Geld zurück bei Anlagebetrug 2023

Lesezeit: ca. 8 Minuten

Geld zurück bei Anlagebetrug: Diejenigen, die Opfer eines Kryptowährungs-Anlagebetrugs geworden sind, z. B. eines Betrugs mit Bitcoin, sollten so schnell wie möglich reagieren. Andernfalls können die Anlagebetrüger Bitcoins oder andere Kryptowährungen nicht einfrieren oder das investierte Geld zurückfordern.

Handeln Sie sofort! Die Merkmale von Bitcoin-Anlagebetrug sind vielfältig!

Ob Ihr Finanzdienstleister unehrlich oder einfach nur nachlässig handelt, ist Ihnen im Moment vielleicht noch unklar. Sie können unter keinen Umständen auf die von Ihnen gekaufte Kryptowährung zugreifen.

Betroffene können und sollten die folgenden Ratschläge sofort umsetzen:

  • Speichern Sie Kommunikationsdaten, einschließlich Websites, Telefonnummern, Chat-Nachrichten und E-Mail-Verkehr von Anlagebetrügern. Um gezielte rechtliche Schritte gegen die Täter einleiten zu können, werden diese Beweise benötigt.
  • Sichern Sie Konten bei Kryptowährungsbörsen: Wenn sich Anlagebetrüger Zugang zu Ihrem Computer, Smartphone oder Konto bei einer Kryptowährungsbörse verschafft haben, sollten Sie Ihre Anmeldedaten aktualisieren und eine Antivirensoftware installieren.
  • Sicheres Online-Banking: Das Gleiche gilt für die Anmeldedaten für das Online-Banking Ihrer Bank. Auch hier sind verstärkte Sicherheitsvorkehrungen ratsam. – Nehmen Sie keine weiteren Einzahlungen mehr vor.
  • Achten Sie auf die Blockchain-Transaktionsdaten: Wohin haben die Täter des Bitcoin-Anlagebetrugs Ihre digitalen Vermögenswerte geschickt? Ermittlungshinweise wie Wallet-Adressen und Transaktions-IDs sind entscheidend.
  • Sprechen Sie mit einem Anwalt. Ihr Anwalt sollte Erfahrung im Umgang mit Fällen von Anlagebetrug mit Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten haben. Holen Sie Ihr Geld zurück.
  • Für viele Opfer dieser Betrugsversuche kann es schwierig sein, im Nachhinein genau herauszufinden, was passiert ist. Bei Anlagebetrug geht es in der Regel sehr schnell. Es ist wichtig, dass Sie den Anlagebetrug melden und die entsprechenden rechtlichen Schritte einleiten, anstatt untätig zu bleiben.

Geld zurück bei Anlagebetrug 2023: Finanzbetrüger nutzen Online-Marketing, um Kryptowährungs-Investitionsprogramme durchzuführen!

Die Täter der weit verbreiteten Anlagebetrugsfälle, die derzeit auftreten, nutzen modernste Marketingstrategien, um potenzielle Opfer anzulocken. Im Wesentlichen setzen die Täter ein wahres Netz von Online-Werbetaktiken ein.

Grundlage des Bitcoin-Betrugs sind vor allem Handelsplattformen, die auf den ersten Blick vertrauenswürdig erscheinen, letztlich aber verdächtig sind. Die unehrlichen Broker erstellen Domains und Websites, die ein schönes Design haben.

Der Trick fällt naiven Anlegern fast nie sofort auf. Die Tatsache, dass die Betroffenen einen vermeintlich seriösen Finanzdienstleister gefunden haben, freut sie sogar. So erscheint es einfach, in die Welt von Bitcoin und anderen Kryptowährungen einzusteigen.

Geld zurück bei Anlagebetrug 2023: Betrüger nutzen die Vorteile von Kryptowährungsbörsen aus

Die Betrüger nutzen die notwendigen, bekannten Krypto-Börsen, um an das tatsächliche Geld der Opfer ihrer Machenschaften zu gelangen. Die Namen Coinbase, Bitpanda, Kraken, Binance und Nuri verdienen in diesem Zusammenhang besondere Aufmerksamkeit.

Aber auch Websites wie crypto.com und blockchain.com werden für den Kryptowährungs-Investitionsbetrug missbraucht. Der Betrug läuft dann oft folgendermaßen ab:

  • Die Opfer erhalten detaillierte Anweisungen, wo sie ihr Euro-Geld einzahlen sollen.
  • Kauf von Bitcoin und anderen Kryptowährungen.
  • Diese digitalen Vermögenswerte werden angeblich auf eine vertrauenswürdige Handelsplattform transferiert.
  • Dort soll der Handel gewinnbringend durchgeführt werden.
  • In Wirklichkeit landen die Kryptowährungen in den Geldbörsen der Täter.
  • Es findet kein Trading statt.
  • Lange Zeit gaukeln die Betrüger ihren Opfern vor, dass sie Geld verdienen werden.

Tückischerweise erfahren die verärgerten Anleger erst dann von den Problemen, wenn tatsächlich eine Auszahlung angestrebt wird. Infolgedessen wird die vorgeschlagene Auszahlung nicht vorgenommen, und zwar in der Regel auf der Grundlage von schwachen, aber vernünftig klingenden Begründungen.

Wir helfen Betroffenen eines Anlagebetruges gemeinsam

Blockchain-Analyst Anton Hochnadel – Brokerbetrug.de

Zusammen mit Herrn Hochnadel ergreifen wir alle technischen und juristischen Maßnahmen, um Betroffenen eines Anlagebetruges zu helfen.

Geld zurück bei Anlagebetrug 2023: Verweigerung von Auszahlungen offenbart Kryptowährungs-Anlagebetrug!

Wenn Betroffene ihr Geld zurückhaben wollen, reagieren die angeblichen Broker mit einer Vielzahl von Argumenten. Sie verzögern die Auszahlung oder lehnen sie gänzlich ab.

Die Finanzbetrüger nutzen diese Gelegenheit, um zu versuchen, noch mehr Geld von den bereits verärgerten Anlegern zu erpressen. So wird beispielsweise behauptet, dass zunächst eine Gebühr oder Provision gezahlt werden müsse. Als man dies zum ersten Mal hörte, wurde eine Frage aufgeworfen: Wann wird eine Gebühr fällig? Dies wurde vorher nicht bekannt gegeben.

Weiter heißt es, dass die Betrugsopfer in den bekannt gewordenen Betrugsfällen zunächst eine Liquiditätsprüfung durchlaufen sollen. Als Nachweis der geforderten Liquidität müsse eine weitere Euro-Überweisung auf ein ausländisches Konto erfolgen. Das Geld würde dann angeblich zurückerstattet werden.

Die Betrüger nutzen auch eine seltsam anmutende “Spiegeltransaktion” als Tarnung, um zusätzliche Kryptowährung oder Bargeld von den verärgerten Anlegern zu erpressen. Unter Verwendung gefälschter Finanzamtsbescheide werden sogar angebliche Steuerschulden angegeben, die beglichen werden müssten. Dies alles sind weitere Betrugsmaschen.

Geld zurück bei Anlagebetrug 2023: Rückerstattung seitens der Kryptowährungsbörsen?

Es macht Sinn, dass jeder, der Opfer eines Kryptowährungs-Investitionsbetrugs geworden ist, die Kryptowährungsbörsen verklagen möchte. Da der Betrugsplan größtenteils über Börsen durchgeführt wurde, ist es vernünftig anzunehmen, dass die investierten Gelder zurückerstattet werden.

Allerdings trifft die jeweilige Kryptowährungsbörse in der Regel keine Schuld. Ohne dass sich die Kryptobörsen dessen völlig bewusst sind, haben die Täter ihren Opfern fachmännisch Anweisungen gegeben, wie sie ihre Konten bei den Kryptobörsen für betrügerische Zwecke ausnutzen können.

Kryptowährungsbörsen können jedoch bei der Verfolgung von Straftätern entscheidend sein. Denn die Börsen haben Zugang zu allen Anmeldeinformationen, einschließlich IP-Adressen, sowie zu spezifischen betrugsbezogenen Transaktionsdaten. Hier können Anwälte Material erhalten, das dem Angeklagten vor Gericht helfen wird.

Geld zurück bei Anlagebetrug 2023: Blockchain hat Nachteile für Anlagebetrüger!

Die Blockchain-Technologie ermöglicht Anlagebetrügern sehr schnelle Vermögensübertragungen. Es dauert nur wenige Sekunden, um Bitcoins oder andere Kryptowährungen von einer Brieftasche in eine andere zu verschieben.

Die Täter profitieren von dieser Schnelligkeit. Allerdings bietet die Blockchain auch erhebliche Nachteile für die unehrlichen Broker. Jede getätigte Transaktion wird in der Blockchain äußerst präzise aufgezeichnet.

So ist auf der Blockchain offen einsehbar, welche digitalen Vermögenswerte von welcher Wallet zu welcher Wallet gewandert sind. Dieser klare Transaktionspfad wird dadurch keinesfalls verschleiert.

Die Ermittlungsbehörden setzen in Fällen von Kryptowährungs-Anlagebetrug modernste Blockchain-Forschungstechniken ein. Dies ermöglicht die Überwachung und Nachverfolgung der illegal erworbenen Vermögenswerte der Straftäter.

Die Verwendung von gefälschten Dokumenten durch Anlagebetrüger erfordert eine dringende Warnung. Beispielsweise werden Dokumente, die vorgeben, “Blockchain” oder eine Kryptowährungsbörse als Emittenten zu nennen, verändert.

Diese überzeugend echt aussehenden Dokumente sollen genutzt werden, um Einzahlungen von Betrugsopfern zu veranlassen. Sogar EU-Behörden wurden gelegentlich in betrügerischer Absicht genutzt, um diese “Papiere” zu erstellen. Diese Unterlagen werden von den Kriminellen genutzt, um mehr Druck auszuüben.

Das liegt daran, dass in den Dokumenten behauptet wird, dass einige Kryptowährungen “zur Einziehung verfügbar gemacht” wurden oder dass sie derzeit gesperrt, eingefroren oder blockiert sind. Betrogene Anleger nehmen diese Dokumente häufig als wahr an und befolgen die darin enthaltenen Anweisungen.

Abbildungen von gefälschten Dokumenten: Rückzahlung von Geld ist ein großes Versprechen

Die Täter fälschen verschiedene Papiere und Dokumente. Hier ein paar Beispiele für diese besonders dreisten Betrugsmaschen.

Dabei fälschen die Anlagebetrüger eindeutige Dokumente. Diese überzeugenden Dokumentenfälschungen werden von Profis mit Hilfe von Bildbearbeitungssoftware erstellt. Diese Materialien gibt es sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache.

Geld zurück bei Anlagebetrug 2023: Kreditaufnahme beim Kryptowährungs-Anlagebetrug?

Beim Anlagebetrug geht es nicht nur um das real eingezahlte Geld, sondern auch um die Bitcoins und andere digitale Vermögenswerte, die Betrüger damit kaufen. Derzeit häufen sich Berichte von Opfern, dass ein Kredit aufgenommen werden muss.

Die Betrüger fordern die Opfer während des eigentlichen Betrugs physisch auf, einen Kredit auf einem Online-Portal zu beantragen, ohne dass sie etwas davon mitbekommen. Die Täter “helfen” den geschädigten Anlegern dabei aktiv.

Online-Kreditanträge werden schnell bearbeitet. Kunden füllen nur wenige Informationen und ein paar Formulare aus. Der Online-Kreditgeber zahlt dann die Kreditsumme, entweder auf das Konto des Betrugsopfers oder auf ein anderes Konto. An dieser Stelle rächen sich die Anlagebetrüger.

Den Betrugsopfern bleibt letztlich eine Darlehensschuld, die sie zusätzlich zu den ursprünglich investierten Geldern als finanziellen Verlust zurückzahlen müssen. Daher ist besondere Vorsicht geboten, auch wenn der eigentliche Anlagebetrug bereits aufgedeckt worden ist.

Geld zurück bei Anlagebetrug 2023: Können die Geschädigten ihre Gelder zurückerhalten?

Die Betroffenen müssen sofort handeln, um das Geld, das sie durch einen Kryptowährungs-Anlagebetrug verloren zu haben glaubten, wiederzuerlangen oder um wieder Zugang zu den gestohlenen Bitcoins zu bekommen. Das liegt daran, dass die Kriminellen das gestohlene Eigentum höchstwahrscheinlich bereits “beiseite legen”.

Es ist von entscheidender Bedeutung, rasch eine solide Strafanzeige zu erstatten, um die unehrlichen Broker und dubiosen Handelsplattformen zur Verantwortung zu ziehen. Dies ist sowohl im Inland als auch international möglich. So können die ausländischen Ermittlungsbehörden alarmiert werden, da sich die Täter in der Regel nicht in Deutschland aufhalten.

Zusätzlich ist die Beteiligung der weltweit zuständigen Finanzaufsichtsbehörden erforderlich. Sie müssen für den konkreten Finanzdienstleistungsmarkt tätig werden, wie es das Gesetz vorsieht. In Deutschland ist die BaFin der Ansprechpartner, für ausländische Broker und ausländische Handelsplattformen wendet man sich am besten an die dortigen Behörden.

Betroffene sollten die eigene Hausbank, die Empfängerbank, die Kryptowährungsbörsen sowie andere Anbieter wie Wallet-Dienstleister im Betrugsfall ebenfalls als Zahlungsdienstleister mit in den Blick nehmen. Es ist entscheidend, die Situation vollständig zu erklären und den Verbleib des Geldes zu verfolgen.

Rechtsschutzversicherung für den Fall eines Bitcoin-Anlagebetrugs?

Um Anlagebetrug so geschickt wie möglich zu bekämpfen, empfiehlt sich die Einschaltung eines sachkundigen Anwalts. Mit dieser Art von Betrugskonstellation sollte Ihr Anwalt besonders vertraut sein. Allerdings würde die Beauftragung eines Anwalts die Opfer Geld kosten.

Wie die Erfahrung zeigt, lehnen viele Rechtsschutzversicherungen die Übernahme der Anwaltskosten in diesen Betrugsfällen ab. Die Betrüger behaupten, dass die Versicherung die Kapitalanlage als Rechtsfrage nicht abdeckt. Dies ist häufig zutreffend.

In der Mehrzahl der hier berichteten Fälle von Kryptowährungs-Anlagebetrug wurde jedoch kein Geld wirklich investiert. Eine Investition hat nie stattgefunden. DIe Täter nutzen die Anleger lediglich aus und betrügen sie. Alles, was die Betroffenen wollen, ist ihr Geld zurück.

In diesem Zusammenhang ist es ratsam, die eigene Rechtsschutzversicherungs-Betrugs-Konstellation so darzustellen, wie sie wirklich stattgefunden hat. Es handelte sich um einen echten Schwindel und nicht um eine herkömmliche Kapitalanlage.

Nehmen Sie niemals fremdes Geld oder Kryptowährungen von Fremden an!

Abschließend möchten wir die Aufmerksamkeit auf eine besondere Situation lenken, die erhebliche Auswirkungen auf den Anlagebetrug haben kann. Die Betrüger bieten den Opfern während der Begegnung “hilfsbereit” Geld oder digitale Währungen wie Bitcoin an.

Diese Mittel stammen aus nicht identifizierten Quellen. Wer solche Fremdwährungen annimmt oder Kryptowährungen von Unbekannten kauft, läuft Gefahr, eine Geldwäsche-Meldung zu erhalten und möglicherweise gerichtlich belangt zu werden.

Die fragwürdigen Handelsplattformen und unehrlichen Broker bei einem Cryptocurrency-Investmentbetrug sind nicht nur daran interessiert, einen Gewinn zu erzielen. Zusätzlich müssen die Täter das kriminell erwirtschaftete Geld “waschen”.

Daher versuchen die Täter, konventionelle Geldwäsche über die Konten der Opfer und Kryptobörsenkonten zu betreiben. Den Opfern wird dies als Belohnung oder Ausgleich gewährt. Keinesfalls dürfen Betroffene Fremdwährungen oder ausländische Kryptowährungen annehmen oder übermitteln. Bei Anlagebetrug ist es wichtig, dass Sie Ihr Geld zurückbekommen, aber auch, dass Sie zusätzlichen Schaden verhindern.


Wir sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig
2% unseres Gesamtumsatzes spenden wir an die Welthungerhilfe
 

Rechtsanwalt Thomas Feil in den Medien

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