitpanda werden u.a. Gehaltsabrechnungen, Steuererklärungen und Transaktionshistorien verlangt.

Es reicht daher nicht aus, Bitpanda nur mündlich oder per Mail mitzuteilen, dass die Bitcoins oder andere Kryptowährungen da oder dort erworben worden sind. Wenn es um Euro-Guthaben geht, ist nicht ausreichend, als Herkunftsnachweis irgendeine Quelle zu benennen.

Der Herkunftsnachweis muss auf “die Geschichte Ihres Geldes” und/oder “die Geschichte Ihrer Assets” gerichtet sein.

Wichtig zu verstehen ist, dass der Mittelherkunftsnachweis nicht nur verlangt darzulegen, woher die Bitcoins, Kryptowährungen oder Euro-Guthaben stammen (z.B. Ihre Wallet oder Ihr Girokonto), sondern die ursprüngliche Quelle dieser Assets und Guthaben nachzuweisen.

Mittelherkunftsnachweis bei Bitpanda: Wehren Sie sich!

Wieso ich die Mittelherkunftsnachweise und Bitpandas Vorgehensweise problematisch finde

Als spezialisierter Fachanwalt für IT-Recht stelle ich den Herkunftsnachweis, wie er von Bitpanda gefordert wird, deutlich in Frage.

Beispielsweise belegt die Einreichung einer Steuerklärung keineswegs irgendwelche Quellen oder ursprünglichen Zahlungswege. Anders gesagt: auch Geldwäscher und Terroristen verfügen unter Umständen über eine “schön aussehende” Steuererklärung. Die Steuererklärung allein ist daher als Nachweis für oder gegen Geldwäsche gar nicht geeignet.

Auch eine Gehaltsabrechnung ist nicht so aussagekräftig wie es sich Bitpanda vielleicht wünscht. Denn hieraus ergibt sich nicht, wie viel des erhaltenen Gehalts die zu überprüfende Person gespart hat, gespart haben konnte oder noch sparen wird.

So einfach ist es mit den Mittelherkunftsnachweisen daher nicht.

Bitpanda fordert eine Menge Daten an. Aber Betroffene müssen die Frage stellen, ob diese Daten überhaupt geeignet und erforderlich sind, die EU-Richtlinie und die nationalen Gesetze bezüglich Geldwäsche und Terrorfinanzierung umzusetzen.

Mittelherkunftsnachweis bei Bitpanda: Datensammelwut?

Spannend ist sodann die Frage, was eigentlich geschieht, wenn Sie die Herkunftsnachweise bei Bitpanda erbringen. Dann liegen bei Bitpanda umfangreiche Finanzdaten zu Ihnen vor, und zwar nicht nur zu Ihren Bitcoins, Kryptowährungen und Euro-Guthaben.

Denken Sie an die Steuererklärung – dort stehen Daten, die nichts mit Bitcoins, Kryptowährungen oder Euro-Guthaben zu tun haben dürften.

Bitpanda sammelt dann also fleißig diese Mittelherkunftsnachweise, und dann?

  • Wann werden diese Daten gelöscht?
  • Wer kann darauf zugreifen?
  • In Steuererklärungen können sogar gesundheitsbezogene, sensible Daten gespeichert sein – weiß Bitpanda das?
  • Sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Bitpanda-Support überhaupt qualifiziert, solche Daten zu verarbeiten?
  • Was geschieht bei einem Hackingangriff auf Bitpanda oder einem Leak?

Ich mag den Gedanken dieser Art der Herkunftsnachweise daher nicht. Es sind zu viele Fragen offen.

Bitpanda ist keine Strafverfolgungsbehörde!

Unschön wird dies alles erst, wenn die Bitcoins, Kryptowährungen und Euro-Guthaben der Kundinnen und Kunden gesperrt werden, weil kein oder ein nicht ausreichender Herkunftsnachweis erbracht wurde.

Seit wann ist Bitpanda wie eine Strafverfolgungsbehörde tätig, die Assets und Geld “einfrieren” kann?

Wenn Bitpanda einen Geldwäscheverdacht hegt, muss Bitpanda dies der zuständigen Behörde übermitteln. Stand jetzt verfügt Bitpanda über das Guthaben und die Bitcoins und Kryptowährungen der Kunden wie eine Behörde, die strafrechtliche Ermittlungen anordnen kann.

Ich sehe das nicht nur kritisch, sondern halten das Einfrieren von Assets und Guthaben unter Umständen für rechtswidrig und möglicherweise strafbar.

Mittelherkunftsnachweis bei Bitpanda: Meine Hilfestellung für Sie!

Sollten Sie Probleme mit dem Mittelherkunftsnachweis haben, können Sie mich gern unverbindlich Ihren Fall per Mail schildern.

Schicken Sie mir gern auch den Schriftwechsel mit Bitpanda zu. Ich melde mich mit einer kostenfreien Ersteinschätzung zurück.

Bei eingefrorenen Guthaben, Bitcoins und anderen Kryptowährungen sollte zeitnah agiert werden. Sie sind sonst unberechenbaren Kursrisiken ausgesetzt.

FAQ Mittelherkunftsnachweis bei Bitpanda

Was ist ein Mittelherkunftsnachweis?

Mit einem Nachweis der Geldquelle können Krypto-Investoren belegen, woher ihr finanzielles Vermögen stammt. Dadurch können Finanzdienstleister, Banken und Krypto-Börsen sicherstellen, dass diese Mittel nicht durch kriminelle Handlungen wie Geldwäsche, Terrorfinanzierung oder Transaktionen über das Darknet erlangt wurden.

Warum kann ich bei Bitpanda nicht auszahlen?

Sie haben die Fiat-Transaktion nicht erfolgreich abgeschlossen. Sie wurde nicht rechtzeitig abgeschlossen und der Betrag wurde erstattet. Außerdem wurde möglicherweise die Kreditkarte abgelehnt.

Was gilt als Herkunftsnachweis Bargeld?

Eine aktuelle Banküberweisung, die von einem Konto des Kunden bei einer anderen Bank stammt, kann als nachweisbare Quelle für die Herkunft des Geldes dienen.

Wie wird bei Bitpanda versteuert?

Steuern auf Gewinne, die durch den Austausch zwischen Kryptowährungen und FIAT-Währungen wie Euro oder Dollar erzielt werden, werden pauschal mit 27,5 % über die Kapitalertragssteuer erhoben. Der Austausch zwischen verschiedenen Kryptowährungen ist jedoch steuerfrei.

Fachanwalt IT-Recht Thomas Feil – 25 Jahre Erfahrung

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52 Kommentare zu “Mittelherkunftsnachweis bei Bitpanda einreichen? Worauf muss ich achten?
  • 3. Mai 2022 um 12:35 Uhr
    Dipl. Ing. Jörg C. says:

    Ich habe im Februar 2022 ein Konto bei Bitpanda eröffnet – die Verifizierung wurde mit Email bestätigt. Im Verlauf der folgenden Monate habe ich Wallets für verschieden Coins eröffnet und mehrere Transaktionen umgesetzt. Am 20.4.2022 wurde ich per Email seitens Bitpanda informiert, dass
    “… du hast vor Kurzem eine Transaktion auf Bitpanda initiiert, die aufgrund des angesammelten Trading- und Transaktionsvolumens auf deinem Bitpanda Konto unseren automatischen Mechanismus zur Überprüfung des Mittelherkunftsnachweises ausgelöst hat.”
    Bis zu diesem Zeitpunkt war mir diese Konsequenz nicht bewusst, ich kann mich auch nicht an eine entsprechende Aufklärung seitens Bitpanda im Rahmen der Kontoeröffnung erinnern.
    Im Verlauf der letzten Monate habe ich versucht mit dem Support von Bitpanda eine Lösung für das Problem i.S. der Beibringung von Transaktionsnachweisen zu finden. Erfolglos. Der Grad der Detaillierung im Zusammenhang mit geforderten Mindestinformationen auf dem jeweiligen Nachweis ist so komplex und umfangreich, dass eine vollständige Beschaffung unmöglich erscheint. Zum Hintergrund: Ich bin seit Ende 2018 im Krypto-Sektor aktiv und habe auf mehreren Plattformen aktiv gehandelt und Coins gehalten. Die Transaktionskette ab Herkunft der Coins, die schlussendlich bei Bitpanda deponiert wurden, ist lang und die Plattformen haben sich hinsichtlich des Outputs der Transaktionsdaten auch verändert.
    Meine Geduld und mein Verständnis ist nun am Ende und möchte meine Coins von der Bitpanda-Plattform entfernen.
    Vielen Dank für eine Antwort.

    • 3. Mai 2022 um 15:03 Uhr

      Guten Tag Herr C.,

      wenn Sie die Mittelherkunftsnachweise nicht weiter einbringen möchten, kann ich das gut verstehen. Insbesondere Bitpanda ist dafür bekannt, sehr penibel und geradezu nervtötend vorzugehen. Wir können Ihnen gern dabei helfen, Ihre Kryptowährungen und Ihr Euroguthaben dort abzuziehen, sodass Sie sich nach einer für Sie besser passenderen Börse umschauen können.

      Ich schicke Ihnen sogleich eine Mail mit einer konkreten Vorgehensweise.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil
      Fachanwalt für IT-Recht

  • 13. April 2022 um 07:22 Uhr
    Gerd N. says:

    Sehr geehrter Herr Feil,
    mein Firmenaccount bei Bitpanda wurde deaktiviert
    Es wurden Nachweise bezüglich Geldwäschegesetz gefordert. Alle Unterlagen habe ich eingereicht. (Bilanz, aktuelle BWA (alles vom Steuerberater), Handelsregisterauszug, alle sonstigen Formulare über Gesellschafter etc.) Ab und zu kommt dann nach mehrmaligem Nachfragen eine Antwort, meistens mit dem Hinweis, dass noch was fehlt, was aber dann immer umgehend von mir erledigt wird. Meine Firma nutzt Bitpanda vorwiegend über einen Bitcoin Sparplan, also nichts dramatisches. Sollte man allerdings auf seine Einlagen angewiesen sein, dann steht man jetzt seit fast 2 Monaten ohne Konto-Zugang da. Bisher war ich sehr zufrieden mit Bitpanda, aber mittlerweile muss ich mir echt überlegen, ob das so weitergehen kann. Und ehrlich gesagt, habe ich Bedenken, nicht mehr an meine BTCs zu kommen.
    Wenn man per Support-Ticket nach dem Stand fragt, wird man, wenn überhaupt eine Antwort kommt, immer vertröstet, dass es noch dauert !
    Da wir unserem Finanzamt auch monatliche Informationen liefern müssen, hängen wir jetzt vollkommen in der Luft. Da das Konto nicht aktiv ist, kann ich keine Kontoauszüge (Exports) für meinen Steuerberater durchführen. Ich habe Bitpanda in meinem Ticket-Verkehr drum gebeten mir die Exports für Februar und März als PDF-zuzusenden, wenn ich schon nicht auf mein Konto zugreifen darf. Bisher keine Reaktion und auch keine Antwort.
    Gibt es bei Bitpanda niemand, der sich seriös mit Geschäftskunden/Konten beschäftigt und der auch eine Ahnung hat, was es für eine GmbH bedeutet wenn man dem Finanzamt keine Unterlagen liefern kann ? Als Plattform die B2B anbietet, erwarte ich schon etwas mehr Fingerspitzengefühl, wenn es um solche sensiblen Themen geht. Oder wenigstens mal ein Telefonanruf um den Sachverhalt zu klären !
    Jetzt hoffe ich auf Ihren kompetenten Rat, Herr Feil. Vielen Dank

    • 13. April 2022 um 08:19 Uhr

      Guten Tag Herr N.,

      das ist ein etwas ungeschicktes Vorgehen von Bitpanda in Ihrem Fall, da Sie dadurch erhebliche Probleme bekommen können. Uns berichten viele Betroffene, dass der Support bei Bitpanda hinsichtlich der Mittelherkunftsnachweise zu wünschen übrig lässt. Oft hören wir, dass zwar eifrig Nachweise eingefordert werden, die Bearbeitung dieser durch Bitpanda dann aber stark zeitverzögert erfolgt.

      Ich schicke Ihnen eine Mail.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil
      Fachanwalt für IT-Recht

  • 12. April 2022 um 14:11 Uhr
    Maren K. says:

    Hallo,

    Investiert habe ich bei BITPANDA – und die Summe der Einzahlungen beläuft sich auf ca 14 k im Jahr 2021

    Angemeldet bin ich dort aber schon länger – seit 2018-2019 wo ich auch eingezahlt habe und ausgezahlt habe ein paar Tausender. Damals wurde ich aber nichts gefragt und es wurde auch nichts verlangt an nachweisen.

    Ich weiß jetzt auch nicht für welchen Zeitraum dieser Mittelherkunftsnachweis benötigt wird.

    Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf, danke!

    • 12. April 2022 um 17:01 Uhr

      Guten Tag Frau K.,

      vielen Dank für Ihre Anfrage zum Mittelherkunftsnachweis bei Bitpanda. Erfahrungsgemäß fragt Bitpanda hier den gesamten Zeitraum ab, also seit Ihrer Anmeldung. Insofern müssten Sie tatsächlich jede Einzahlung dort belegen, sowohl für Kryptowährungen, als auch für Einzahlungen in Euro. Wenn Sie dieser Forderung von Bitpanda nicht nachkommen, müssen Sie damit rechnen, dass Ihnen seitens Bitpanda gekündigt wird.

      Ich schreibe Ihnen gern eine Mail.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil
      Fachanwalt für IT-Recht

  • 29. März 2022 um 17:05 Uhr
    KeinName says:

    Sehr geehrter Herr Feil,

    Ich wende mich mit einer Situation aus dem Krypto-Bereich an Sie.

    Es gibt ein Gesetz, welches grob sagt: Wer Kryptowährung länger als ein Jahr hält, kann die Gewinne des Verkaufes steuerfrei behalten.
    Als Beispiel kaufe ich mir Coin-A für 1000€. Nach ein Paar Tagen ist Coin-A 2000€ für mich wert, ich habe also 1000€ Profit erzielt. Mit diesen 1000€ kaufe ich mir Jetzt Coin-B.
    Coin-B möchte ich nun tatsächlich Ein ganzes Jahr halten.
    Wenn ich nach einem Jahr Coin-B Mit Gewinn verkaufen/tauschen möchte, muss ich den Gewinn dann versteuern oder ist er Nach der ein Jahresfrist steuerfrei?
    Ab wann muss man denn tatsächlich Geld an das Finanzamt schicken?
    Ab den Zeitpunkt in dem ich Geld auf mein Konto überweisen möchte?

    Denn aus folgendem Zitat einer Website für Kryptoversteuerung entnehme ich, dass der Verkauf einer Kryptowährung Steuerfrei ist, sobald der Zeitpunkt des Kaufes länger als ein Jahr her ist:

    Zitat:
    “Hat das hingegebene Wirtschaftsgut seit seiner Anschaffung eine Wertsteigerung erfahren, ist diese Wertsteigerung nach derzeitiger Rechtslage mit dem Einkommensteuertarif (Achtung: nicht mit 27,5%!) im Rahmen der Einkünfte aus Spekulationsgeschäften zu besteuern, sofern die Anschaffung nicht länger als ein Jahr zurückliegt.”

    Ich bitte um eine Einschätzung dieser Situation

    • 29. März 2022 um 17:08 Uhr

      Guten Tag,

      vielen Dank für Ihre Anfrage. Ihre Fragen zielen hier nicht so sehr auf den Mittelherkunftsnachweis ab, sondern auf die Besteuerung Ihrer Kryptowährungen. Aber auch in diesem Bereich sind wir tätig.

      Ihre Fragen sind recht detailliert, sodass ich Ihnen per Mail antworte.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil
      Fachanwalt für IT-Recht

  • 22. März 2022 um 17:40 Uhr
    Alim S. says:

    Nachdem ich vor wenigen Tagen eine Summe von 3000 Euro an Bitpanda überwiesen habe, wurde ich heute Morgen von der betreffenden Mail überrascht. Nun würde ich gern Ihre Einschätzung in Anspruch nehmen, da ich mit dem Vorgang als Laie überfordert bin. Ich habe in den letzten Monaten immer wieder Gelder aus unterschiedlichen Einkunftsquellen über Bitpanda investiert. Inwieweit muss ich der Forderung nach Mittelherkunft nun genügen? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    • 22. März 2022 um 17:46 Uhr

      Guten Tag Herr S.,

      normalerweise wird der Mittelherkunftsnachweis nicht bei solchen Summen, sondern weitaus höheren Einzahlungen gefordert. Wenn Sie keine Nachweise einreichen, wird Bitpanda wohl Ihren Account sperren (müssen). Das sollte, wenn es geht, verhindert werden.

      Ich schicke Ihnen eine Mail mit weiteren Informationen. Gern können wir Sie hier unterstützen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil
      Fachanwalt für IT-Recht

  • 15. März 2022 um 13:46 Uhr
    Fransico Subra says:

    Sehr geehrter Herr Feil,

    ich durfte für ca. 14 Tage die ETH Miner von einem Bekannten benutzen. Ich habe ca. 3 Eth bekommen. Diese habe ich bei der Börse kucoin eingezahlt und getradet außerdem noch bei dem Anbieter cake defi damit staking betrieben.

    Meine Frage dazu ist, wie kann ich bei der Steuererklärung für 2021 beim Finanzamt geltend machen woher die Mitteln stammen, sollten die ein Nachweis verlangen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Fransico Subra

    • 15. März 2022 um 13:53 Uhr

      Guten Tag Herr Subra,

      hier könnte, ohne die Details zu kennen, ein Nachweis Ihres Bekannten dienlich sein. Dieser Nachweis sollte darlegen, wann genau Sie den ETH Miner genutzt hatten und welche Gewinne dadurch erwirtschaftet worden sind.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil
      Fachanwalt für IT-Recht

  • 8. März 2022 um 13:07 Uhr
    Bettina Carlsen says:

    Ich habe vor 6 Wochen die Aufforderung zu einem Mittelherkunftsnachweis bekommen. Ich habe Bitcoin Transaktionen im Werte von ca. 50 000 € in den letzten 6 Monaten über bitpanda abgewickelt. Die Transaktionen stammen von einem Glückspielanbieter. Nun nachdem ich bereits die Transaktionen nachgewiesen habe wollen die von mir 3 Monate Kontoauszüge, Jahressteuerbescheid von 2020, detaillierte Gewinnauflistung (das dürften gut 100 Seiten sein) und Screenshots von externen Wallet die die Transaktionen belegen. Ich weiß jetzt nicht genau was ich tun soll und benötige Hilfe.

    • 8. März 2022 um 14:31 Uhr

      Guten Tag Frau Carlsen,

      dass umfangreiche Nachweise angefordert werden, ist bei Bitpanda in dieser Form nicht außergewöhnlich. Ich helfe Ihnen gern dabei, die erforderliche Dokumentation zu erstellen. Sie erhalten eine Mail von mir, mit der möglichen Vorgehensweise.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 22. Februar 2022 um 13:32 Uhr
    Mohammed C. says:

    Leider bin ich nun in genau der geschilderten Situation und laut Kommentaren diverser Websites, nicht allein.
    Nach längerem Mailaustausch, bekam ich folgendes
    “Nach einer Überprüfung deiner bisher eingereichten Unterlagen kannst du deine verbliebenen Mittel auszahlen und dein Konto schließen.”
    auf die mehrfachen Fragen wie lange dies dauert, kam dann das
    “da wir aktuell einer hohen Anzahl an Prüfungen gegenüberstehen, bitten wir um Verständnis, auch zu mehrwöchigen Wartezeiten kommen kann.
    Solltest du in der Zwischenzeit Fragen oder Anmerkungen haben, so bitten wir dich einstweilen ein neues Ticket aufzumachen, um den Bearbeitungsprozess deiner Mittelherkunftsprüfung nicht zu verzögern.”
    Was ja einerseits heißt: Gib eine Ruhe , sonst dauerts länger.
    Und andererseits keine genaue Angabe gemacht wurde.

    Wie lange , wenn überhaupt ist es legal, dass mein Geld zurückgehalten wird?
    und es geht hier um BTC im Gegenwert von ca 8.000€
    Wie ist die Erfahrung, wird überhaupt ausgezahlt und wie lange dauert es in der Regel wirklich?

    • 22. Februar 2022 um 13:51 Uhr

      Guten Tag Herr C.,

      vielen Dank für Ihre Anfrage zum Mittelherkunftsnachweis bei Bitpanda. Erfahrungsgemäß zahlt Bitpanda die Guthaben recht problemlos aus, in Einzelfällen kommt es zu Komplikationen. Hier ist dann mitunter der Gang zum Rechtsanwalt nötig. Sie können Bitpanda zunächst selbst eine Frist setzen, und wenn diese fruchtlos verstreicht, melden Sie sich gern bei uns.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 15. Februar 2022 um 17:25 Uhr
    Frank says:

    Hallo Herr Feil!

    Bitpanda verlangt von mir bei einer gestern getätigten Transaktion von EUR 13.000 einen Mittelherkunftsnachweis. Ich habe daraufhin den Bitpanda-Transaktions-Verlauf gesendet, wie erwünscht. Daraufhin kam folgende Antwort: ” Wir benötigen Screenshots der BTC Auszahlungen von deiner Wallet zu Bitpanda, auf denen Kontoinhaber, Datum, Kryptobetrag, Empfängeradresse sowie Transaction-ID sichtbar sind – bitte nur Screenshots der externen Wallet, nicht von Bitpanda (bei Überweisungen von deinem Ledger reicht eine Übersicht der Auszahlungen, wobei alle relevanten Transaktionen sichtbar sein müssen). Zusätzlich bitten wir dich, uns einen konkreteren Einblick in dein Einkommen zu geben. Somit bitten wir dich, uns einen Steuerbescheid aus 2020 nachzureichen. Alternativ kannst du uns auch gerne zwei bis drei Gehaltsabrechnungen kombiniert mit Kontoauszügen, auf denen die daraus resultierenden Einzahlungen sichtbar sind, zukommen lassen.”

    Ich habe zwar gestern bei meiner Bank, auf die meine Abfindung 2020 eingezahlt wurde, Kontoauszüge angefragt (noch keine Antwort erhalten). Allerdings finde ich das ganze Gebaren von Bitpanda seltsam. Und dass die meinen Steuerbescheid wollen, geht mir zu weit. Ich fühle mich wie eine Verbrecherin behandelt. Und ich frage mich, wie eine weitere Zusammenarbeit wohl aussieht, wenn ich mal wieder höhere Beträge bewegen muss. Werde ich dann permanent wie eine potenzielle Geldwäscherin behandelt? Muss ich überhaupt derart empfindliche, private Daten preisgeben?
    Hiermit bitte ich Sie um einen kostenloses Erstgespräch. Vielen Dank. Ich freue mich auf eine zeitnahe Antwort.
    Mit freundlichen Grüßen
    Frank

    • 15. Februar 2022 um 17:29 Uhr

      Guten Tag,

      die Abfindung, die Sie erhalten haben, dürfte ein guter Mittelherkunftsnachweis sein. Diesbezüglich liegen Ihnen ja sicher noch weitere Unterlagen vor als nur der Kontoauszug. Inwieweit Sie dies bei Bitpanda alles einreichen wollen, ist eine persönliche Entscheidung. Falls kein Mittelherkunftsnachweis erbracht wird, könnte Ihr Konto bei Bitpanda gesperrt und gekündigt werden.

      Ich schicke Ihnen gern eine Mail mit weiteren Informationen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil
      Fachanwalt für IT-Recht

  • 8. Februar 2022 um 12:07 Uhr
    Heinz Suran says:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    am 5.12.21 habe ich von der von mir genutzten Kryptobörse BitPanda eine E-Mail bekommen, in der ich zum Erbringen eines Mittelherkunftsnachweises für meine Kryptowährungen aufgefordert werde.

    BitPanda nutze ich schon seit einiger Zeit (Kauf von Kryptowährungen mit Euro-Einzahlungen und Swaps von eingezahlten Litecoin) und habe nun einen größeren Teil meiner bisher in cold storage befindlichen Kryptowährungen auf BitPanda transferiert, was offenbar diesen Prozess ausgelöst hat (es handelt sich um eine Anzahl Ethereum und Litecoin).

    Diese Coins habe ich im Laufe der letzten 3 Jahre angesammelt und möchte diese nun über die kommenden Monate hinweg schrittweise verkaufen. Jetzt habe ich natürlich das Problem, dass Verkäufe bis zur Einreichung und Prüfung des Mittelherkunftnachweises nicht möglich sind.

    Ich bin aktuell dabei, die geforderten Unterlagen zusammenzustellen, würde aber gerne aufgrund der Höhe der betroffenen Summe gerne juristischen Beistand in Anspruch nehmen.

    Ich bin über Ihren Artikel bei Anwalt.de auf Sie aufmerksam geworden, da Sie dort speziell diese Thematik bei BitPanda angesprochen haben.

    Sehen Sie eine Möglichkeit, diesen Fall zu übernehmen?

    Mit freundlichem Gruß

    Heinz Suran

    • 8. Februar 2022 um 15:28 Uhr

      Guten Tag Herr Suran,

      mit Ihrem Anliegen zu Bitpanda und dem Mittelherkunftsnachweis sind Sie ganz richtig bei uns. Wir können Ihren Fall gern übernehmen.

      Ich schicke Ihnen eine Mail mit der Vorgehensweise und den Unterlagen, die ich von Ihnen benötige.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil
      Fachanwalt für IT-Recht

  • 1. Februar 2022 um 17:38 Uhr
    Jana B. says:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich ersuche rechtliche Beratung zum Thema der Kryptowährungen und erbitte eine kurze Info, ob dieses Anliegen bei Ihnen bearbeitet werden kann.

    Konkret geht es bei mir um die “Sperrung” von ca. 3000,00€ auf meinem Bitpanda Account.
    Diesen benutze ich seit 2018 regelmäßig für das Einzahlen und Kaufen von Kryptowährungen (ü 30.000€ seit 2018).

    Bisher verliefen Käufe und Verkäufe, sowie sämtliche Ein – und Auszahlungen reibungslos.

    Bei einer Einzahlung von ca. 2500 USDT erfragt Bitpanda nun einen Mittelherkunftsnachweis, allerdings für sämtliche jemals an Bitpanda gesendeten Coins. Ich habe in 2018 z.T. Coins von Bitpanda an Börsen versendet um dort andere Altcoins zu kaufen, und diese dann zurück an Bitpanda gesendet.

    Hierbei besteht die Problematik, dass ich selbst bei bestem Willen nicht alle Transaktionen rekonstruieren kann. (23 Transaktionen) Insbesondere ein Nachweis ist z.T. unmöglich, da es sich um nicht mehr existierende Börsen oder Wallets handelt. Dennoch erfordert Bitpanda einen eben solchen. Meiner Meinung nach ist dies unverhältnismäßig, insbesondere da zum Zeitpunkt des Kaufes sowohl als auch vor dem Einsenden der Coins an Bitpanda diese Anforderung nicht kommuniziert wurde. Aus diesem Grund nun einen Betrag von 2500,00€ einzubehalten ist für mich nicht nachvollziehbar, auch wenn ich, wie beschrieben diese Nachweise gerne beibringen möchte so ist es mir schlicht unmöglich.

    Liebe Grüße und danke für eine Antwort
    Jana B.

    • 1. Februar 2022 um 17:42 Uhr

      Guten Tag Frau B.,

      Bitpanda macht zur Zeit in der Tat “Ärger” und verprellt unserer Ansicht nach gute Kundinnen und Kunden. Dass Guthaben einbehalten werden, ist vermutlich rechtswidrig und kann gelöst werden.

      Sie erhalten weitere Informationen per Mail.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil
      Fachanwalt für IT-Recht

  • 25. Januar 2022 um 14:41 Uhr
    Heinz L. says:

    Sehr geehrter Herr Feil,

    ich wollte bei Bitpanda / Österreich einen Teil meiner Bitcoins auf mein eigenes wallet verschieben, doch
    diese Transaktion wird von Bitpanda anscheinend wegen des Volumens und aufgrund des Geldwäschegesetzes
    blockiert. Nun wird nach einem Mittelherkunftsnachweise gefragt. (siehe unten)

    Ist das in Ordnung? Wie ist Ihre Einschätzung?

    Vielen Dank für Ihre Einschätzung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Heinz L.

    Diese Mail habe ich von Bitpanda erhalten:

    Hallo Heinz,
    du hast vor Kurzem eine Transaktion auf Bitpanda initiiert, die aufgrund des angesammelten Trading- und Transaktionsvolumens auf deinem Bitpanda Konto unseren automatischen Mechanismus zur Überprüfung des Mittelherkunftsnachweises ausgelöst hat.
    In einem solchen Fall sind wir seit Januar 2020 gesetzlich dazu verpflichtet einen Mittelherkunftsnachweis von dir anzufordern, um die gesetzlichen Bestimmungen der 5. EU-Geldwäscherichtlinie zu erfüllen.
    Einzahlungen und Trading sind mit deinem Konto weiterhin möglich, jedoch dürfen wir keine Auszahlungen bearbeiten, ehe wir die nötigen Nachweise für dein Fiat-Guthaben von dir erhalten haben.
    Bitte denke daran, dass es immer in unserem Interesse liegt dir Auszahlungen zeitnah zu ermöglichen und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Dafür benötigen wir aber deine Unterstützung.
    Ein Mittelherkunftsnachweis ist ein Dokument oder eine Sammlung von Dokumenten, die Informationen über die Herkunft der finanziellen Mittel, die du für Fiat-Einzahlungen auf Bitpanda verwendest, enthält. Der Mittelherkunftsnachweis enthält auch Informationen über die Herkunft deiner Krypto-Assets, die für Fiat-Auszahlungen auf Bitpanda verwendet werden.
    Dies mag auf den ersten Blick umständlich erscheinen, jedoch benötigen wir von dir nur einen Nachweis darüber, wie du die Mittel erwirtschaftet hast. Hierbei ist zu beachten, dass in den eingereichten Dokumenten nicht nur deine zuletzt getätigte Ein- oder Auszahlung erscheint, sondern auch die Summe deiner bisher getätigten Transaktionen, die dem genannten Betrag entspricht.
    Um die Herkunft deiner Mittel nachzuweisen, kannst du uns unter anderem folgende Dokumente zusenden:
    • Aktuelle Lohn-, Gehalts-, Pensionszettel (nicht älter als sechs Monate) sowie eine aktuelle Steuererklärung. Auf allen Dokumenten müssen alle IBANs, Firmennamen und dein bei Bitpanda registrierter Name eindeutig sichtbar sein. Zusätzlich benötigen wir einen Kontoauszug, auf dem der Zahlungseingang ersichtlich ist
    • Nachweis über den Verkauf von Liegenschaften oder anderen Besitztümern. Inklusive notariell beglaubigter Verträge, Kontoauszug (mit sichtbarem Kontostand und Zahlungseingang) und Überweisungsbeleg mit Sender- sowie Empfänger-IBAN, Namen und Datum der Überweisung
    • Nachweis über Erträge aus Investitionen (z.B. Kunstwerke, Sammlerstücke) wie Verträge und Zahlungsbelege, auf denen Informationen zum Käufer und Verkäufer hervorgehen. (Bei Investitionen im Zusammenhang mit – Kryptowährungen, bitte unten den Absatz “Akzeptierte Nachweise für Kryptowährungen” beachten)
    • Darlehensvertrag in Kombination mit einem Kontoauszug, aus dem die Transaktion hervorgeht
    • Nachweis über Erträge aus Kapitalvermögen oder Unternehmensbeteiligungen (z.B. Kontoauszug, Ausschüttungsverträge, Dividendenbeschluss und aktueller Kontostand)
    • Nachweis über den Verkauf von Unternehmensbeteiligungen
    • Nachweis über Erträge aus Vermietung und Verpachtung (z.B. Mietvertrag zum Zeitpunkt der Unterschrift und Überweisungsbeleg des letzten Mieteingangs)
    • Notarieller Nachweis von einem staatlich anerkannten Notar einer Erbschaft oder Schenkung
    Eine bloße Nennung der Quelle der Mittelherkunft reicht nicht aus. Sende uns die erforderlichen Dokumente bitte über den Punkt “Mittelherkunftsnachweis” in unserem Kontaktformular im JPG/JPEG-, PNG- oder PDF-Format. Anhänge in einem anderen Format können leider nicht bearbeitet werden.
    Was passiert, wenn ich keinen Nachweis der Mittelherkunft erbringen kann?
    Bitte beachte, dass wir gesetzlich dazu verpflichtet sind, eine Überprüfung durchzuführen. Wir benötigen daher ein Dokument, dass die Herkunft deiner Mittel bestätigt (wie es auch in unseren AGB nachzulesen ist). Nach einer endgültigen Überprüfung besteht die Möglichkeit, deine restlichen Bestände auszuzahlen. Anschließend wird dein Konto deaktiviert. Solltest du dies wollen, schicke uns bitte über unser Kontaktformular unter Berücksichtigung der entsprechenden Kategorie eine Nachricht, in der du das eindeutig verlangst.

    Vielen Dank für deine Mithilfe.
    Beste Grüße
    Team Bitpanda

    • 25. Januar 2022 um 14:59 Uhr

      Guten Tag Herr L.,

      vielen Dank für Ihre ausführliche Sachverhaltsschilderung. Die Mail von Bitpanda ist eine Mail, die anscheinend automatisiert mit Standardtext verschickt wird. Sie liegt mir aus vielen Fällen in sehr ähnlicher Weise vor. Nicht jeder möchte solche umfangreichen Dokumente einem Unternehmen wie Bitpanda anvertrauen. Auch ist unklar, was mit den gespeicherten Daten geschieht und wer darauf Zugriff hat.

      Ich melde mich per Mail bei Ihnen mit einem Vorschlag, wie wir hier vorgehen können.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 23. Januar 2022 um 09:17 Uhr
    Talib Özcan says:

    Sehr geehrte Damen und Herren

    Hiermit beziehe ich mich auf ein Bitpanda Ticket.
    Eine am 05.12.2021 initierte Crypto-Transaktion ist der Grund, weshalb ich über meinen gesamten FIAT Eingang bei Bitpanda Nachweise liefern soll. Ebenso wurde mein Konto gesperrt, ich kann also weder Crypto noch SEPA Transaktionen durchführen.

    Ich wünsche eine sofortige Auszahlung meiner eingezahlten Gelder und eine anschließende Schließung meines Kontos.
    Eine dauerhafte Einbehaltung meiner Assets ist nicht zulässig!

    Können Sie mir helfen?
    Viele Grüße

    • 25. Januar 2022 um 14:57 Uhr

      Guten Tag Herr Özcan,

      Sie haben Recht – Ihre Assets sind Ihre Assets. Wir können uns gern um das Problem mit Bitpanda kümmern.

      Ich schicke Ihnen eine Mail.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 12. Januar 2022 um 12:01 Uhr
    Jens Behrens says:

    Ich bekam am 10.12.2021 , eine Email von Bitpanda das ich eine Transaktion imitiert habe welche eine automatische Überprüfung meiner Mittelherkunft auslöste. Zudem hatte ich 2 mal BTC auf eine andere Wallet verschoben. Von diesen Transaktionen soll ich den Empfänger und den Zweck angeben. Diese wurden dieses Jahr im Juni und Juli getätigt. Ich habe öfters mit der Kreditkarte von Bitpanda gezahlt und hatte mir letzte Woche 2450 Euro auszahlen lassen, danach kam die Email.
    Das Geld hatte ich aber auf mein Sparkassenkonto erhalten.
    Ich hatte vor Jahren einen Kreditvertrag aufgenommen um Kryptowährungen zu kaufen ,zudem Habe ich ab und an auch mein Erspartes durch meine Arbeit erwirtschaftetes Geld eingezahlt. Leider habe ich auch keine aktuelle Steuererklärung.
    Leider sind meine Unterlagen zum Kredit nicht mehr auffindbar. Wie sollte ich mich verhalten ? Bzw. könnte ich durch Kontoauszüge von meiner Sparkasse auf der diese Transaktionen ersichtlich sind das regeln ?

    • 12. Januar 2022 um 12:57 Uhr

      Guten Tag Herr Behrens,

      vielen Dank für Ihre Fragen zu Bitpanda und dem Mittelherkunftsnachweis. Wenn wichtige Kreditunterlagen nicht mehr auffindbar sind, gibt es Möglichkeiten, diese rechtlich wiederzubeschaffen. Die Auszüge aus dem Kontoverlauf sind hier sicherlich auch ein guter Nachweis, der bei Bitpanda eingebracht werden kann.

      Falls es zu Problemen kommen sollten, melden Sie sich gern erneut.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 12. Januar 2022 um 10:12 Uhr
    S. R. says:

    Sehr geehrter Herr Feil,

    ich wende mich an Sie, da ich Ihren Rechtstipp “Mittelherkunftsnachweis von Bitpanda gefordert? Was tun?” gelesen habe.

    Ich möchte ETH auf meinen Ledger transferieren, kann dies aber nicht, da Bitpanda meine Auszahlung deaktiviert hat. Ich bin Rentnerin und habe das Geld durch meine Arbeit zusammengespart. Nun Komme ich nicht an mein Geld mehr heran. Wenn nötig, kann ich das Geld nachweisen, aber ich finde es eine Frechheit.

    Lieben Gruß
    S. R.

    • 12. Januar 2022 um 12:56 Uhr

      Guten Tag R.,

      vielen Dank für Ihre Anfrage zur Mittelherkunft bei Bitpanda. Eine einfache Transaktion Ihrer ETH zu Bitpanda müsste funktionieren – was dann allerdings passieren kann, ist dass im Anschluss an die Einzahlung die Auszahlung gesperrt wird. Ist es denn bereits zu einer Sperre gekommen? Wenn Sie das Geld angespart hatten, kann dies mit anwaltlicher Hilfe sicher gut nachgewiesen werden. Wir sind mittlerweile fast täglich mit Bitpanda in Kontakt.

      Ich schicke Ihnen eine Mail.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 11. Januar 2022 um 10:06 Uhr
    Maria Weiß says:

    Guten Tag Herr Rechtsanwalt Feil,

    ich bin auf sie gestoßen als ich zu Thema Mittelherkunftsnachweis bei Bitpanda gesucht habe.

    Hier mein Anliegen.

    Ich habe alle meine Kryptowährungen bei Bitpanda gekauft.
    Im Jahr 2021 lernte ich zufällig jemanden kennen, der sich mit Krypto auszukennen schien und der mir empfahl, doch die Bitcoin nicht sinnlos liegen zu lassen sondern diese zu vermehren.

    Also zog ich ca. 0,1 BTC vom Bitpanda Konto auf ein externes Wallet welches er für mich erstellte.

    Von da aus investierte er sie auf verschiedenen Seiten im Internet und sagte, dass man da jetzt seine BTC und Gewinne bekommt.

    Ende vom Lied, es kamen insgesamt nur ca. 0.07 BTC zurück, die Seiten gab es dann irgendwann nicht mehr und er war auch verschwunden.

    Er hat sicher schöne Provisionen abkassiert.

    Ich saß nun da mit meinem Rest BTC und mir fiel nichts besseres ein, diese im August 21 auf mein Bitpanda Depot zu transferieren, da ich nun auch noch Angst hatte eventuell das Wallet zu verlieren falls der Rechner mal kaputt geht…

    Erst einmal passierte auch gar nichts und ich konnte im September 21 auch noch Auszahlungen auf mein Referenzkonto von Bitpanda tätigen.

    Als ich das erneut im Dezember machen wollte forderten sie nun einen Mittelherkunftsnachweis und sagten ich kann nur noch einzahlen und traden.

    Nun sitze ich da, Bitpanda schrieb mich wieder an, die Kaufbelege für die BTC zu senden. Doch ich habe nur noch Zugriff auf die Wallets wo die Transaktionen zu sehen sind kann aber keine Sender Adressen oder Namen belegen wie gefordert.

    Denn auch wenn ich die BTC ursprünglich auf Bitpanda gekauft habe, sind es ja nun nicht mehr “die gleichen” Coins.

    Wie schätzen Sie die Situation ein und was kann ich tun.

    Vielen Dank wenn Sie mir dazu Hilfestellung geben können.

    Mit freundlichen Grüßen
    Maria Weiß

    • 11. Januar 2022 um 11:32 Uhr

      Guten Tag Frau Weiß,

      vielen Dank für Ihre Anfrage zu Bitpanda und dem Mittelherkunftsnachweis. Vermutlich erkennt Bitpanda diese Bitcoins nicht mehr, was bedeuten könnte, dass Sie nun andere Bitcoins haben als zuvor. Das ist definitiv ein Problem. Hier müssten wir anwaltliche Korrespondenz mit Bitpanda führen, um das Konto freigeschaltet zu bekommen und möglichst die Bitcoins auch nachweisen zu können.

      Dass Ihr Account bei Bitpanda nun für Auszahlungen gesperrt ist, ist leider ein übliches Vorgehen von Bitpanda. Unserer Ansicht nach ist eine solche Sperre nicht gerechtfertigt.

      Sie erhalten weitere Informationen per Mail.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 11. Januar 2022 um 07:27 Uhr
    Jalil S. says:

    Sehr geehrter Herr Feil,

    am 21.12.2021 hat Bitpanda einen Mittelherkunftsnachweis von mir angefordert. Ich beziehe meine BTC Zahlungen als Affiliateprovisionen und habe diese auf mein Bitpanda Konto eingezahlt.
    Bei einer Anforderung einer Euro-Auszahlung auf mein Konto, kam es jetzt zu dieser Anforderung, der ich direkt nachgekommen bin und alle mir zur Verfügung stehenden Unterlagen per Mail eingereicht habe.
    Nun habe ich vor ein paar Tagen per Mail den Bearbeitungsstatus nachgefragt, und folgende Antwort erhalten.

    Hallo Heiko,

    die Bearbeitungszeit hängt von mehreren Faktoren ab, weshalb eine Einschätzung dieser schwierig bis unmöglich ist.

    Dein Mittelherkunftsnachweis liegt aktuell noch der überprüfenden Abteilung vor, sobald es neue Informationen diesbezüglich gibt, werden wir dich unverzüglich kontaktieren.

    In der Zwischenzeit müssen wir dich noch um etwas Geduld bitten und danken für dein Verständnis.

    Beste Grüße
    Josua
    Bitpanda Plus

    Da ich von diesen Einnahmen meine sämtlichen laufenden Kosten bestreite, bin ich von heute auf morgen in einer finanziellen Notlage. Ich kann ab dem nächsten Monat weder Miete noch Krankenversicherung zahlen. Ich weiß einfach nicht weiter und hoffe Sie können mir eventuell weiterhelfen.

    Beste Grüße
    Jalil S.

    • 11. Januar 2022 um 11:30 Uhr

      Guten Tag Herr S.,

      vielen Dank für Ihre Anfrage zu Bitpanda und dem Mittelherkunftsnachweis. Die Nachweise für Ihre Bitcoins sind wohl etwas schwieriger als normalerweise, da Sie diese als Provisionen erhalten haben. Das heißt aber nicht, dass dies zu einem unlösbaren Problem mutieren muss.

      Wir können Sie gern dabei unterstützen, gegenüber Bitpanda die Mittelherkunft entsprechend nachzuweisen. Hierfür würden wir u.a. Ihre Unterlagen und die Provisionshistorie genau aufarbeiten müssen.

      Ich schicke Ihnen eine Mail.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 7. Januar 2022 um 13:38 Uhr
    Günther Salis says:

    Sehr geehrter Herr Feil,

    aufgrund positiver Internet-Bewertungen in ähnlich gelagerten Fällen, wende ich mich mit einer unverbindlichen Anfrage an Sie:

    Seit Oktober diesen Jahres interessiere ich mich für den Kauf von Kryptowährungen. Ich habe auch schon für einen erheblich Betrag solche Käufe getätigt. Im Sinne einer sauberen Trennung von meinen anderen Girokonten habe ich für diese Geschäfte ein Girokonto bei der ING Diba eröffnet, um dort Geldeinlagen zu tätigen und von dort aus an BISON zu überweisen. Ein eigenes Girokonto ist Voraussetzung für den Handel von Krypto bei BISON.

    Zur Finanzierung der Käufe hatte ich 18000 EUR direkt auf das Girokonto bei der ING DIba überwiesen. Von dort habe ich dann an BISON überwiesen.

    Vor einigen Tagen erreichte mich das beigefügte Schreiben der ING-Diba mit der Aufforderung eines Mittelherkunftsnachweises.

    Ich muss gestehen, dass mich dieses Schreiben schockiert und verärgert hat, denn mit so etwas hatte ich nicht gerechnet. Vor allem weil die Aufforderung nicht schon gleich nach den ersten Einzahlungen, sondern erst am Jahresende gekommen ist, wo alle Teilbeträge schon längst verbucht waren.

    Ich habe nun das Problem, dass ich nicht weiß, wie ich auf dieses Schreiben richtig reagieren soll, da mir ein schlüssiger Nachweis nicht möglich ist. Andererseits möchte ich auf keinen Fall unschuldig in Schwierigkeiten geraten. Alle Mittel stammen aus versteuerten Einkommen. Ich habe keine Ahnung, wie ich dies jetzt noch nachweisen soll. Ich habe weder eine Erbschaft gemacht, noch gab eine größere Geldzuwendung, die ich einfach belegen könnte. Es war einfach ein langsamer Aufbau aus erspartem Geld.

    Aus eine gewissen Panik heraus habe ich auch schon zwei E-Mails als Antwort an die ING Diba geschickt

    Meine Fragen Sie: Was kann ich angesichts dieser sehr prekären Situation nun unternehmen? Inwieweit können Sie mir dabei behilflich sein?

    Ich freue mich auf Ihre Antwort und bedanke mich bereits im Voraus.

    Mit freundlichen Grüßen

    Günther Salis

    • 7. Januar 2022 um 14:19 Uhr

      Guten Tag Herr Salis,

      vielen Dank für Ihre Anfrage zum Mittelherkunftsnachweis. Im Grunde gehen ING und Bison hier genauso vor wie etwa Bitpanda. Es gelten die gleichen gesetzlichen Bestimmungen.

      In Ihrem Falle müssten wir genau prüfen, welche Geldströme wir in welcher Form überzeugend darstellen können. Das wird etwas Arbeit erfordern, aber es “muss” ja gemacht werden, da ansonsten eine Kündigung seitens der ING droht. Und auch die nächste Bank wird letztlich vermutlich mit der gleichen Fragestellung auf Sie zukommen. Es lohnt sich daher, hier einmal alles ordentlich aufzubereiten, um zukünftig entspannt Vermögensbewegungen vornehmen zu können.

      Sie erhalten eine Mail von mir.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 4. Januar 2022 um 08:07 Uhr
    Ruben Sacher says:

    Guten Tag,

    Ich habe eine Mittelherkunftsnachweis Aufforderung von Bitpanda bekommen, mit der nicht ganz wortwörtlichen Bitte, alle Kontoauszüge seit 2018 einzureichen.

    Das möchte ich selbstverständlich nicht tun.

    Können Sie mir hier weiterhelfen?

    • 4. Januar 2022 um 16:05 Uhr

      Guten Tag Herr Sacher,

      vielen Dank für Ihre Anfrage zum Mittelherkunftsnachweis bei Bitpanda. Wir können Ihnen sicherlich weiterhelfen, allerdings kann es sein, dass dennoch Nachweise einzureichen sind. Dass aber “alle Kontoauszüge seit 2018” angefordert werden, halte ich für rechtswidrig. So soll der Nachweis nicht erbracht werden, sondern wenn überhaupt, dann konkret auf einzelne Transaktionen hin gesehen.

      Ich schicke Ihnen eine Mail.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 7. Dezember 2021 um 15:41 Uhr
    S.K. says:

    Sehr geehrter Herr Feil,

    ich wende mich an Sie, da ich Ihren Rechtstipp “Mittelherkunftsnachweis von Bitpanda gefordert? Was tun?” gelesen habe.

    Ich habe seit dem Jahre 2018 wöchentliche Zahlungen/ Sparplan und kleinere Einmalzahlungen hin und wieder von meinem Privatkonto an Bitpanda eingezahlt. Bei einer jetzt gewünschten Transaktion von Bitcoin in Höhe von 800€, wurde diese geprüft und ein Mittelherkunftsnachweis gefordert. Ich habe eine Umsatzliste von meinem Konto hingeschickt und die gesamten Kontoauszüge des letzten Jahres. Ich bin selbständig und erhalte Provisionen, die auf den Kontoauszügen ersichtlich sind.

    Die Antwort von Bitpanda war:
    Team Bitpanda (Nico) (Bitpanda Support)

    Hallo,
    wir bedanken uns für deine Unterlagen.
    Könntest du uns noch bitte folgende Unterlagen zukommen lassen:
    Handelsregisterauszug deiner Firma
    Jahresabschluss 2020
    Gewinnausschüttungsvertrag
    privater Einkommenssteuerbescheid (mit allen Seiten) welcher nicht älter als aus dem Jahr 2018 ist

    Jahresabschluss der Firma gibt es erst bis 2019, privater EStBescheid habe ich auch nicht und hab auch keine Lust soviel Unterlagen bereitzustellen nachdem ich schon seit 2018 einzahle und das ganze von einem laufenden deutschen Konto.

    Was kann ich tun Herr Feil?

    • 7. Dezember 2021 um 15:52 Uhr

      Guten Tag,

      erstaunlich, dass Bitpanda nun sogar einen Mittelherkunftsnachweis für Einzahlungen in Höhe von “nur” 800 Euro verlangt. Unsere bisherige Erfahrung ist, dass Bitpanda zwar fleißig Nachweise einfordert, diese dann aber nicht zeitnah bearbeitet. Das finden wir nicht nur unfair, sondern auch rechtswidrig. Wer nicht die Kapazitäten hat, Nachweise zeitnah zu bearbeiten, sollte diese auch nicht anfordern – und erst Recht nicht für die Dauer der Bearbeitung eine Sperre verhängen, die die betroffene Person gar nicht beeinflussen kann.

      Die Kontoauszüge an sich werden hier vermutlich nicht weiterhelfen. Denn daraus ergibt sich nicht immer, woher das Geld letztlich stammt. Bei Ihrem Fall müsste man die Einkommenssituation etwas genauer darlegen. Dabei können wir Ihnen gern helfen.

      Es sollten auch nicht unbedingt “alle Daten” eingereicht werden, da nicht klar ist, wie Bitpanda datenschutzrechtlich mit diesen angesammelten Daten verfährt. Hierzu erhalten Sie eine gesonderte Mail von mir.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 30. November 2021 um 13:19 Uhr
    Marcel says:

    Sehr geehrter Herr Feil,

    Seit über einer Woche befinde ich mich im Streit mit der Bitpanda GmbH.
    Durch Ihren Artikel über den Mittelherkunftsnachweises bin ich auf Sie aufmerksam geworden. Die Platform Bitpanda forderte mich nachdem ich einen 4-stelligen €-Betrag sowie zwei weitere Cryptowährungen auszahlen wollte auf, einen Mittelherkunftsnachweis zu liefern obwohl es dazu keinen Anlass gibt. Angeblich auf Grund des Geldwäschegesetzes. Die Auszuzahlenden Mittel sind Gewinne aus Kursanstiegen von Kryptowährungen, die auf meinem Profil bei Bitpanda lagen. Nach ungefähr 15 Support E-Mails in denen ich immer nur mit Standart-Floskeln zur “Geduld” aufgefordert wurde, platzt mir bald der Kragen. Ich glaube, dass hier bewusst versucht wird, die Auszahlung zu verzögern. Mir sind durch die fehlenden Gelder bereits andere finanzielle Schäden entstanden bzw. Kursgewinne verloren gegangen, da ich das Geld anderweitig am Dienstag investieren wollte. Jetzt haben wir Freitag und ich kann auf nichts zugreifen..
    Des weiteren gab es einen Airdrop für die Währung XRP (Ripple) in Form von FLR und SGB für alle Halter der Währung XRP. Bitpanda hat diese Airdrops nicht ausgeführt und wohl die Funds für sich behalten, was eben eine grob rechtswidrige Handlung darstellt. Es gibt bereits hunderte von Menschen auf den Sozialen Medien, die immer wieder den Kontakt zu Bitpanda suchen aber ignoriert oder geblockt werden. Ich wurde z.B. eben auf twitter von Bitpanda blockiert nachdem ich mein Entsetzen über deren Vorgehensweisen dargelegt habe.

    Ich möchte alles in meiner Machtstehende tun, dieses Unternehmen abzumahnen. So eine Organisation sollte keine Bankenlizenz/Exchange Lizenz besitzen, schon gar nicht im Raum Österreich/Deutschland in dem ja sonst alles so bürokratisch nach Recht und Ordnung schreit.

    Marcel

    • 30. November 2021 um 13:34 Uhr

      Guten Tag Marcel,

      vielen Dank für Ihre Anfrage. Es ist nicht unüblich, dass Kryptobörsen wie Bitpanda den Mittelherkunftsnachweis einfordern. Sowohl für Einzahlungen in Euro, als auch für Kryptowährungen – oder beides. Insofern ist dies zunächst kein auffälliges Verhalten. Wenn es dabei aber zu Problemen kommt, die zu Vermögensschäden anwachsen können, sollten Sie dies juristisch prüfen lassen.

      Ich melde mich per Mail bei Ihnen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 23. November 2021 um 13:08 Uhr
    Ken Müller says:

    Seit dem 1. Dezember lebe ich in Chile-Südamerika, da ich unter anderem dem deutschen Bürokraten-Wahnsinn aus dem Weg gehen wollte, habe deshalb auch kein deutsches Konto mehr!
    Ich habe 1x 100 und beim 2. mal Bitcoin im Wert von 4000€ über Bitpanda getauscht und an mein Revolut Konto gesendet, kein Problem. Bei den nächsten 5000€ wollten Sie dann eine Identifizierung, Selfie von mir mit Pass, und 2 Wochen später teilten sie mir mit das sie mit Revolut nicht kooperieren!
    Ok, habe ich die 4000€ zu meinem Transferwise Konto geschickt, kein Problem, bei den nächsten 4000€ kam dann eben die Nachricht zur Mittelherkunftsnachweis, und über googeln bin ich jetzt bei Ihnen!
    Liegt es nur an Bitpanda, oder an den Online Banken Revolut und Transferwise, da meine andere Börse CEX auch nicht mehr mit denen kooperiert?
    Bin gerade dabei ein Konto bei der DKB zu eröffnen!
    Aber mit der Datensammlung über zig Benutzer bin ich komplett Ihrer Meinung, das muss unterbunden werden!
    Danke im Voraus für eine erste Einschätzung der Sachlage.

    • 23. November 2021 um 13:41 Uhr

      Guten Tag Herr Müller,

      vielen Dank für Ihre Fallschilderung zum Mittelherkunftsnachweis bei Bitpanda. In der Tat nimmt diese Sache mittlerweile “Fahrt auf” und belastet viele Personen. Es geht im Kern darum, eine möglichst lückenlose Dokumentation herzustellen, die für Bitpanda nachvollziehbar ist. Eins vorweg: dauerhaft Guthaben von Kunden einbehalten darf keine Kryptobörse. Insofern kann hier stets Abhilfe geschaffen werden – entweder durch Erbringung der Herkunftsnachweise, oder durch Abziehen des Gesamtguthabens.

      Ich schicke Ihnen eine Mail.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 21. Oktober 2021 um 13:54 Uhr
    F.D says:

    Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Feil,
    ich spiele mit den Gedanken meine Assets zu verkaufen und auszuzahlen, jdeoch macht mich die Herkunftsnachweissache etwas mulmig. Ich bin Student, hatte mal für ein Jahr gearbeitet, lag dabei unter dem Grundfreibetrag. Aus diesem Grund habe ich auch keine Steuererklärung abgeegeben. Jetzt verlangt Bitpanda eine Steuererklärung etc. ich bräuchte hierbei ihre Expertise.
    M.f.G

    • 21. Oktober 2021 um 14:17 Uhr

      Guten Tag,

      dass Sie keine Steuererklärung haben oder einreichen können/wollen, ist kein Problem. Der Mittelherkunftsnachweis steht und fällt NICHT mit einer Steuererklärung. Ich schicke Ihnen eine Mail.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 2. Juni 2021 um 09:27 Uhr
    Jan Schwilden says:

    Sehr geehrter Herr Feil,
    ich benötige dringend Ihre juristische Expertise. Bitpanda hat mich ohne Vorwarnung gesperrt und verlangt Mittelherkunftsnachweise, allerdings habe ich für mein eigenes Geld keine solche Nachweise. Außer Gehaltsabrechnungen kann ich im Grunde nichts vorweisen. Diese habe ich dort vorgelegt. Keine Antwort. Der Support stellt sich seit Tagen tot. Für mich ist es aber jetzt kriegsentscheidend, mein Geld (es ist ja meins!) dort wieder abbuchen zu können. Bitte teilen Sie mir Ihre Konditionen mit und nehmen Sie Kontakt mit mir auf.
    Beste Grüße
    Jan Schwilden

    • 2. Juni 2021 um 10:00 Uhr

      Guten Tag Herr Schwilden,

      die Mittelherkunftsnachweise, die Bitpanda verlangt, können teilweise gar nicht erbracht werden, da jeder Fall anders liegt. Uns sind Fälle bekannt, in denen Personen beschenkt wurden, über die Schenkungen jedoch keine Aufzeichnungen gemacht haben (was auch legal ist). Mittelherkunftsnachweise müssen dann anderweitig erbracht werden.

      Ich schreibe Ihnen eine Mail.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 31. Mai 2021 um 09:19 Uhr
    A. Mirovic says:

    Hallo Herr Feil,
    mein Mittelherkunftsnachweis wird seit mehreren Wochen bei Bitpanda nicht bearbeitet. Anfragen an den Support ergeben immer nur weitere Vertröstungen, man sei in der Warteschlange etc. Mittlerweile mache ich mir Sorgen um meine funds, denn ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen und die geforderten Mittelherkunftsnachweise ehrlich eingereicht. Was kann jetzt getan werden, damit das von Bitpanda freigeschaltet wird?
    Ich bin für jede Antwort dankbar
    Mirosvic

    • 31. Mai 2021 um 10:02 Uhr

      Guten Tag Herr Mirovic,

      Bitpanda bearbeitet die Mittelherkunftsnachweise erfahrungsgemäß zeitnah. Wenn nicht, kann dies entweder bedeuten, dass Bitpanda zeitweise überlastet ist, oder dass Ihre Mittelherkunftsnachweise einer gesonderten, tieferen Prüfung bedürfen. Unserer Ansicht nach ist Bitpanda jedoch verpflichtet, Mittelherkunftsnachweise unverzüglich zu prüfen, da nun einmal durch Kursrisiken und andere Risiken die Guthaben und Kryptowährungen der Kundinnen und Kunden gesperrt und in Gefahr sind.

      Ich schreibe Ihnen eine Mail mit einem Vorschlag zur weiteren Vorgehensweise.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  • 27. Mai 2021 um 23:07 Uhr
    T. K. says:

    Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Feil,
    nun hat es mich auch erwischt. Ich soll einen Mittelherkunftsnachweis für eine Bitcoin-Einzahlung erbringen. Dabei habe ich aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten, ich fühle mich da auch unter einen Generalverdacht gestellt. Die Bitcoins habe ich bereits seit 2016, das kann ich auch nachweisen, aber ich möchte nun ungern meine ganzen Gehaltsabrechnungen und Steuererklärungen etc. hochladen. Das kann es doch nicht sein. Ich habe aber auch Angst, nun gesperrt zu bleiben und meine Bitcoins nicht wieder zu bekommen. Ich komme aus der Schweiz, vertreten Sie das dennoch?
    Mit freundlichen Grüßen
    T. K.

    • 28. Mai 2021 um 14:50 Uhr

      Guten Tag,

      wir vertreten Mandantinnen und Mandanten in den Fällen der Herkunftsnachweise ganz gleich wo der Wohnsitz ist.

      Ich schreibe Ihnen eine Mail.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

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