Anlagebetrug melden und anzeigen? Keine Zeit verlieren!

Anlagebetrug

Sie sind von einem Anlagebetrug betroffen und möchten den Anlagebetrug melden oder anzeigen? Dann sollten Sie sich gut überlegen, inwieweit das Melden oder Anzeigen tatsächlich der erste sinnvolle Schritt ist.

Denn beim Anlagebetrug geht es vor allem um eins: Schnelligkeit.

Die Täterinnen und Täter hinter dem Anlagebetrug werden alles daran setzen, die von Ihnen erbeuteten Gelder schnellstmöglich weiterzuleiten und auf verschiedene ausländische Konten zu transferieren. Darüber hinaus werden Sie selbst nicht das einzige Opfer sein, d.h. es werden viele Personen versuchen, ihr Geld zurückzuholen.

Es hilft durchaus, nicht zu den Letzten zu gehören, die Rückzahlungsansprüche geltend machen.

Ein einfaches Melden oder Anzeigen des Anlagebetrugs bei einer staatlichen Stelle oder Ihrer Bank wird vermutlich nichts von Ihrem Geld zurückbringen. Das liegt vor allem daran, dass staatliche Stellen erfahrungsgemäß nicht schnell genug agieren.

Anlagebetrug melden – Fachanwalt IT-Recht hilft

Meine Kanzlei wird tagtäglich von Betroffenen eines Anlagebetrugs im Internet kontaktiert.

Hierbei schildern mir die betroffenen Personen, wie sie im Internet betrogen worden sind und wünschen sich, dass ich das Geld von den Betrügern zurückhole. Dies gelingt auch, es kommt jedoch darauf an, schnell zu handeln.

Ich biete folgenden kostenfreien Service an:

  1. Schreiben Sie mir per Mail detailliert, wie Sie im Internet um Ihr Geld gebracht worden sind.
  2. Schildern Sie mir die genauen Umstände des Anlagebetrugs – welcher Broker oder welche Plattform war es? Wie heißen die Personen, mit denen Sie Kontakt hatten?
  3. Ich prüfe Ihren Fall im Rahmen einer kostenfreien Ersteinschätzung.
  4. Sie erhalten von mir die Information, inwieweit ich realistische Erfolgsaussichten sehe, um Ihr verloren geglaubtes Geld zurückholen zu können.
  5. Auf Wunsch werde ich dann für Sie anwaltlich tätig und bearbeite Ihren Fall sofort.

Anlagebetrug melden: Wie läuft ein Anlagebetrug im Internet ab?

Aufgrund der Vielzahl von Fällen, die ich bereits im Bereich des Anlagebetrugs bearbeitet haben, kenne ich den gewöhnlichen Ablauf dieser Betrugsmaschen mittlerweile recht gut.

Oft fängt es mit einer kleineren Einzahlung, beispielsweise in Höhe von 250 Euro an. Die Betrügerinnen und Betrüger haben eine seriös aussehende Website gebaut, die sich als Tradingplattform oder Broker ausgibt.

Die Website an sich ist tatsächlich professionell erstellt und lässt nicht erkennen, dass es sich um einen Anlagebetrug handeln könnte.

Bei den Täterinnen und Täter hinter diesem Anlagebetrug im Internet handelt es sich um geschulte Betrüger, die höchstprofessionell agieren. Es wird Vertrauen aufgebaut und durch die kleinere Einzahlung von beispielsweise 250 Euro werden dann zeitnah größere Gewinne in Aussicht gestellt.

Die Opfer werden zu weiteren, dann höheren Einzahlungen überredet. Zwischenzeitlich werden sogar von den Betrügern mitunter kleinere Auszahlungen erlaubt, sodass die Betroffenen gar keine Möglichkeit haben zu erkennen, dass die größeren Auszahlungen letztlich nicht vorgenommen werden.

Im Internet finden die Opfer nur positive Bewertungen und Erfahrungsberichte zu der angeblich genutzten Tradingplattform oder zum Broker. So wird der Schein gewahrt, dass es sich nicht um einen Anlagebetrug handelt, obwohl es sehr wohl einer ist.

Erst wenn letztlich die Auszahlung verweigert wird oder unter Angabe fadenscheiniger Gründe weitere Einzahlungen verlangt werden, wachen die Betroffenen auf und erkennen, dass es sich um einen Anlagebetrug im Internet handelt.

Dann sollte schnellst möglich ein spezialisierter Rechtsanwalt kontaktiert werden.

Anlagebetrug im Internet mit Aktien?

Bei den Fällen des Anlagebetrugs im Internet handelt es sich oft um Tradingplattformen oder Broker, die vorgeben, Geldanlagen in Aktien anzubieten.

Den Betroffenen werden die Aktien und die vermeintlichen Kursgewinne teilweise sogar in einer professionell aufbereiteten Website oder App „live“ präsentiert.

Es folgen weitgehende Erläuterungen der Täterinnen und Täter über den zukünftig zu erwartenden Kursverlauf. Hierbei werden durchaus realistische Szenarien beschrieben und Vergleiche zu bereits gut gelaufenen Aktien wie beispielsweise Tesla gezogen.

Die versprochenen Aktien wurden jedoch nie erworben. Dargestellte Kursgewinne sind lediglich Grafiken und entsprechen keinem tatsächlichen Kursgewinn.

Oft wird dann von den Betrügerinnen und Betrügern noch eine weitere Einzahlung verlangt, bevor die Auszahlung gebilligt wird. Steuerliche Gründe werden angeführt. Im Internet werden die Betroffenen auf Websites geleitet, die die Begründungen als irgendwie realistisch darstellen.

Zahlen Sie auf keinen Fall weiter ein, sondern kontaktieren Sie einen erfahrenen Rechtsanwalt.

Anlagebetrug im Internet mit Kryptowährungen?

Nicht selten sind auch Kryptowährungen ein Teil des Anlagebetrugs. Aber auch hier gilt, dass die angeblich erworbenen Kryptowährungen nicht wirklich erworben wurden.

Viel mehr werden die Betroffenen des Anlagebetrugs von den Betrügern dazu angehalten, sich einen Account bei großen Kryptobörsen zuzulegen. Dort soll dann Euro eingezahlt werden. Sobald dort das Geld eingeht, werden die Betroffenen dazu animiert, den Betrügern Zugriff auf den Account zu geben.

Mittels Anydesk oder TeamViewer schalten sich die Betrüger, die zuvor Vertrauen zur betroffenen Person aufgebaut haben, auf den Account und transferieren die Kryptowährungen auf ihr eigenes Wallet.

Oder aber Kryptowährungen werden zwar wie Aktien versprochen, doch letztlich nie gekauft. Leider lassen sich viele von falschen Versprechungen hinsichtlich etwaig zu erwartender Kursgewinne bei Bitcoin und Co. blenden.

Wer Kryptowährungen erwerben möchte, kann dies ganz allein und selbstständig, ohne Zuhilfenahme eines „Beraters“ oder eines gesonderten Brokers tun. Im Internet findet sich bereits viel Material zum Einlesen, sodass nach einem gewissen Eigenstudium durchaus ohne fremde „Hilfe“ eine finanzielle Entscheidung getroffen werden kann.

Anlagebetrug im Internet mit Gold?

Im Internet gibt es viele Anbieter, die Geldanlagen in Gold, Silber und anderen Edelmetallen ermögliche. Leider sind auch hier die Anlagebetrüger unterwegs.

Es werden optisch ansprechende Websites und Youtube-Kanäle erstellt. Dort zeigen die Betrüger den potenziellen Geldgebern, welche Kursgewinne bei Gold und Silber zu erwarten sind, oder wie sicher das eigens kreierte Schließfachsystem im Vergleich zur Konkurrenz ist.

Oft handelt es sich hierbei wiederum nur um eine Form des Anlagebetrugs im Internet. Weder gibt es das Gold, noch das Schließfach.

Aufgedeckt wird dies alles erst, wenn Betroffene sich das angeblich erworbene Gold letztlich ausliefern lassen möchten, oder es wieder an den betrügerischen Broker verkaufen wollen, eine Auszahlung des Geldes aber nie stattfindet.

Wer Gold und andere Edelmetalle im Internet erwerben möchte, sollte nur mit namhaften Händlern in Kontakt treten.

Wo kann ich überhaupt einen Anlagebetrug melden?

Anlaufstellen für ein Melden des vorgefallenen Anlagebetrugs sind beispielsweise die örtliche Polizeistelle, die Staatsanwaltschaft oder die Bundesfinanzaufsicht.

Ich haben jedoch mehrere Betroffene bereits berichtet, dass die örtlichen Polizeistellen mit Fällen des Anlagebetrugs überfordert sind.

Auch eine Anzeige wegen Kapitalanlagebetrug, was die Einschaltung der Staatsanwaltschaft zur Folge hat, verläuft oft nur schleppend.

Die Bundesfinanzaufsicht wiederum antwortet meiner Erfahrung nach so langsam, dass die Täterinnen und Täter, die hinter dem Anlagebetrug stecken, leider alle Zeit der Welt haben, die ergaunerten Gelder „in Sicherheit“ zu bringen.

Ein Melden des Anlagebetrugs in dieser Form ist zwar besser als nichts, sollte aber nicht der erste oder einzige Schritt sein.

Anlagebetrug melden: Wieso bringt die Anzeige von Anlagebetrug nicht wirklich etwas?

Um verloren geglaubtes Geld nach einem Anlagebetrug tatsächlich zurückzuerhalten, müssen Betroffene dafür sorgen, dass die Konten der Betrüger möglichst schnell eingefroren werden.

Dies geschieht am schnellsten über die Einschaltung eines spezialisierten Rechtsanwalts.

Eine Anzeige bei den staatlichen Stellen und Strafverfolgungsbehörden wird Ihr Rechtsanwalt ohnehin für Sie vornehmen. Wichtiger ist allerdings, dass die ausländischen Banken kontaktiert werden.

Denn nur so lassen die Geldströme rechtzeitig abfangen. Auf diesem Wege habe ich bereits Gelder für Mandantinnen und Mandanten zurückholen können, während die staatlichen Stellen, denen ich den Anlagebetrug parallel gemeldet habe, erste Monate später überhaupt eine Rückmeldung erteilten.

Welcher Rechtsanwalt ist für mich der richtige Ansprechpartner?

Bei der Auswahl Ihres Rechtsanwalts sollten Sie Wert darauf legen, dass dieser bereits eine Vielzahl von Fällen des Anlagebetrugs bearbeitet hat.

Nur so ist sichergestellt, dass keine wertvolle Zeit dadurch verloren geht, dass Ihr Anwalt sich erst mühselig in die Materie des Anlagebetrugs einarbeiten muss.

Ihr Rechtsanwalt sollte in der Lage sein, mehrsprachig und international agieren zu können. Denn es sind viele staatliche Stellen und die betroffenen Banken im Ausland anzusprechen.

Nur so können Gelder überhaupt abgefangen und zu den ursprünglichen Eigentümern zurücktransferiert werden.

Ein Melden und Anzeigen des Anlagebetrugs bei den deutschen Stellen erfolgt durch Ihren Anwalt parallel zu der eigentlichen, zivilrechtlichen Tätigkeit gegenüber den Betrügerinnen und Betrügern und den Banken, die die Konten für die betrügerische Banden bedienen.

Wichtige Tipps Anlagebetrug melden

Verschwenden Sie zunächst keine Zeit damit, den Anlagebetrug bei einer staatlichen Stelle zu melden oder anzeigen zu wollen.

Sorgen Sie viel mehr dafür, dass:

  1. Sie keinerlei weitere Einzahlungen vornehmen. Oft lassen sich Betroffene eines Anlagebetrugs weiter manipulieren und zahlen weitere Gelder ein,
  2. die Täterinnen und Täter keinerlei Kontaktmöglichkeit zu Ihnen mehr haben. Riskieren Sie keine weiteren Chats, Mailverkehr oder Telefonate – Sie können dadurch nur verlieren,
  3. die Betrüger keinen Zugriff auf Ihre Onlinebanking-Accounts oder Ihre Endgeräte haben (auch nicht per TeamViewer oder Anydesk),
  4. Sie sich jemandem anvertrauen. Betroffene von Anlagebetrug melden sich selten bei ihren Familienangehörigen oder Freundinnen und Freunden. Das ist ein Fehler, denn so sind Sie isoliert und begehen womöglich weitere Fehler. Sprechen Sie daher mit jemandem, dem Sie vertrauen können über die Geschehnisse.

Die Anzeige bei einer staatlichen Stelle und den einschlägigen Finanzaufsichtsbehörden kann Ihr Rechtsanwalt für Sie übernehmen. Parallel wird Ihr Rechtsanwalt zivilrechtliche Schritte, beispielsweise gegen die Empfängerbank und die Konteninhaber in die Wege leiten.

Anlagebetrug melden: Worauf stütze ich das Anzeigen eines Anlagebetrugs überhaupt?

Betroffene können einen Anlagebetrug auf Grundlage des § 264a StGB anzeigen. Diese Strafrechtsnorm sieht vor, dass Kapitalanlagebetrüger mit bis zu 3 Jahren Freiheitsstrafe zu bestrafen sind.

Inhaltlich geht es darum, inwieweit die Täterinnen und Täter inhaltlich falsche Angaben zu der angeblichen Kapitalanlage gemacht haben. Dies können kleinere Fehler, aber auch größere Umstände sein.

In den Fällen des Anlagebetrugs, die mir geschildert werden, handelt es sich meist um komplexe Betrugsmaschen. Die Täter bauen zuerst Vertrauen durch persönlichen Kontakt auf, um sodann hohe Einzahlungen von den Opfern zu realisieren.

Melden sich die Broker oder betrügerischen Plattformen dann nicht mehr, auch unter Androhung des Anzeigens der Straftat, ist klar, dass die Auszahlung nicht stattfinden wird.

Die Geldanlagen „dahinter“ gibt es meist gar nicht. Es handelt sich oft um eine reine Betrugsmasche, die auch unter § 263 StGB subsumiert werden kann. Dieser allgemeine Betrugstatbestand setzt voraus, dass die Täterinnen und Täter die Opfer unter falschen Angaben zu einer Vermögensverschiebung animiert haben.

Dies ist in den Fällen, die Betroffene mir oft schildern, eben genau so der Fall. Es handelt sich um einen klassischen Betrug, und nur teilweise oder gar nicht um einen Kapitalanlagebetrug.  

Melden Sie sich bei mir, ich prüfe die Erfolgsaussichten kostenfrei!

Meine Kanzlei ist auf die Fälle des Anlagebetrugs spezialisiert und betreut Mandantinnen und Mandanten in ganz Deutschland, Österreich und in der Schweiz.

Ich biete eine kostenfreie Ersteinschätzung an.

Schildern Sie mir Ihren Fall des Anlagebetrugs per Mail und teilen Sie hierbei mit, ob Sie den Fall bereits gemeldet haben oder anzeigen wollen. Ferner bitte ich um Mitteilung des Namens der betrügerischen Plattform oder des betrügerischen Brokers.

Sie erhalten von mir eine unverbindliche, kostenfreie Ersteinschätzung. Ich teile mit, ob ich Erfolgsaussichten für Ihren Fall positiv bewerten kann.

Auf Wunsch werde ich dann für Sie tätig und können die Bearbeitung unverzüglich beginnen. Hierdurch können womöglich Ihre Gelder ganz oder teilweise zurückgeholt werden.

Wie kann ich einen Online-Anlagebetrug bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) melden?

Online-Anlagebetrug ist eine ernste Bedrohung für die Finanzstabilität und die Sicherheit der Anleger. Wenn Sie Opfer eines solchen Betrugs geworden sind oder einen Verdacht haben, sollten Sie nicht zögern, ihn bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu melden. Die BaFin ist die zuständige Behörde für die Aufsicht über den Finanzmarkt in Deutschland und kann bei Verdacht auf Online-Anlagebetrug Ermittlungen einleiten, Maßnahmen ergreifen und die Öffentlichkeit warnen. In diesem Blogbeitrag erklären wir Ihnen, wie Sie einen Online-Anlagebetrug bei der BaFin melden können und welche Informationen Sie dafür bereithalten sollten.

Wie kann ich einen Online-Anlagebetrug bei der BaFin melden?

Wenn Sie einen Online-Anlagebetrug bei der BaFin melden wollen, können Sie dies auf verschiedene Weise tun:

  • Per E-Mail: Sie können eine E-Mail an hinweise@bafin.de schicken und darin den Sachverhalt schildern und alle relevanten Informationen und Unterlagen beifügen.
  • Per Telefon: Sie können die BaFin unter der Rufnummer +49 (0)228 4108-0 anrufen und mit einem Mitarbeiter sprechen, der Ihren Hinweis entgegennimmt.
  • Per Post: Sie können einen Brief an die BaFin schicken und darin den Sachverhalt schildern und alle relevanten Informationen und Unterlagen beifügen. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn.
  • Per Online-Formular: Sie können das Online-Formular auf der Website der BaFin ausfüllen und absenden. Das Formular finden Sie unter .

Welche Informationen sollte ich bereithalten?

Um einen Online-Anlagebetrug bei der BaFin zu melden, sollten Sie möglichst viele Informationen bereithalten, die den Sachverhalt belegen und die Identität des Anbieters aufdecken können. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Name und Kontaktdaten des Anbieters
  • Name und Kontaktdaten des Ansprechpartners
  • Art und Umfang des Angebots
  • Datum und Art des Vertragsabschlusses
  • Zahlungsdaten (Kontonummer, IBAN, BIC etc.)
  • Überweisungsbelege
  • Vertragsunterlagen
  • Werbematerialien (E-Mails, Flyer, Webseiten etc.)
  • Kommunikationsverläufe (Telefonate, Chats, E-Mails etc.)
  • Screenshots oder Fotos von Webseiten oder Anwendungen
  • Zeugenaussagen oder Hinweise von anderen Betroffenen

Je mehr Informationen Sie der BaFin zur Verfügung stellen können, desto besser kann sie den Fall prüfen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen. Sie sollten jedoch keine Informationen preisgeben, die Ihre persönliche Sicherheit gefährden könnten oder die Sie nicht sicher verifizieren können. Wenn Sie unsicher sind, ob eine Information relevant ist oder nicht, können Sie sich an die BaFin wenden und um Rat fragen.

Was passiert nach der Meldung?

Nachdem Sie einen Online-Anlagebetrug bei der BaFin gemeldet haben, wird die BaFin Ihren Hinweis prüfen und gegebenenfalls weitere Informationen von Ihnen anfordern. Die BaFin wird Ihnen auch mitteilen, ob sie für den Fall zuständig ist oder ob sie ihn an eine andere Behörde weiterleitet. Die Behörde kann je nach Fall verschiedene Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel:

  • Ermittlungen einleiten und Beweise sichern
  • Den Anbieter abmahnen oder untersagen
  • Den Anbieter öffentlich warnen oder anzeigen
  • Die Anleger informieren oder beraten
  • Die Zusammenarbeit mit anderen nationalen oder internationalen Behörden suchen

Die BaFin wird Sie über den Fortgang des Verfahrens auf dem Laufenden halten, soweit dies möglich und zulässig ist. Die Behörde ist jedoch an das Amtsgeheimnis gebunden und kann Ihnen daher nicht alle Details mitteilen. Sie kann Ihnen auch keine rechtliche Beratung oder Vertretung anbieten oder Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche gegen den Anbieter helfen. Dafür sollten Sie sich an einen spezialisierten Rechtsanwalt wenden.

Wie kann ich mich vor Online-Anlagebetrug schützen?

Um sich vor Online-Anlagebetrug zu schützen, sollten Sie immer vorsichtig sein, wenn Sie im Internet auf Finanzangebote stoßen, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Sie sollten immer folgende Tipps beachten:

  • Informieren Sie sich gründlich über den Anbieter und prüfen Sie seine Identität, seinen Ruf und seine Lizenz.
  • Vergleichen Sie das Angebot mit anderen seriösen Quellen und lassen Sie sich nicht von hohen Renditeversprechen blenden.
  • Lesen Sie die Vertragsbedingungen sorgfältig durch und achten Sie auf versteckte Kosten, Risiken oder Klauseln.
  • Zahlen Sie kein Geld an unbekannte oder nicht vertrauenswürdige Anbieter und geben Sie keine sensiblen Daten preis.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn der Anbieter Druck ausübt, schnell zu handeln oder keine Fragen zulässt.
  • Holen Sie sich eine zweite Meinung von einem unabhängigen Experten oder einer Verbraucherzentrale ein.
  • Melden Sie jeden Verdacht auf Online-Anlagebetrug bei der BaFin oder einer anderen zuständigen Behörde.

Online-Anlagebetrug ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine ernsthafte Straftat, die schwerwiegende Folgen für die Anleger haben kann. Wenn Sie einen Online-Anlagebetrug bei der BaFin melden, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Finanzmarktes und der Verbraucher in Deutschland. Die BaFin dankt Ihnen für Ihre Mithilfe und steht Ihnen für weitere Fragen gerne zur Verfügung.

Anlagebetrug melden: Nutzen Sie meinen kostenfreien Service!

Falls Sie nun den Verdacht haben, dass es sich bei Ihrer Geldanlage um einen Anlagebetrug im Internet handelt, können Sie mir schreiben.

Schildern Sie mir Ihren Fall und ich melde mich unverzüglich mit einer kostenfreien, unverbindlichen Ersteinschätzung bei Ihnen zurück.

Abhängig davon, wie genau Ihr Fall des Anlagebetrugs im Internet aussieht, kann ich Ihnen mitteilen, inwieweit ich realistische Chancen sehe, das verloren geglaubte Geld zurückzuholen.

Auf Wunsch werde ich dann unverzüglich für Sie tätig, um die Geldströme der Betrüger möglichst abzufangen und einzufrieren. Nur so kann Ihr Geld womöglich gerettet werden.

Fachanwalt IT-Recht Thomas Feil – 25 Jahre Erfahrung

4 Gedanken zu „Anlagebetrug melden und anzeigen? Keine Zeit verlieren!“

  1. Sehr geehrter Herr Feil,
    wahrscheinlich sind wir einem Anlagebetrug zum Opfer gefallen. Wir haben bei Glare Market viel Geld investiert. Auf dem Anlagekonto stehen derzeit 46060,05€. Aber es findet keine Auszahlung statt, nur Vertröstungen und immer neue Forderungen. Ich habe Ihr Angebot im Internet gefunden und würde mich freuen wenn Sie sich unserer Sache annehmen würden.
    K. L.

    Antworten
    • Guten Tag,

      Glare Market habe ich in den letzten Wochen bereits mehrfach bearbeiten müssen, da mir einige Personen eine ähnliche Situation berichteten.

      Gern schreibe ich Ihnen eine Mail.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rechtsanwalt Thomas Feil

  2. Guten Tag Herr Rechtsanwalt Feil,

    Ich legte bei Hashtrade 250€ an. Dadurch bekam ich ca. 3000 USD. Das Geld kann ich mir nur über Bitpanda auszahlen lassen. Bitpanda hat daraufhin Kontakt mit mir aufgenommen und das Geld dann umgerechnet, sodass es am Ende ca. 7000€ sind.
    Damit die mir das Geld auszahlen können, muss ich mind. 51% des Geldes einzahlen sozusagen ca 3500€.
    Nachdem ich das gemacht habe hieß es, dass ich noch 500€ einzahlen soll, da sich die Währung sonst ändert und der Betrag wieder steigen kann und so ich wieder mehr einzahlen muss.
    Durch die 500€ bekomm ich definitiv die 7000€ ausgezahlt.
    Nach ein paar Tagen bekam ich von Hashtrade die Aussage, dass ich 100% des Geldes einzahlen muss, ansonsten bekommen die das Geld zurück. Da ich mein restliches Geld schon eingezahlt habe, konnte ich das restliche Geld nicht einzahlen. Nachdem ich mich mit Bitpanda in Verbindung gesetzt habe, bekam ich nun die Antwort, dass mein Konto dauerhaft gesperrt wurde.
    Können Sie mir hier weiterhelfen?
    Liebe Grüße
    Anja K.

    Antworten

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