Anlagebetrug, was tun? 10 Tipps 💡

Anlagebetrug

Anlagebetrug, was tun? Falls Sie auf einen Anlagebetrug hereingefallen sind oder den erhärteten Verdacht haben, dass es sich bei Ihrer vermeintlich sicheren und gewinnversprechenden Anlage um einen Betrug handeln könnte, helfe ich Ihnen gern.

Meine Kanzlei ist auf das Themengebiet des Anlagebetrugs spezialisiert und weiß, was zu tun ist.

Gern können Sie folgenden kostenfreien Service meiner Kanzlei nutzen, um Ihre Frage nach dem „Was tun?“ unverbindlich an mich auszulagern:

  • Schildern Sie mir Ihren Fall per Mail
  • Schreiben Sie mir genau, wie der Anlagebetrug abgelaufen ist
  • Teilen Sie mir unbedingt den Namen des Brokers oder der Plattform mit
  • Ich melde mich mit einer kostenfreien Ersteinschätzung zurück

Update 21.03.2024 – Strafverfahren Anlagebetrug, Haftstrafen für drei Männer

Das Göttinger Landgericht verhängte gegen drei Männer wegen des Betrugs von Geldanlegern mittels gefälschter Internetplattformen Gefängnisstrafen im Bereich von dreieinhalb bis fünf Jahren. Die geforderte Strafe seitens der Anklage lag bei bis zu acht Jahren.

Ein weiterer Angeklagter erhielt aufgrund mangelnder Verbindungen zu deutschen Geschädigten eine Strafe auf Bewährung von einem Jahr und neun Monaten, so die Begründung des Richters. Über Online-Plattformen hatten die Beschuldigten im Rahmen eines kriminellen Netzwerks Investoren in Deutschland um Summen von über 20 Millionen Euro geprellt, ein Sachverhalt, den das Gericht als bestätigt ansah. Nach Angaben eines Sprechers der Anklage waren die im Alter von 30 bis 52 Jahren befindlichen Männer als Schlüsselfiguren eines international tätigen Ringes von Betrügern identifiziert worden, mit einem Schwerpunkt ihrer Aktivitäten in Bulgarien, Rumänien, Georgien und Israel. Über 24.000 Personen weltweit fielen diesen Machenschaften zum Opfer, so Mario Krause von der Spezialeinheit Cybercrime der Polizei Braunschweig.

Urteile gegen Betrüger

Zusätzlich zu den Freiheitsstrafen sollen die Beschuldigten Beträge in der Höhe von teilweise mehreren hunderttausend Euro abführen. Ein 37-jähriger Verurteilter wurde darüber hinaus angewiesen, über zwei Millionen Euro an Geschädigte zu zahlen, wobei sich ein 52-Jähriger an einem Teilbetrag von etwa 130.000 Euro zu beteiligen hat. Das Gerichtsurteil ist derzeit noch nicht endgültig.

Die Staatsanwaltschaft hatte aufgrund des umfassenden Schadensausmaßes eine exemplarisch strenge Bestrafung gefordert und für die Beteiligten Freiheitsstrafen zwischen zwei und acht Jahren vorgeschlagen. Auch Verteidiger hatten sich teilweise für Gefängnisstrafen eingesetzt. Die Angeklagten räumten die Vorwürfe ein, nachdem das Gericht ihnen im Zuge einer möglichen Einigung Mindest- und Höchststrafen in Aussicht gestellt hatte.

Betrügerische Webseiten

Die Anklage beschrieb, dass die Männer von August 2017 bis Oktober 2021 vier betrügerische Webseiten betrieben hatten, die vermeintlich gewinnbringende Kapitalanlagen vortäuschten und Anleger zur Einzahlung eines Anfangskapitals bewegten. Die Investoren konnten dabei angebliche Echtzeit-Kursverläufe verfolgen und wurden durch Callcenter-Mitarbeiter zu weiteren Einzahlungen animiert, obwohl ihr Kapital nie tatsächlich angelegt wurde, sondern durch die Angeklagten mittels Scheinfirmen und Finanzagenturen umgeleitet wurde. Ziel der Angeklagten war es, in möglichst kurzer Zeit maximale Beträge von den Anlegern zu erlangen.

Die Eröffnung des Verfahrens folgte auf ausgedehnte internationale Ermittlungen, die zur Festnahme der Angeklagten in Bulgarien und Rumänien im März 2023 führten, woraufhin sie nach Deutschland ausgeliefert wurden. Der Prozess endete schneller als erwartet mit den Geständnissen der Angeklagten, nachdem das Gericht Rahmenbedingungen für die Strafmaße vorgelegt hatte.

Was tun, wenn Sie einen Verdacht haben, dass es Anlagebetrug ist?

Falls Sie sich noch nicht sicher sind, ob es sich bei Ihrem Broker oder der Plattform, auf der Sie aktiv wurden, um einen Anlagebetrug handelt, beachten Sie gern folgende 10 Tipps.

  1. Suchen Sie im Internet nach Warnlisten zu betrügerischen Brokern.
  2. Gleichen Sie diese Warnliste mit Ihrem Broker, bzw. der Plattform, auf der Sie trading betrieben haben ab.
  3. Schauen Sie täglich auf die Warnlisten, da diese fortlaufend aktualisiert werden.
  4. Verlangen Sie von Ihrem Broker oder der Plattform eine sofortige Auszahlung einer vierstelligen Summe.
  5. Wenn diese Auszahlung mit fadenscheinigen Begründungen abgelehnt wird, ist dies ein Alarmzeichen.
  6. Was tun, wenn der Broker „gute Gründe“ mitteilt, weshalb die Auszahlung nicht durchgeführt wird? Auch dies ist ein Alarmzeichen.
  7. Nehmen Sie keine weiteren Einzahlungen vor.
  8. Sichern Sie Ihre Endgeräte und Accounts gegen den Zugriff des betrügerischen Brokers.
  9. Teilen Sie sich einer vertrauenswürdigen Person mit. Viele Betroffene von Anlagebetrug sind isoliert und werden dadurch handlungsunfähig.
  10. Schildern Sie Ihren Fall einem spezialisierten Rechtsanwalt, um eine Einschätzung zu erhalten.

Wenn Sie nichts tun, wird sich die Frage „Was tun?“ bald erledigt haben. Denn die betrügerischen Banden, die hinter dem Anlagebetrug stecken, sind vermutlich schon drauf und dran, Ihr eingezahltes Geld möglichst international weiterzuleiten.

Es zählt nun Schnelligkeit. Was genau zu tun ist, kann Ihnen für Ihren speziellen Einzelfall nur ein erfahrener Rechtsanwalt mitteilen. Achten Sie bei der Auswahl Ihres Rechtsbeistands darauf, dass dieser einschlägige Erfahrungen im Bereich Anlagebetrug und Ermittlungen diesbezüglich aufweist.

Wie erkennt man einen Anlagebetrug?

Als Anleger ist es wichtig, vorsichtig und wachsam zu sein. Leider gibt es immer wieder Betrüger, die versuchen, durch verlockende Versprechungen und falsche Angebote Anleger um ihr Geld zu bringen. Um sich vor Anlagebetrug zu schützen, gibt es jedoch einige einfache Schritte, die man unternehmen kann.

4 Tipps, um Anlagebetrüger zu enttarnen

Hier sind 4 Hinweise, wie Sie Anlagebetrüger enttarnen können.

  1. Überprüfen Sie, ob es Warnungen zur betrügerischen Online-Plattform gibt!

Bevor Sie Ihr Geld in eine Online-Plattform investieren, sollten Sie unbedingt überprüfen, ob es bereits Warnungen oder negative Bewertungen zu der Plattform gibt. Dies kann beispielsweise über Suchmaschinen oder spezielle Finanz- und Betrugsportale geschehen.

  1. Schauen Sie regelmäßig in die Warnlisten der Aufsichtsbehörden!

Viele Aufsichtsbehörden, wie beispielsweise die BaFin in Deutschland, veröffentlichen regelmäßig eine Liste mit unseriösen Online-Plattformen. Überprüfen Sie regelmäßig diese Listen, um sicherzustellen, dass Sie nicht auf eine betrügerische Plattform hereinfallen.

  1. Prüfen Sie Schwarze Listen zu den Brokern!

Es gibt auch spezielle Schwarze Listen, die Anleger über betrügerische Broker informieren. Überprüfen Sie, ob der von Ihnen gewählte Broker auf einer solchen Liste auftaucht, bevor Sie Ihr Geld einzahlen.

  1. Fordern Sie Ihr Geld zurück!

Wenn Sie bereits eingezahlt haben und Zweifel an der Seriosität der Plattform haben, sollten Sie umgehend Ihr Geld zurückfordern.

5 Tipps für den Schutz vor Anlagebetrügern

Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, ist es wichtig, einige weitere Hinweise zu beachten.

  1. Broker zahlt nicht aus: Wenn Sie bemerken, dass Ihr Broker Ihnen das Geld, das Sie angelegt haben, nicht auszahlt, ist das ein klares Anzeichen dafür, dass Sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind. In diesem Fall sollten Sie keine weiteren Zahlungen leisten.
  2. Machen Sie Screenshots: Machen Sie Screenshots der Online-Plattform, die Sie für die Anlage genutzt haben. Diese Beweise können später bei der Anzeige des Vorfalls hilfreich sein.
  3. Sichern Sie alle Dokumente: Sichern Sie alle Dokumente, die Sie zu dem Online-Anlagebetrug erhalten haben, einschließlich E-Mails und Nachrichten.
  4. Krypto-Transaktionsgeschichte: Wenn Sie über Kryptowährungen eingezahlt haben, sollten Sie die Transaktionsgeschichte sichern.
  5. Rückruf von Zahlungen: Wenn Sie über eine Bank Geld an den Betrüger überwiesen haben, können Sie einen Rückruf Ihrer Zahlungen beantragen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Anlagebetrug häufig aufgrund von Unachtsamkeit und mangelnder Überprüfung stattfindet. Daher ist es wichtig, wachsam zu sein und sorgfältig zu prüfen, bevor Sie Ihr Geld anlegen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Informationen zu einem Unternehmen oder einer Online-Plattform einholen, bevor Sie Ihr Geld investieren. Überprüfen Sie die Reputation des Unternehmens oder der Plattform und lesen Sie Bewertungen von anderen Anlegern, um sicherzustellen, dass es sich um eine seriöse Anlage handelt.

Im Falle eines Anlagebetrugs sollten Sie schnell handeln und alle relevanten Informationen sammeln. Zögern Sie nicht, sich an die Polizei oder eine staatliche Behörde zu wenden.

Typisch für Anlagebetrug: Mehr zahlen, dann Geld zurück?

Als Anleger ist es wichtig, sich vor potentiellen Betrügereien zu schützen. Ein häufiges Schema ist das „Noch mehr zahlen, dann Geld zurück“-Modell, bei dem Anleger auf den Versprechungen von schnellen und hohen Gewinnen durch einen Online Broker hereinfallen. Dieser Broker fordert jedoch nach und nach immer mehr Geld von den Anlegern, indem er sie mit unerwarteten Problemen konfrontiert, wenn sie ihr Geld zurückfordern. Der Broker behauptet, dass vor einer Auszahlung noch Gebühren, Steuern oder andere Zahlungen zu leisten sind. Doch selbst nach Zahlung dieser Beträge wird das Geld den Betroffenen nicht ausgezahlt.

Es ist wichtig zu verstehen, dass schnelle und ungewöhnlich hohe Gewinne immer ein rotes Flagge sein sollten. Legitime Anlageoptionen erfordern in der Regel Zeit und Geduld, um eine angemessene Rendite zu erzielen. Es ist ratsam, sich bei Anlageentscheidungen auf angesehene und regulierte Broker zu verlassen und sicherzustellen, dass sie über eine gültige Lizenz verfügen.

Was tun, wenn der Anlagebetrug mit Bitcoin und Kryptowährungen zusammenhängt?

Sollte bei Ihrem Fall eines Anlagebetrugs Bitcoin oder andere Kryptowährungen involviert sein, kommt es auf die genaue Fallkonstellation an, inwieweit hier noch Abhilfe geschafft werden kann.

Wurden Sie „überredet“, bzw. manipuliert, Einzahlungen auf eine Kryptobörse vorzunehmen?

Oder haben Sie Ihre Kryptowährungen einem Broker „anvertraut“ und dieser hat ohne Ihre Zustimmungen Transaktionen vorgenommen?

Was Sie tun sollten, ist Folgendes: sichern Sie alle Transaktionsdaten und Einzahlungsdaten, die mit Ihrem Fall zusammenhängen. Auch die Chatverläufe und der Emailverkehr mit dem Broker, beziehungsweise der Plattform benötigt Ihr Rechtsanwalt, um die Ermittlungen und weitere Schritte erfolgreich anstoßen zu können.

Was tun, wenn weitere Einzahlungen verlangt werden, um eine Auszahlung zu erhalten?

Nicht selten werden Betroffene beim Wunsch nach einer Auszahlung damit konfrontiert, aufgrund von steuerlichen Begebenheiten eine weitere, kleinere Einzahlung vornehmen zu müssen, um angeblich die große Auszahlung zu erhalten.

Nachdem ich nun sehr viele solcher Fälle bearbeitet haben, weiß ich aus Erfahrung, dass dies leider eine Betrugsmasche ist und die Auszahlung tatsächlich nicht vorgenommen wird.

Auch ist der Broker, bzw. die Plattform gar nicht die richtige Stelle für steuerliche Angelegenheiten dieser Art nach deutschem Recht.

Mir haben Betroffene gut gefälschte Dokumente übermittelt, die tatsächlich glauben lassen, dass die Steuerforderung beglichen werden muss. Hier ist oberste Vorsicht geboten.

Was tun, wenn die Betrüger weitere Nachrichten schreiben und drohen?

Falls Sie den Kontakt zum Broker, bzw. der Plattform abgebrochen haben und die Gegenseite dies aber nicht akzeptiert, sollten Sie hart bleiben.

Kein weiterer Kontakt zu den Leuten, die vermutlich für den Anlagebetrug verantwortlich sind. Auch nicht, wenn angeblich der Sachbearbeiter wechselt oder nun der „Chef“ mit Ihnen persönlich Kontakt aufnimmt.

Beim Anlagebetrug gehen die Täterinnen und Täter äußert geschickt vor und versuchen selbst nach Monaten noch, die Betroffenen des Betrugs zu weiteren Einzahlungen zu animieren.

Was in solch einem Fall zu tun ist, liegt auf der Hand: keine weiteren Chats, Emails oder Telefongespräche!

Betrug nach dem Anlagebetrug: Follow-Up-Scam

Als Opfer eines Online-Anlagebetrugs kann man sich schnell hilflos und verängstigt fühlen. Doch Vorsicht: Auch in dieser Situation sollte man wachsam bleiben und nicht auf vermeintliche Retter in der Not hereinfallen. Diese sogenannten „Follow-Up-Scams“ sind eine gefährliche Falle für die Betroffenen.

Diese Scams treten häufig nach einem bereits stattgefundenen Online-Anlagebetrug auf und stellen sich den Opfern als BaFin, FCA, EZB, Fund Recovery Service, Detektei, Bank oder Crypto-Exchanger vor. Die Täter nutzen dabei oft gefälschte E-Mails oder Anrufe, um ihre Opfer zu kontaktieren und ihnen vorzugaukeln, dass sie ihnen helfen können, ihr verloren gegangenes Geld zurückzubekommen.

Doch in Wirklichkeit haben diese „Retter“ nur ein Ziel: Sie wollen das Opfer dazu bringen, noch mehr Geld auf ihre Konten zu transferieren – sei es in Form von Bearbeitungsgebühren oder Steuern. Dies ist eine klassische Masche im Bereich des Online-Anlagebetrugs und sollte unbedingt vermieden werden.

Wenn Sie selbst Opfer eines Online-Anlagebetrugs geworden sind, ist es wichtig, sich so schnell wie möglich an einen erfahrenen Anwalt mit Expertise im Bereich des Tradings zu wenden. Dieser kann die Hintergründe schnell durchschauen und Sie vor weiterem Schaden bewahren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man auch in einer scheinbar ausweglosen Situation wie einem Online-Anlagebetrug wachsam bleiben und sich nicht auf vermeintliche Retter in der Not einlassen sollte. Ein erfahrener Anwalt mit Expertise im Bereich des Anlagebetrugs kann dabei helfen, die Situation zu bewältigen und vor weiterem Schaden zu bewahren.

Hilft eine Strafanzeige bei Trading-Betrug?

Als erstes sollte man sich an eine spezialisierte Anwaltskanzlei wenden. Diese können in solchen Fällen oft besser helfen und unterstützen, als die Strafverfolgungsbehörden. Es ist wichtig, dass man schnell handelt und alle relevanten Unterlagen und Beweise sichert, um seine Ansprüche durchsetzen zu können.

Eine weitere Möglichkeit ist, sich an die zuständige Finanzaufsichtsbehörde zu wenden. Diese kann in vielen Fällen den Fall prüfen und ggf. Maßnahmen ergreifen. Zudem kann man auch eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einreichen, die für den Anbieter zuständig ist.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass es in solchen Fällen oft schwierig ist, das verlorene Geld zurückzubekommen. Man sollte sich daher realistische Ziele setzen und sich bewusst machen, dass es oft ein langer und mühsamer Weg sein wird, sein Geld zurückzubekommen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass eine Strafanzeige bei der Polizei zwar ein erster Schritt sein kann, jedoch in der Regel nicht die beste Lösung ist, um sein Geld nach einem Online-Anlagebetrug zurückzubekommen. Es ist wichtig, schnell zu handeln und sich an spezialisierte Anwaltskanzleien zu wenden, um die besten Chancen auf Rückgewinnung des Vermögens zu haben.

Schützen Warnlisten vor Betrug?

Warnlisten können also nur begrenzt gegen Online-Anlagebetrug schützen. Dies liegt daran, dass sie oft erst spät erscheinen und somit bereits zu spät sind, um Anlegern vor einem Verlust zu bewahren. Es ist daher wichtig, dass Anleger nicht nur auf Warnlisten vertrauen, sondern auch andere Schutzmaßnahmen ergreifen.

Wie kann man sich vor Online-Anlagebetrug schützen?

  1. Verwenden Sie regulierte Broker: Ein regulierter Broker muss bestimmte Regularien einhalten und wird von einer offiziellen Aufsichtsbehörde überwacht. Dies erhöht die Sicherheit für Anleger, da betrügerische Broker sich nicht registrieren lassen können.
  2. Überprüfen Sie die Reputation des Brokers: Lesen Sie Bewertungen und Meinungen von anderen Anlegern, um zu sehen, ob es bei dem Broker bereits Probleme gab.
  3. Überprüfen Sie die Webseite des Brokers: Eine professionelle Webseite mit einer guten Benutzerfreundlichkeit und einem angemessenen Datenschutz kann ein Indiz für einen seriösen Broker sein.
  4. Nutzen Sie Demokonten: Viele Broker bieten Demokonten an, bei denen Anleger die Plattform testen und ihre Fähigkeiten verbessern können, bevor sie echtes Geld investieren.
  5. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen: Betrügerische Broker versuchen oft, Anleger unter Druck zu setzen, damit sie schnell handeln. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und überprüfen Sie alle Informationen gründlich, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Warnlisten können Anlegern einen ersten Hinweis darauf geben, ob ein Broker betrügerisch ist oder nicht. Allerdings sind sie nur begrenzt aussagekräftig und sollten nicht das einzige Mittel sein, auf das Anleger zurückgreifen, um sich vor Online-Anlagebetrug zu schützen. Anleger sollten sich bei der Wahl eines Brokers auf mehrere Faktoren stützen und sicherstellen, dass sie einen regulierten und seriösen Broker verwenden.

Was tun, wenn der Anlagebetrug schon einige Monate zurückliegt?

Selbst wenn der Anlagebetrug bei Ihnen schon vor etlichen Monaten stattgefunden hat, lohnt sich ein juristisches Vorgehen in vielen Fällen.

Denn die Geldströme der Betrüger können teilweise abgefangen werden. Sollte es Ihrem Rechtsanwalt gelingen, durch Kooperation mit den internationalen Strafverfolgungsbehörden und ausländischen Banken ein Konto der Betrüger einzufrieren, besteht ein Rechtsanspruch für Sie.

Auch gelingt es mir mitunter, direkt eine Auszahlung vom betrügerischen Broker zu erlangen.

Denn die Täterinnen und Täter hinter dem Anlagebetrug denken sich teilweise: lieber geben wir dem Einen das Geld zurück, als dass mein Betrug insgesamt auffliegt.

Schnelligkeit ist in jedem Falle anzuraten.

Anlagebetrug – Was tun?

Sollten Sie Probleme mit Anlagebetrug haben, kann ich Sie gern unterstützen. Ich berate seit Jahren Opfer eines Anlagebetruges.

Rechtsanwalt Thomas Feil – Recht-freundlich.de
Fachanwalt IT-Recht Thomas Feil – 25 Jahre Erfahrung
Rechtsanwalt Thomas Feil
Thomas Feil, Fachanwalt für IT-Recht
Ihr Spezialist bei Anlagebetrug

8 Gedanken zu „Anlagebetrug, was tun? 10 Tipps 💡“

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich wende mich heute an Sie, da ich davon ausgehe, einem Fake-Broker aufgesessen zu sein.
    Folgender Sachverhalt liegt vor:
    am 13.02.2021 habe ich nach Recherchen im Internet bei der EU-finance ein Online-Konto zum Internettrading eröffnet. Im Zeitraum 13.02.2021 bis 10.04.2021 habe ich insgesamt 25.200,– € auf meine Konten bei der Eu-finance eingezahlt. Die Einzahlung erfolgte dabei von meinem Girokonto über ein Konto bei der Coinbase.com an die Eu-finance.

    Der Broker erklärte mir dann per Telefon, dass eine Auszahlung prinzipiell ok sei, ich aber hierfür zuerst noch die Steuer an Eu-finance überweisen müsse, da ansonsten keine Auszahlung erfolgen dürfe. Ich erklärte ihm darauf hin, dass sein Unternehmen, gerne die Steuer einbehalten könne und an die Finanzverwaltung abführen kann, eine Einzahlung der Steuer durch mich an sein Unternehmen aber nicht erfolgen wird, da dies nicht den Regeln der Kapitalertragsteuer entspreche.
    Der Broker erklärte mir, „dann erfolgt keine Auszahlung und vor einem Anwalt oder einer Anzeige bei der Polizei in Deutschland, habe er keine Angst.“

    Können Sie mir in diesen Fall weiterhelfen, sehen Sie überhabt Erfolgsaussichten oder haben Sie schon Erfahrung mit der genannten Firma?
    Dessen ungeachtet können Sie mir sagen, wie ich mich derzeit weiter verhalten soll, z.B. Strafanzeige beim LKA und Bafin, nochmalige schriftliche Aufforderung auf Auszahlung an den Broker?

    MfG
    Uwe Först

    Antworten
  2. Ich habe bei obrinvest viel Geld investiert das ich jetzt gerne zurückhaben möchte. Ich habe eine Abhebungsanfrage getätigt und werde seither vom Accountmanager permanent angerufen um weiter zu Traden. Habe keine offenen Trades und warte auf die Rückerstattung der Summe. Habe alles schriftlich und möchte gerne mein Geld zurück. Können Sie mir helfen?
    Herzlichst Claudia Rebstock

    Antworten
    • Guten Tag Frau Rebstock,

      mir liegen verschiedene Erfahrungsberichte zu obrinvest vor, die sich mit Ihren Erfahrungen durchaus decken. Nehmen Sie vorerst keine weiteren Einzahlungen bei obrinvest vor.

      Ich melde mich bei Ihnen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  3. Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Thomas Feil,

    ich bitte um zeitnahes Feedback in meiner Angelegenheit kurz für Sie zusammengefasst:
    Ich habe bei Rocketchart investiert und bekomme jetzt meine eingezahlte Investition nicht raus bzw. werde mit diversen Argumenten hingehalten!

    Im Anhang finden Sie ein Dokument für eine CFD-Geschäfte Vollmacht, die von mir am 08.07. gezeichnet und per Signal an den Broker weitergeleitet wurde.
    Kommuniziert hatte ich immer über die Telefonnr. +44 7442 184520.

    Ich hatte nach Übermittlung der Vollmacht alle Kennwörter geändert und eigenhändig einen Trade abgeschlossen.
    Laut Punkt 3. Widerruf der Vollmacht würde das die Schließung des Manager-Accounts bedeuten.
    Ich kann seither auch keine Trades mehr durchführen bzw. ist die Bearbeitung für mich jetzt gesperrt.
    Auch die Kommunikation an den Broker ist seit gestern Abend abgebrochen…

    Ich muss leider von einer betrügerischen Handlung ausgehen und bitte Sie um eine kostenfreie Ersteinschätzung der Lage + Erfolgsaussichten.
    Jürgen F.

    Antworten
    • Guten Tag Herr F.,

      zu Rocketchart sind bei mir bereits viele Anfragen eingegangen. Die Erfahrungsberichte haben alle gemein, dass letztlich eine Auszahlung nicht oder nicht zeitnah erfolgt.

      Ich kann nur davon abraten, bei Rocketchart weitere Einzahlungen vorzunehmen, bis nicht klar ist, ob es sich um einen Anlagebetrug handelt.

      Sie erhalten noch eine Mail von mir.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  4. Eine Auszahlung von Williampartners wurde während eines Corona bedingten Lockdown im Februar / März diese Jahres nicht ausgeführt. Nach der Wiederaufnahme der Geschäftstätigkeiten wurde mir ein anderer Broker vom Williampartners zugeteilt. Dieser weigert sich mit der Finanzabteilung Kontakt aufzunehmen. Er sagte zu mir, er sei nur für den Handel an der Börse zuständig. Daraufhin habe ich den Support von Williampartners per E-Mail kontaktiert ohne jedoch eine Antwort zu erhalten. Telefonisch habe ich eben falls keinen Kontakt erreichen können. Können wir gemeinsam die ausstehende Auszahlung bewirken? Als Unterlagen kann ich Ihnen Name und E-Mailadresse der 3 Broker, mit denen ich zusammengearbeitet habe nennen. Dazu einen Screenshot meines Kontostandes bei Williampartners und einen Überweisungsbeleg für die Gebühr die für die Auszahlung erhoben wurde. Bitte schreiben Sie mir eine Mail, ob Sie mir helfen können. Ahmed Mouafi

    Antworten
    • Guten Tag Herr Mouafi,

      Williampartners ist mir bereits durch die Fallschilderung anderer Personen bekannt. Ihr Erfahrungsbericht deckt sich mit den Erfahrungen der anderen Anfragenden.

      Ich schreibe Ihnen eine Mail mit weiteren Informationen. Nehmen Sie keine weiteren Einzahlungen bei Williampartners vor.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

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