Als Fachanwalt für IT-Recht habe ich schon viele Fälle von Trading-Betrug erlebt und analysiert. Leider ist das Phänomen immer noch weit verbreitet und es fällt immer wieder eine neue Trading-Plattform auf, die sich später als Betrug herausstellt. Ein Beispiel dafür ist CityTrade (citytrade.group). Hier möchte ich Ihnen einige Tipps und Hinweise geben, wie Sie sich vor solchen Betrügereien schützen können.
Der Fall CityTrade (citytrade.group): Was Sie wissen sollten
CityTrade (citytrade.group): Ein Überblick
CityTrade (citytrade.group) war auf den ersten Blick eine normale Trading-Plattform. Doch nach einiger Zeit häuften sich die Anzeichen, dass es sich hierbei um einen Betrug handelt. Es begannen Gerüchte zu kursieren, dass Kunden ihr Geld nicht zurückerhielten und die angegebenen Gewinne nicht real waren.
Anlage-Betrug CityTrade (citytrade.group): Erkennungsmerkmale und Hintergründe
Als Fachanwalt für IT-Recht habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Anlagebetrug auseinandergesetzt. Dabei bin ich auf einen besonders beunruhigenden Fall gestoßen – den Anlage-Betrug CityTrade (citytrade.group).
CityTrade ist ein Online-Trading-Portal, das seinen Nutzern hohe Renditen verspricht. Bei meiner Untersuchung dieser Webseite und den ihr zugehörigen Unternehmen stellte ich fest, dass es deutliche Anzeichen für betrügerische Praktiken gibt. Berichte von Geschädigten weisen darauf hin, dass Gelder eingezahlt, aber nicht wieder ausgezahlt werden, und dass das Unternehmen nicht reguliert ist.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die in Deutschland für die Beaufsichtigung von Finanzdienstleistern und das Aufdecken von Betrugsfällen zuständig ist, hat in der Vergangenheit bereits mehrere Warnungen zu solchen Anlagebetrugsfällen herausgegeben.
Die BaFin prüft solche Anbieter sorgfältig und kann bei nachgewiesenen Verstößen Bußgelder verhängen oder die Geschäftsaktivitäten des Anbieters verbieten. In Bezug auf CityTrade (citytrade.group) hat die BaFin jedoch bisher keine offizielle Warnung ausgesprochen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Anbieter seriös ist. Die Prüfungen durch die BaFin sind aufwändig und nehmen oft viel Zeit in Anspruch.
Die Anzeichen von Trading-Betrug: Warnsignale, die Sie kennen sollten
Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hinweisen, dass eine Trading-Plattform möglicherweise nicht seriös ist. Diese sollten Sie kennen, um sich vor Betrug zu schützen.
- Unrealistische Gewinnversprechen: Oft versprechen solche Plattformen sehr hohe Gewinne in kürzester Zeit. Wenn es zu schön klingt, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch.
- Schwierigkeiten bei der Auszahlung: Wenn Sie Ihr Geld nicht problemlos abheben können, ist das ein klares Warnsignal.
- Schlechte oder fehlende Kundenbetreuung: Ein seriöses Unternehmen hat immer ein Team, das Ihnen bei Problemen weiterhilft. Bei Betrügern fehlt oft dieser Kundenservice.
- Mangel an Transparenz: Sie können keine genauen Informationen über die Firma oder den Hauptsitz finden.
Wir helfen Geschädigten von CityTrade gemeinsam

Blockchain-Analyst Anton Hochnadel – Brokerbetrug.de
Zusammen mit Herrn Hochnadel ergreifen wir alle technischen und juristischen Maßnahmen, um Betroffenen eines Anlagebetruges zu helfen.
Die Straftatbestände im Zusammenhang mit Kapitalanlagebetrug
Kapitalanlagebetrug ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine ernsthafte Straftat. Die Täter können mit hohen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen belegt werden. Der Straftatbestand des Betrugs ist in § 263 des Strafgesetzbuches (StGB) geregelt und kann mit Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen geahndet werden.
Bei besonders schweren Fällen, zum Beispiel wenn die Täter bandenmäßig agieren oder einen Vermögensverlust großen Ausmaßes verursachen, kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre Freiheitsstrafe betragen.
Es ist daher von größter Bedeutung, dass Sie als Opfer eines solchen Betrugs Ihren Fall melden und Anzeige erstatten. Nur so kann eine Strafverfolgung der Täter erfolgen und das Risiko für andere Anleger reduziert werden.
Wie man sich schützt: Wichtige Schritte zur Vermeidung von Betrug
Informieren Sie sich gründlich
Bevor Sie sich auf einer Trading-Plattform anmelden, sollten Sie sich gründlich über diese informieren. Lesen Sie Online-Bewertungen, recherchieren Sie die Firma und ihren Sitz und suchen Sie nach Erfahrungsberichten anderer Nutzer.
Seien Sie skeptisch
Wie bereits erwähnt, sind unrealistische Gewinnversprechen ein klares Warnsignal. Seien Sie skeptisch und hinterfragen Sie solche Versprechungen kritisch. Es gibt keine sicheren und schnellen Gewinne im Trading.
Nutzen Sie nur lizenzierte Plattformen
Achten Sie darauf, dass die Plattform eine Lizenz einer anerkannten Regulierungsbehörde hat. Diese sind dazu da, die Interessen der Kunden zu schützen und stellen sicher, dass die Plattform seriös arbeitet.
Die Statistiken zum Cyber-Betrug und Trading-Betrug
Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) nimmt die Anzahl der Cyber-Betrugsfälle, insbesondere im Bereich des Trading-Betrugs, kontinuierlich zu. Die Täter nutzen hierbei häufig die Anonymität des Internets, um ihre betrügerischen Aktivitäten zu verschleiern und die Strafverfolgung zu erschweren.
Der Anlage-Betrug CityTrade (citytrade.group) reiht sich in diese traurige Statistik ein. Es ist von größter Bedeutung, dass Anleger sich vor solchen Betrugsfällen schützen und auf mögliche Warnsignale achten. Ich möchte Ihnen daher einige wichtige Tipps mit auf den Weg geben.
Die Rolle von Krypto-Währungen bei Trading-Betrug
Ein weiterer Faktor, der den Trading-Betrug begünstigt, ist die zunehmende Nutzung von Krypto-Währungen wie Bitcoin oder Etherum. Diese digitalen Währungen basieren auf der Blockchain-Technologie und ermöglichen es, Transaktionen anonym und ohne eine zentrale Kontrollinstanz durchzuführen.
Täter nutzen Krypto-Währungen oft, um Gelder von ihren Opfern einzufordern und diese anschließend in andere Währungen oder Güter umzuwandeln. Da diese Transaktionen schwer nachverfolgbar sind, erschwert dies die Ermittlungsarbeit von Strafverfolgungsbehörden erheblich. Es ist daher besonders wichtig, dass Sie als Anleger sich über die Risiken und Eigenheiten von Krypto-Währungen informieren und besonders vorsichtig sind, wenn ein Anbieter auf die Nutzung von Krypto-Währungen besteht.
Unseriöse Chargeback-Anbieter – ein weiteres Risiko
Wenn Anleger Opfer eines Trading-Betrugs geworden sind, suchen sie oft nach Wegen, ihr verlorenes Geld zurückzuerhalten. Hier kommen sogenannte Chargeback-Anbieter ins Spiel, die versprechen, die Gelder zurückzuholen. Leider gibt es auch in diesem Bereich zahlreiche unseriöse Anbieter.
Sie versprechen den Geschädigten schnelle Erfolge und verlangen im Voraus hohe Gebühren. Doch in der Praxis erweisen sich diese Versprechen oft als leere Worte und die Geschädigten verlieren noch mehr Geld. Daher rate ich dringend dazu, solche Angebote sehr kritisch zu prüfen und sich im Zweifelsfall an eine seriöse Rechtsberatung zu wenden.
CityTrade: Was tun im Falle eines Betrugs?
Sollten Sie dennoch Opfer eines Betrugs werden, gibt es verschiedene Schritte, die Sie unternehmen können:
- Sammeln Sie Beweise: Bewahren Sie alle Korrespondenz auf und machen Sie Screenshots von allem, was als Beweis dienen könnte.
- Melden Sie den Betrug: Sollten Sie den Verdacht haben, Opfer von Trading-Betrug geworden zu sein, gibt es einige Schritte, die Sie unternehmen können, um die Angelegenheit zu melden und so zu versuchen, Ihr Geld zurückzubekommen.
- Melden Sie den Vorfall bei der Plattform selbst: Oft haben diese Plattformen einen Kundendienst oder zumindest eine Kontaktmöglichkeit. Es ist wichtig, dass Sie den Fall dort melden und um Klärung bitten.
- Kontaktieren Sie Ihre Bank oder Ihren Kreditkartenanbieter: Wenn Sie Ihr Geld über eine Banküberweisung oder Kreditkarte eingezahlt haben, sollten Sie den Vorfall auch dort melden. In vielen Fällen können diese Institutionen Ihnen helfen, Ihr Geld zurückzubekommen.
- Melden Sie den Betrug bei den zuständigen Behörden: In Deutschland können Sie den Vorfall zum Beispiel bei der Polizei oder der Verbraucherzentrale melden. Wenn Sie in der Schweiz leben, können Sie den Fall beim Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) melden, indem Sie Phishing-E-Mails an reports@antiphishing.ch weiterleiten [2]. In Nordrhein-Westfalen, Deutschland, können Sie verdächtige E-Mails zur Auswertung an phishing@verbraucherzentrale.nrw senden [1].
- Informieren Sie andere Nutzer: Wenn Sie sicher sind, dass es sich bei der Plattform um einen Betrug handelt, ist es wichtig, dass Sie auch andere Nutzer darüber informieren. Sie können beispielsweise in Foren oder auf Bewertungsseiten über Ihre Erfahrungen berichten.
- Nehmen Sie juristische Hilfe in Anspruch: Bei größeren Geldbeträgen kann es sich lohnen, einen Anwalt einzuschalten. Dieser kann Ihnen dabei helfen, Ihr Geld zurückzubekommen und rechtliche Schritte gegen die Betrüger einzuleiten.
Schnelles Handeln gegen CityTrade
Es ist wichtig, dass Sie in solchen Situationen schnell handeln. Je früher Sie den Betrug melden und Maßnahmen ergreifen, desto größer sind Ihre Chancen, Ihr Geld zurückzubekommen. Aber auch wenn Sie Ihr Geld nicht zurückbekommen können, ist es wichtig, den Fall zu melden, um andere Nutzer zu warnen und den Betrügern das Handwerk zu legen.
Vermeiden Sie in Zukunft solche betrügerischen Plattformen, indem Sie sich gut informieren und skeptisch sind. Nutzen Sie nur lizenzierte und regulierte Plattformen und seien Sie vorsichtig bei zu guten Angeboten. Denn wie das Sprichwort sagt: Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch. Bleiben Sie sicher und vorsichtig im Umgang mit Online-Trading-Plattformen.
