Falls Sie Angespartes bei Go365.io angelegt haben sollten, sollten Sie diesen Beitrag lesen und sich informieren. Es ist nicht abwägig, dass sich dieser angebliche Broker als betrügerisch entpuppt. Falls Ihr Vermögen nicht zur Verfügung gestellt wird, sollten Sie gleich und nicht erst später reagieren. Unsere Kanzlei ist auf den Bereich Online-Wirtschaftskriminalität, insbesondere Anlagebetrug im Internetspezialisiert und supportet Mandantinnen und Mandanten bundesweit dabei, die investierten Summen zurückzuerlangen, wenn ein krimineller Anbieter Gewinne oder eingesetztes Geld nicht zurückzahlt
Werbung mit Prominenten
In sozialen Netzwerken werden rechtswidriger Weise Teile von TV-Shows oder auch Bildmaterial von bekannten Menschen wie Jauch oder Thelen für Werbung eingesetzt. Es wird darauf abgestellt, dass die jeweiligen Prominenten über ein „Geheimwissen“ oder einen Informationsvorsprung in Geldanlagen verfügen und dass über die jeweilige Internetseite eben dieses Wissen öffentlich gemacht wird.
Die Prominenten können sich gegen einen solchen Datenfake ihrer Person kaum wehren, da eine internationale Ermittlung hier nur zäh möglich ist. Mit wiederholt wechselnden IT-Systemen und Websites entkommen die Täter immer wieder den Strafverfolgungsbehörden.
Warum ist Go365.io noch im Internet zu finden?
Wiederholt werden wir gefragt, warum die Betrüger nicht abgeschaltet werden.
Leider ist es aufgrund der internationalen Vernetzung nicht so einfach möglich, Scammer abzuschalten. Die Hinterleute sitzen häufig nicht in Europa und agieren mit wechselnden Internetseiten. Wenn eine Internetseite abgeschaltet wurde, entsteht unter neuem oder ähnlichem Namen eine neue Internetpräsenz, die wiederum Investoren ansprechen soll.
Hier ist es der Staatengemeinschaft noch nicht gelungen, international effektive Regeln zu vereinbaren, um Fraud-Brokern das Handwerk zu legen.
Teilweise unterstützen Banken und Zahlungsdienstleister durch eine lasche Umsetzung der Geldwäschevorschriftendie illegalen Zahlungsströme. Die EU hat Vorschriften zur Verhinderung von Geldwäsche erlassen. Dennoch können auch über europäische Konten umfangreiche ungewöhnliche Zahlungen erfolgen, ohne dass Zahlungsdienstleister eingreifen. Zahlungsdienstleister müssten – so der Gesetzgeber – prüfen, woher Zahlung kommen und ob diese legal sind. Vielfach unterbleibt dies.
Greifen die Finanzaufsichtsbehörden durch?
In jedem europäischen Staat gibt es staatliche Stellen zur Aufsicht in Finanzsachen. Deutschland hat die BaFin, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, die in Zusammenhang mit dem Wirecard-Skandal unrühmlich agierte. In Großbritannien heißt die Aufsichtsbehörde FCA, in Österreich FMA, Finanzmarktaufsicht. Behörderlicherseits gibt es regelmäßig Kapitalanlegerwarnungen.
Leider erleben wir die Aufsichtsbehörden als teilweise hilflos und wenig effektiv. Die Warnmeldungen werden vielfach zu spät veröffentlicht und wirksame Maßnahmen, wie das “freezen” von Bankaccounts auch im Ausland, erfolgt nicht. So wächst ein “Schutzraum” für Kriminelle und diese müssen kaum behördliche Maßnahmen fürchten.
Welches Honorar verlangt ein Anwalt?
Kostentransparenz ist uns wichtig. Daher klären wir am Anfang eines jeden Mandats die Honorarfrage. Für den ersten Kontakt bieten wir Geschädigten eine kostenlose Ersteinschätzung über E-Mail an. So können Sie erst einmal unverbindlich auf uns zukommen.
Die kostenlose Ersteinschätzung gibt Ihnen Ideen und Vorschläge für ein weiteres erfolgsversprechendes Vorgehen. Ziel ist es, Ihre investierten Gelder zurückzuholen.
Um Kontext der Kostentransparenz vereinbaren wir meistens ein Pauschalhonorar. Diese Pauschale umfasst alle wesentlichen außergerichtlichen Maßnahmen.
Mit anderen Worten: Sie haben von Anfang an Kostenklarheit und wissen, welches Honorar wir für unsere Leistungen verlangen. Weitere Gebühren oder versteckte Kosten gibt es bei uns nicht.
Mein Vertrauen ist mir jetzt peinlich
Mitunter erleben wir, dass Betroffene von betrügerischen Brokerbanden sich für die Vorfälle schämen und sich daher Mitmenschen nicht anvertrauen. Das ist der völlig falsche Weg.
Die betrügerischen Onlinebroker gehen derart clever vor, dass ehrlich gesagt jede/r darauf hereinfallen kann. Grund zur Scham besteht daher nicht, dass Sie auf den Broker Go365.io hereingefallen sind. Es ist sogar essenziell, dass Sie sich Ihrem näheren Umfeldgegenüber öffnen. Sonst sind Sie allein mit der Situation und werden de facto handlungsunfähig. Davon würden nur die Betrüger profitieren. Diskutieren Sie das, was vorgefallen ist mit jemandem.
Kenne ich meinen Ansprechpartner wirklich?
Die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner des Brokers haben fantasievolle Namen, die aber alle nicht echt sind. Dies wissen wir aus verschiedenen polizeilichen Ermittlungen. In solchen Ermittlungen wird zunächst versucht, anhand der angegebenen Namen Täter ausfindig zu machen.
Ergebnisse werden bei den polizeilichen Ermittlungen selten erzielt, da die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner mit gefälschten oder gestohlenen Identitäten unterwegs sind. Teilweise sind die Namen einfach erfunden.
Eine höhere Sicherheit ist auch dann nicht gegeben, wenn Ihnen ein Personalausweis ihrer Ansprechpartnerin oder ihres Ansprechpartners zugesandt wird. Solche Personalausweise sind in der Regel gestohlen und werden mithilfe von Software verändert.
Mithilfe der Personalausweise, Anschriften oder Rufnummern können selten Täter ermittelt werden. Weitere Ermittlungsmaßnahmen der Polizei sind notwendig, um Betrugsfälle aufzuklären.
Mit erfahrenen Anwalt gegen Go365.io vorgehen
Sie müssen sich entscheiden, ob Sie dem Broker Go365.io weiter vertrauen wollen oder professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen wollen. Nach unserer Erfahrungen ist es neben allen Emotionen und Enttäuschungen über Go365.io sachgerecht und zielgerecht zu reagieren.
Gern helfen wir Ihnen mit unseren Erfahrungen, um gegen Go365.io vorzugehen.
Nehmen Sie mit uns unter kanzlei@recht-freundlich.de Kontakt auf und schildern Sie kurz Ihren Fall. Eine Schilderung in Stichworten ist ausreichend. Wir setzen dann alle Hebel in Bewegung, um Ihr Geld wieder zu beschaffen.