Wurde von Ihnen Geld bei dem Finanzdienstleister StoxDC angelegt? GIbt es Auseinandersetzungen bei der Auszahlung von Gelder? Dann sind Sie vermutlich nicht der einzige Investor, der Auseinandersetzungen mit StoxDC hat. Auch andere Investoren schildern uns von Problemen mit Gewinnen und investierten Geldern.
UPDATE 15.09.2022 BaFin warnt vor stoxdc.com
Gegen die Firma Heimdall Developments Ltd als Betreiberin der Handelsplattform stoxdc.com wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ermittelt. Dies ist einer in Englisch gehaltenen Warnmeldung der Finanzaufsichtsbehörde vom 1.9.2022 zu entnehmen.
Nach unserer Erfahrung ist spätestens nach einer Warnmeldung der BaFin von einem Betrug auszugehen. Auf keinen Fall sollten Sie weitere Zahlungen an StoxDC leisten. Soweit sie bereits Geld investiert haben, empfehlen wir sofortige anwaltliche Maßnahmen.
Weitere Informationen zu der Warnmeldung sind auf dieser Unterseite von bafin.de veröffentlicht:
Betrügerische Finanzdienstleisterer schalten Anzeigen in Social Media
Aus Berichten unserer Mandanten wissen wir, dass betrügerische Online-Broker und Scammer unter anderem über Social Media auf Kundenfang gehen. In Anzeigen auf Facebook oder Instagram werden angebliche Erfolgsgeschichten dargestellt, in denen Anleger mit wenig Einsatz viel Geld erwirtschaftet haben.
Mit einem Klick auf die Werbung und einen Besuch auf der Website des Anbieters ist der erste Kontakt hergestellt. Die Webauftritte sind gut gemacht und locken Kunden mit verschiedenen Versprechungen. Auch StoxDC arbeitet mit gut gemachten Internetseiten, um Interessenten anzulocken. Schnell soll dann aus Sicht des Brokers der persönliche Kontakt hergestellt werden. Im persönlichen Gespräch sollen die Kunden überzeugt werden.
In dem ersten telefonischen Kontakt lotet die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter des Brokers gekonnt aus, wie er von Ihnen Geld bekommen kannn. Ein Zahlungseingang beim Broker StoxDC ist dazu Ziel, damit weitere Zahlunsgeingänge möglich sind.
Womit traden betrügerische Finanzdienstleister?
Viele Scammer und Betrüger verwenden den regelrechten Tradingwahn um BTC und andere Kryptos, um Neukunden anzusprechen. Jeder möchte auch Gewinner sein und zeitnah Geld verdienen. Die Nachrichten über tolle Gewinn-Möglichkeiten bei den “crypto currencies” lassen viele aufmerksam werden und einen Kontakt zu Online-Brokern anstreben.
Auf den einschlägigen Websites wird auf renditestarke Tradingchancen mit Anleihen, Gold und Bitcoins verwiesen. Immer kann in nur einigen Monaten sehr viel Geld erwirtschaftet werden. Jene Behauptungen müssten misstrauisch machen.
Anlagebetrug und Strafgesetzbuch
“Kapitalanlagebetrug” ist für jedermann sichtbar in § 264a Strafgesetzbuch. So wollte der deutsche Gesetzgeber eine “Gefahr” für Betrüger kreieren und eine Rechtsverfolgung des Kapitalanlagebetruges anvisieren. Die Ermittlungen werden im Betrugsfall von der Polizei und der zuständgen Staatsanwaltschaft geführt..
Bestraft wird insbesondere das Stillschweigen hinsichtlich riskanter Informationen oder das Mitteilen falscher wünschenswerter Angaben. Solche rechtswidrige Handlungen müssen gegenüber einer größeren Anzahl von Personen geltend gemacht werden und die Finanzentscheidung der Opfer des Betrugs über den Kauf oder Verkauf von Finanzprodukten manipulieren.
Wie kommen die Broker an ihre Kunden?
Den meisten Scammern/Scam-Brokern gelingt es nicht, bei den Internetsuchdiensten, z.B. bei dem Marktführer Google, bei den marketingträchtigen Begriffen auf die gut sichtbaren Trefferlistenpositionen zu gelangen. Einerseits sind die Internetauftritte häufig nicht vertrauenswürdig genug und nicht lang genug, desweiteren drängen sich überviele informative Webseiten um die vorderen Positionen in den Internetsuchmaschinen bei zentralen Keywords wie „Geldanlage“ oder „Bitcoin“.
Um ihre “Geldgeber” zu betrügen, verwenden scamhafte Trading-Plattformen zum jetzigen Zeitpunkt insbesondere Soziale Netzwerke wie Instagram oder Facebook. Unserer Erfahrung nach werden auch Marktingbanner auf nahmhaften Webseiten wie spiegel.de oder bild.de geschaltet. Auch eine Kommunikation mit „professionellen Finanzcoaches“ kann als Tool genutzt werden, um Kunden zu manipulieren. Bei dieser Art des Anlagebetrugs sind unserer Beobachtung nach sprachliche Schwierigkeiten festzustellen, insbesondere wenn die Kommunikation in Deutsch ablaufen soll.
Ein Impressum ist rechtliche Pflicht
Der deutsche, sowie der europäische Gesetzgeber fordert von jeder Firma mit einem Webauftritt ein Impressum mit gesetzlich genau festgelegten Informationen. StoxDC muss diese Gesetzesvorgaben ebenfalls umsetzen. An dieser Stelle lässt sich sehen, wie Ernst StoxDC Gesetze nimmt. Auch der Internetauftritt von StoxDC muss ein Impressum zeigen. Webseiten ohne Impressum sind vielfach ein Anzeichen für betrügerische Pläne. Das muss nicht zwingend letztendlich so sein, ist aber doch wiederholt zu beobachten.
Zu einem gesetzeskonformen Impressum gehört die Angabe einer Geschäftsadresse. Die Angabe eines Postfaches ist ungenügend. So will der Gesetzgeber erreichen, dass eine Adresse für die Zustellung einer Klage vorliegt. Auch ist im Impressum anzugeben, wer die Geschäftsführung innehat. Dann sind wichtige Personen des Unternehmens bekannt.
Gemeinsamer Zugriff auf ein Konto
Bei den uns von Betroffenen geschilderten Fallgestaltungen kommt es vor, dass die Broker sich als Familienangehörige des Kunden ausgeben, so dass die Ansprechpartnerin oder der Ansprechpartner auf das Handelskonto zugreifen und selbständig Vermögensverschiebungen verursachenkönnen . Bei diesen Konstellationen bereitet es erhebliche Mühen, jenen nach einer Vollmacht aussehenden Zugriff zurückziehen zu können.
Je nach Ausgestaltung liegt eine Vollmacht für das Anlagegeld des Geschädigten vor. So lange die Vollmacht besteht, kann nicht ohne Zustimmung des anderen Zugriffsberechtigten eine Kapitalverschiebung durchgeführt werden.
Spezialisierter Anwalt hilft Ihnen gegen StoxDC
Gehen Sie mit uns gegen Betrüger vor und setzen Sie Ihre Ansprüche gegen StoxDC durch. Wir agieren über die Landesgrenzen hinweg und sind es gewohnt, mehrsprachig zu kommunizieren. So können wir auch die verschiedenen europäischen Aufsichtsbehörden kontaktieren.
Sie erhalten eine kostenlose Ersteinschätzung. Dann können Sie entscheiden, ob Sie uns mit der Geltendmachung Ihrer Forderungen beauftragen wollen.
