Kapitalanlage-Betrug über Online-Broker ist ein vielfaches Phänomen, wie mir auch die Staatsanwaltschaft in Fachaustausch berichtet. Über Online-Werbung werden Kunden angelockt, alles sieht seriös aus und am Ende ist das Geld weg.
Nach meinen Beobachtungen besteht auch bei Xprestrade (xprestrade.com) die Gefahr, dass eingezahlte Gelder verloren gehen. Daher ist kluges Handeln notwendig. Wichtig zu beachten::
Wenn der Broker seinen Sitz in Vincent and the Grenadines” (Sankt Vincent und die Grenadinen) oder “Commonwealth of Dominica” (Dominikanische Republik) hat, rate ich von einer Geldanlage ab.
Vermögensanlage wie Promis
Durch Einsatz von fake Zeitungsartikeln werden unerfahrene Geldanleger in die Falle gelockt. “Investieren wie Birgit Schrowange oder Anke Engelke” ist der Marketingtext, mit dem Betrüger werben.
Die Schlagzeilen finden sich als bezahlte Anzeigen auf vielen bekannten Webpräsenzen. Klickt dann der Betroffene auf die Werbeanzeige, kommt man auf eine Webpräsenz mit überzeugenden Darstellungen , wie Prominente innerhalb kürzester Zeit ganz viel Geld eingenommen haben.
Die derzeitige mediale Aufmerksamkeit um Bitcoin und andere Kryptos wird von den betrügerischen Banden eingesetzt, um Nutzer anzusprechen. Auf den Webseiten finden sich dann ansprechende angebliche Zitate und Bilder, die das Vertrauen der unbedarften Nutzer gewinnen sollen.
Der eigentliche Anfang mit dem Scam erfolgt manchmal über angebliche Webpräsenzen von ARD, ZDF oder n24. Dies sind höchst professionell erstellte Imitationen, die eigentlich nur durch die abweichende Internetadresse im Browser zu erkennen sind.
Der potentielle Kunde soll sich eilen, da eine Verifizierung nur in einem engen Zeitraum machbar ist. Nach der Verifizierung beginnen die Täter mit ihrer eigentlichen Tat.
Garantien eines zeitnahen Geldregen
Mit dem Versprechen eines zügigen Reichtums locken Betrüger im Web und versuchen, an die Kapitalrücklagen von Investoren zu gelangen. Es wird mit drastischen Vermögenszuwächsen Marketing betrieben, die kurzfristig erreicht werden können.
Beispielsweise Aktiengewinne von 10 % oder 25 % alle 2 Wochen sind auf Anlage-Plattformen zu sehen. Unter anderem der Verbraucherschutz merkt an, dass derartige Renditen mit seriösen Kapitalstrategien nicht zu erwirtschaften sind. Deswegen sollten Geldanleger solchen Versprechen besser nicht folgen.
Keine AGB und kein Vertrag
Eine Kontoeröffnung oder eine Depoteröffnung bei einer deutschen Bank erfordert verschiedene Erklärungen und Vertragsdokumente, die zu unterzeichnen sind. Daneben wird von den Finanzdienstleistern auf umfangreiche Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) verwiesen.
Anders läuft der Vertragsschluss mit Betrugsfirmen. Vertragsdokumente werden nicht unterzeichnet oder überreicht und Allgemeine Geschäftsbedingungen spielen in der Vertragsbeziehung keine Rolle. Teilweise werden AGB auch nicht auf den Internetseiten veröffentlicht.
Auch bei dem Vertragsschluss mit dem Broker Xprestrade (xprestrade.com) haben sie keine Vertragsdokumente erhalten oder unterzeichnen müssen. für mich ein erstes Indiz, dass Xprestrade (xprestrade.com) kein seriöser Finanzdienstleister ist.
Sind Auszahlungsbestätigungen wertlos?
Die Geschäfte mit unseriösen Anbietern entwickeln sich häufig über Monate und langsam. Auszahlungswünsche der Kunden werden erst nach einiger Zeit geäußert. Der Broker schildert dann verschiedene Sachverhalte, warum Gelder nicht zurückgezahlt werden können. Häufig kommt dann das Argument, dass vor der Auszahlung Steuern an den Brokern zu zahlen sind. Dann würde auf jeden Fall sofort eine Auszahlung erfolgen.
Wenn ein Kunde auf diesen Trick hereingefallen ist, wird die Zahlung erwartet. Auf Nachfragen des Kunden übermitteln dann die Täter vielfach “Zahlungsbestätigungen” unterschiedlicher Art, um den Kunden ruhig zu stellen..
Solche Zahlungsbestätigungen sind gefälscht. Auch Bankbelege oder Behördenbestätigungen, die entsprechende Zahlungsabschlüsse darstellen sollen, erweisen sich als Fälschungen.
Geld kommt bei den Kunden nicht an. Mit immer neuen Darstellungen und angeblichen technischen Problem wird erklärt, warum Zahlungen nicht erfolgen.
Online-Broker im Ausland
Um die Angaben zu einem Geschäftssitz auf den Internetseiiten zu erfahren, ist quasi eine eigene “Ermittlung” durchzuführen. Vielfach sind die Angaben am unteren Ende der Webseite eingepflegt, meist in kleiner unleserlicher Schrift. Nutzer sollen die Angaben möglichst nur mit vorherigem “nervigen” Aufwand zur Kenntnis nehmen..
Viele Betrüger haben einen Geschäftssitz im Ausland, manchmal sogar auf unbekannten Inselstaaten. Wenn Sie solche Adressen lesen, ist eine kritische Betrachtung notwendig. Eine Klage oder Rechtsdurchsetzung in der Karibik oder in einigen anderen Ländern sind nur mit erheblichem Aufwand möglich. Dann muss man als Betroffene oder Betroffener andere Wege gehen, um das investierte Geld zurückzuholen.
Anwalt gegen Xprestrade (xprestrade.com) holt Ihr Geld zurück
Ich unterstütze Geschädigte in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die gegen Xprestrade (xprestrade.com) vorgehen wollen
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